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Fröschen, Molchen und Kröten auf der Spur

Strengelbach Amphibienexkursion ins Ramoos

Kurz vor Beginn der Exkursion zeigte sich die Sonne doch noch überraschend und sorgte für eine angenehme frühsommerliche Abendstimmung. So konnten rund zwanzig Teilnehmende nach gemütlichen Bräteln gemeinsam zur Abendexkursion aufbrechen.

Schon auf dem etwa halbstündigen Fussmarsch vom Hasenstand in Richtung Ramoos wurden in kleinen Seitenbächen und Wasserlachen zahlreiche Kaulquappen sowie Molchlarven entdeckt und bestimmt. Ziel der Veranstaltung des Naturschutzvereins Strengelbach war es, naturinteressierten Teilnehmenden spannendes Wissen über einheimische Amphibienarten und deren Lebensraum im Ramoos zu vermitteln.

Weltweit gibt es rund 7’000 Amphibienarten – in der Schweiz sind davon jedoch nur noch etwa 19 heimisch. Unter günstigen Bedingungen lassen sich im Gebiet Ramoos immerhin acht dieser Arten beobachten. Das Ramoos, mit seinen zwei grösseren und vier kleineren Tümpeln, gilt seit den 1970er-Jahren als kleines, aber ökologisch bedeutendes Naturschutzgebiet von internationalem Rang. Es bietet Lebensraum für verschiedene Amphibienarten wie Gras- und Laubfrösche, Faden-, Teich- und Bergmolche sowie Kreuz- und Geburtshelferkröten. Mit etwas Glück lässt sich auch der Feuersalamander beobachten. Die seltene und stark gefährdete Gelbbauchunke hingegen ist in den letzten Jahren leider aus dem Ramoos verschwunden.