Aarburg 114. Generalversammlung des Fischervereins

Er tat dies mit Überzeugung, gut vorbereitet und speditiv, sodass die Versammlung nach rund 60 Minuten zum geselligen Teil, zu Wurst und Brot vom Grill, wechseln konnte. Nach der Wahl der Stimmenzähler Oskar Graber und Bruno Muntwyler ging es zügig an die Abarbeitung der insgesamt 14 Traktanden.

Simon Klöti liess das vergangene Vereinsjahr nochmals Revue passieren. Er erwähnte, dass im Vorstand viele Themen effizient behandelt wurden. Es freue ihn, dass der Newsletter eingeführt, die Homepage überarbeitet und die Digitalisierung forciert werden konnten. «Entstaubt» und der Zeit angepasst wurden auch die Statuten, die den Mitgliedern vorgelegt und nach einigen Wortmeldungen angenommen wurden. Zufrieden war Klöti mit dem Besuch der neuen Veranstaltungen, wie dem Neujahrshöck und beispielsweise auch der Aareputzete. «Es besteht sicher noch Luft nach oben», so Klöti weiter. Erfreulich sei das Einvernehmen mit der Alpiq und der Ortsbürgergemeinde Aarburg, die den Apéro nach dem Waldgang mit den Teilnehmern im FVA-Klubhaus genoss.

Routine war die Verabschiedung der Jahresrechnung, die durch die Revisoren Willi Brönnimann und Kurt Litschi geprüft wurde und der Erstellerin Barbara Kehrli ein tadelloses Zeugnis ausstellten. Das Budget 2025 wurde genehmigt. Obwohl der Verein dem Verband pro Mitglied drei Franken mehr abdrücken muss, bleibt der Jahresbeitrag wie gehabt.

Die Berichte der Fischereiaufseher Roland Sommer, des demissionierten Hans Plüss, Simon Klöti, Hansruedi Joss und des zurückgetretenen Obmanns Sämi Gerhard gaben interessante Aufschlüsse über die vielfältige Arbeit der «Fluss-Ranger». Im Grossen und Ganzen hielten sich die Petrijünger ans Regelwerk. Trotzdem mussten 2024 Angler ohne Patent verzeigt werden.

Der Fischerverein (aktuell 165 Mitglieder) ist voll auf Kurs: mit 26 Neumitgliedern und 20 Jungfischern ist der Mitgliederexodus abgefedert worden; sämtliche Vorstandsvakanzen sind gut besetzt. Und dann die positive Meldung aus dem Fluss, dass der Barsch (Egli) zahlreich aufgetaucht ist. Zum Erfolg beigetragen hat das seit Jahren durchgeführte «Wiehnachtsböimliversenken» als Laichhilfen bei den Inseln oberhalb des Kraftwerkes. Und das Allerwichtigste: die Pacht der Fischenz vom Murgeinlauf (Grenze zum Kanton BE) in die Aare bis zur Kloos an der Grenze zu Olten ist für acht Jahre in trockenen Tüchern.

Präsident Simon Klöti; Vizepräsident Roland Sommer; Aktuar Patrick Stampfli; Kassierin Barbara Kehrli; Obmann Fischereiaufsicht Hansruedi Joss; Berater Samuel Gerhard; Fischereiaufseher Hans-Rudolf Joss, Roland Sommer, Simon Klöti und Martin Zimmerli (neu); Revisoren Willi Brönnimann und Kurt Litschi; Klubhausverantwortlicher Beat Niggli.