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Verbrennen anstatt auf die Strasse stellen

Die Strengelbacher Feuerwehr organisierte das Weihnachtsbaumverbrennen auf dem Kiesplatz vor dem Feuerwehrmagazin.

Strengelbach Feuerwehr organisiert Weihnachtsbaumverbrennen

Nach und nach treffen die Weihnachtsbäume ein, die grossen getragen von zwei Personen, die kleinen unterm Arm. Zwei Feuerwehrleute sind mit dem «Kremieren» der Bäume und dem Bereitstellen von Feuerholz mit der Kettensäge befasst. «Löschmittel» in Form von Bier, Tee und Kaffee mit Hochprozentigem warten auf Durstige an der Verpflegungsstation. Auf aufgestellten Feuerschalen liegen Holzscheite. Wenn zur späten Nachtstunde die Temperaturen sinken, lassen sich daran die Hände wärmen. Ungefähr so sah das Szenario auf dem Kiesplatz gegenüber des Feuerwehrmagazins aus Sicht der ankommenden Weihnachtbaumlieferanten aus. «Wir haben das schon immer so gemacht, sonst müssen wir den Baum auf die Strasse stellen», so oder ähnlich äusserten sich Befragte, warum sie ihren Weihnachtsbaum zum Werkhof bringen. Dass der Anlass das aktive Dorfleben befeuert, ist ein erfreulicher Nebeneffekt.

«Wir haben alles im Griff», zerstreut Cheforganisator und Wachtmeister Kevin Schmid mögliche Bedenken, dass das Feuer auf benachbarte Grundstücke übergreifen könnte. «Rund 80 Weihnachtsbäume erleiden das Schicksal, den Grund für den gemütlichen Anlass vom späten Nachmittag bis Mitternacht zu geben», steuert Kommandant Marcel Kunz bei. Er weiss inzwischen, wie viel Weihnachtsbäume die Strengelbacher Wohnzimmer verlassen und für Funken auf dem abgegrenzten Areal sorgen. Den Event zu Jahresbeginn gibt es schon über 15 Jahre. Partytitel aus aufgestellten Speakern heizten Stimmung an. Gegen 20 Uhr läuteten die Sträggelebrätscher mit Guggenmusig die Fasnacht in Strengelbach ein.

Feuerwehrleute sorgen für zusätzliches Feuerholz und überwachen das Verbrennen der Weihnachtsbäume.
Bild: Alfred Weigel