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29 neue Wohnungen – und ein Café

Den Plänen ist zu entnehmen, dass das Unternehmen aus Rothrist im Erdgeschoss auch – in Erinnerung an das ehemalige Restaurant Traube - ein «Café Traube» einplant. Es soll den Charakter eines Quartier-Cafés haben.

Oftringen Bis Mitte der Woche lag das Baugesuch der Hegibau Architektur AG auf

Das «Café Traube soll in der Ecke – also direkt an der Kreuzung – entstehen und gemäss Architekten auch einheimische Produkte für den täglichen Bedarf abdecken.

Dieser südöstlichen Ecke zur Kreuzung komme künftig eine prägende Rolle im Stadtgefüge zu und verlange nach architektonischer Präsenz im öffentlichen Raum, heisst es im Bericht. «Es handelt sich um eine historische Kreuzung und mit dem Busbahnhof dürfte es zu einem grösseren Strom an Menschen kommen», erklärt Salvatore Schirinzi, Geschäftsleiter der Hegibau Architektur AG. «Ein Café ist ideal, um den Platz zu beleben.» Aktuell sei man in Verhandlungen mit mehreren Interessenten.

Ein Platz mit Bäumen und Brunnen

Das Gebäude, das auf dem Gelände zwischen Basler- und Kreuzstrasse sowie Schmiedgasse entsteht, ist u-förmig angeordnet. «Entlang der Basler- und Kreuzstrasse bleibt das Volumen mehrheitlich geschlossen und wirkt ruhig und insgesamt harmonisch», heisst es im Projektbeschrieb. Richtung Schmiedgasse ist der Raum geöffnet. Dort ist ein «kleiner, schmucker Platz mit Baumbestand und Brunnen» geplant. Dieser Platz eigne sich als Aufenthalts- und Begegnungsort bestens. «Mit der Umsetzung dieser neuen Platzsituation entsteht ein identitätsstiftender Ort für Oftringen, welcher die verschiedenen Stadtteile verbindet, ohne dominant zu sein.»

Insgesamt entstehen dreizehn 2,5-Zimmer-Wohnungen, elf 3,5-Zimmer-Wohnungen und drei 4,5-Zimmer-Wohnungen. Im Erdgeschoss sind Geschäftsräume geplant. «Sie eignen sich für Retail, aber auch für eine Ausstellung», sagt Salvatore Schirinzi. Bei allen Wohnungen handelt es sich um Mietwohnungen. «Insgesamt entstehen Wohnungen für eine breite Bevölkerungsschicht, was zu einer ausgewogenen sozialen Durchmischung führt», ist dem Architekturbericht zu entnehmen. In den oberen Geschossen könne zeitgemäss und offen gewohnt werden. «Eher kleinere Wohnungen bieten Jung und Alt die gewünschte Lebensqualität und Unabhängigkeit.» Dies auch durch die gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr.

Für E-Bikes gibt es Ladestationen

Im Untergeschoss befinden sich die Parkplätze. Zudem sind auf jedem Haus Photovoltaikanlagen geplant, ebenso gibt es in jedem Haus eine Ladestation für E-Bikes. Zudem wird der Bau vorbereitet für E-Mobility in der Autoeinstellhalle.

Läuft alles nach Plan, steht der Baubeginn noch diesen Herbst oder Winter an. Die Wohnungen sollen dann Ende Jahr 2025 oder Anfang 2026 bezugsbereit sein.

Richtung Schmiedgasse ist der Raum geöffnet. Dort ist ein «kleiner, schmucker Platz mit Baumbestand und Brunnen» geplant.
Visualisierung: zvg