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30 Jahre Schnäggehalle und schnellste Boninger

1992 wurde die Halle offiziell eingeweiht. Mit einer Ausstellung erinnern sich die Beteiligten gerne zurück. 

Boningen Die Aaregäuer Gemeinde kombinierte das Jubiläum mit einem Schulsporttag

Boningens Gemeindepräsident Bruno Stalder konnte am Freitagabend zahlreiche Boninger Schulkinder und deren Eltern, Ehrengäste sowie noch lebende Behördenmitglieder von damals im Festzelt beim Schulgelände begrüssen, welche seinerzeit den Bau der Schnäggehalle initiiert hatten: Architekt Walter Wagner (Nunningen) sowie die Hallenbaukommissionsmitglieder Elsbeth Jäggi und Roman Wyss. Mit dem Bau der Mehrzweckhalle habe man seinerzeit das Schulraumproblem lösen wollen, erklärte Stalder. «Der Unterricht fand damals noch in den Räumlichkeiten des heutigen Kindergartens im alten Schulhaus statt, der Turnunterricht musste improvisiert werden, und die Kindergärtner besuchten die entsprechende Einrichtung in Kappel», blickte der Gemeindepräsident in die Vergangenheit zurück.

Ausstellung im Foyer

«An der Gemeindeversammlung im Juni 1990 wurde der Kredit über sieben Millionen Franken bewilligt, einen Monat später erfolgte der Spatenstich, im Juli 1991 wurde Aufrichte gefeiert, im Februar 1992 wurden die Räumlichkeiten an die Schule übergeben, und am letzten Juni-Wochenende 1992 wurde die Halle offiziell eingeweiht», fasste der Gemeindepräsident die Geschichte des Hallenneubaus zusammen. Eine Ausstellung von Fotos und Dokumenten von damals erinnert daran. Entsprechend hätte man das Jubiläum vor einem Jahr feiern müssen; Corona aber verhinderte dies, wie so vieles, erzählte Paul Rauber, Präsident des Turnvereins. Dieser wurde zusammen mit dem Volleyball-Club und dem Unihockeyclub «Hurricanes» gleich nach der Freigabe der Halle an die Bevölkerung gegründet.

Der Turnverein und die Kulturgruppe hatten die Jubiläumsfeierlichkeiten denn auch gemeinsam organisiert. Schon am Morgen boten sie unter der Führung von Maja Frei und Livia Jäggi den Kids einen Parcours über zehn Stationen; Geschicklichkeit, Treffsicherheit und Allgemeinwissen trugen zum Punktesammeln bei. Die Kids durchliefen den Rundkurs in und um die Halle in altersgemischten Gruppen vom Kindergärtner bis zur Sechstklässlerin unter Begleitung von Erwachsenen. Gewonnen hat ihn übrigens die Gruppe mit dem Gemeindepräsidenten.

Am Nachmittag standen dann die Wettkämpfe um die Ermittlung der «schnellsten Boninger» im Zentrum des Geschehens; Sandrina Gloor und Corsin Wyss waren die Sieger. Auch die Gewinner des Ballonflug-Wettbewerbs vom vergangenen Jahr wurden bekanntgegeben. Und ein reichhaltiges Freizeit-Angebot mit Spielbus und Skelters liess alle Kinderherzen höherschlagen. «Es hat allen gut gefallen», meinten Maja Frei und Livia Jäggi. «Die Kinder hatten Freude und gönnten einander die Erfolge. So soll es auch sein», bilanzierte Paul Rauber. Insgesamt war es ein tolles Dorffest, zu dem zahlreiche Sponsoren das Ihrige beigetragen hatten und bei dem Petrus zunächst nicht mitspielte, am Nachmittag aber dann doch ein Einsehen hatte, was den Gute Laune-Pegel merklich steigerte und mit zu einem für alle unvergesslichen Erlebnis beitrug.

«Schnellste Boninger»: Sandrina Gloor und Corsin Wyss sicherten sich den Pokal.