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Eine Erfolgsgeschichte wird 50 – Das Jubiläum wird zünftig gefeiert

Im «Gwürzhüsli Bizarro» in Rothrist (domiziliert am Industrieweg 31), auf dem riesigen Areal der E. Flückiger AG, wird am Samstag, 14 Juni, von 10 bis 17 Uhr zünftig die Post abgehen. Zum Jubiläum wird die breite Bevölkerung herzlich zu einem Tag der offenen Tür eingeladen.

Rothrist «Gwürzhüsli Bizarro AG»: Samstag, 14. Juni, 10 bis 17 Uhr

Es erwartet sie ein Rundgang durch die Schweizer Gewürzmanufaktur, gratis Speis und Trank für alle im Festzelt, Nostalgie Chilbi, ein Wettbewerb mit tollen Preisen, Zuckerwatte und Softeis von der Confiserie Toni Meier für die Kleinen und vieles mehr.

2008 wurde das «Gwürzhüsli Bizarro» von Monica Flückiger von der Gründerin Emma Auer übernommen und bis heute erfolgreich weitergeführt und weiterentwickelt. 2009 wurde der Hauptsitz nach Rothrist verlegt. 2015 wurde zusätzlich «Edi’s Chrütlichuchi» ins Portfolio geholt und die Produkte ins «Gwürzhüsli» integriert. Ganz nach dem Motto «Stillstand heisst Rückschritt» wird die Angebotspalette laufend durch neue Rezepturen und Produkte ergänzt. -Der Verkauf fand zuerst an Messen und Märkten statt. 1976 erfolgte die Eröffnung des ersten Ladengeschäftes im Einkaufszentrum Glatt bei Zürich. Dazu Geschäftsinhaberin Monica Flückiger: «Nebst den ganzjährig geöffneten Ladengeschäften im Glattzentrum und in Rothrist haben wir auch akribisch einen Versandhandel aufgebaut. Ein starkes Standbein des «Gwürzhüslis» ist zudem die aktive Teilnahme an Publikums-Messen, Chilbi und Märkten.»

Zur Freude am Kochen gehören die richtigen Gewürze

Diesem Leitsatz folgend bietet das jubilierende «Gwürzhüsli» heute ein grosses Sortiment von «Original-Gwürzhüsli»-Mischungen unter den geschützten Namen «Bizarro» und «Edi’s Chrütlichuchi» an. Die Gewürzmischungen sind Hausspezialitäten und werden sorgfältig nach streng-geheimen Rezepten in Rothrist hergestellt. Die ausgewählten Lieferanten von Rohwaren und die traditionelle Verarbeitung (Manufaktur) mit Mischung und Abfüllung von Hand sind Garant für die einzigartige Qualität. Dazu Monica Flückiger: «Dies werden Sie bei jeder unserer beliebten Spezialmischungen sehen, riechen und schmecken. Unser Sortiment umfasst nebst Gewürzen, Kräutern, diverse Tee auch Delikatessen und Zubehör. Insgesamt führen wir über 600 Artikel. Soweit möglich verzichten wir in unseren Mischungen auf Geschmacksverstärker und Koservierungsmittel. Ebenfalls sind die meisten unserer Gewürzmischungen Gluten- und Laktosefrei.» «Seit Jahren ist das «Gwürzhüsli» auch bei Firmen und Unternehmen als starker Partner im Bereich Kunden- und Mitarbeitergeschenke bekannt. Unser Sortiment umfasst saisonale Geschenke und Weihnachtsgeschenke in diversen Ausführungen. Die grosse Erfahrung reicht von der kundenspezifischen Verpackung über personifizierte Etikettierung bis zum Einzelversand.», ergänzt ihre Tochter Janine, die sowohl in Vaters Firma E. Flückiger AG, als auch im Geschäft Ihrer Mutter als Geschäftsführerin fungiert.

Eine grosse Rolle im Handel

Gewürze spielten im Europa des Mittelalters und der frühen Neuzeit eine ebenso bedeutende wirtschaftliche und politische Rolle wie heute das Erdöl. Sie waren extrem wertvoll, weil sie nicht nur zum Würzen verwendet wurden, sondern auch als Konservierungsstoffe und Grundlage für Arzneimittel. Der Gewürzhandel, speziell mit Gewürzen aus Asien, war ein einträgliches Geschäft, durch das zunächst vor allem arabische Staaten und die italienischen Stadtstaaten, später auch die Kolonialmächte, reich wurden, weshalb sie ihre Monopolstellung auch mit Waffengewalt verteidigten. Die Erschliessung des Seewegs um Afrika von Europa zu den Inseln Hinterindiens ab dem 15. Jahrhundert war der Beginn der europäischen Expansion. Als Vasco da Gama dann auch noch den Seeweg nach Indien entdeckte, begann ein Wettlauf um Gewürze, Geld und Macht. Es kam zu einem Preisverfall. Im 19. Jahrhundert konnten sich schon viele Menschen in Europa exotische Gewürze leisten, sie wurden zu einem Gut für alle. Zu den teuersten Gewürzen zählen Safran und Vanille.

Haltbarkeit und Aufbewahrung

Gewürze sind aromatische Naturprodukte und ihre Haltbarkeit nahezu unbegrenzt. Bei guter Lagerung halten sie sich etwa vier Jahre, danach lässt das Aroma langsam nach. Sie sollten kühl und trocken aufbewahrt werden und nicht unmittelbar über dem Kochherd, da übermässige Feuchtigkeit (Dampf) dem Aroma schadet. Es empfiehlt sich, Behälter mit gutem Verschluss zu verwenden, um die Kräuter und Gewürze zu schützen.

Wenn Sie noch mehr erfahren möchten von der schier grenzenlosen Welt der Gewürze, dann ist ein Besuch der «Gwürzhüsli-Bizarro»-Jubiläumsveranstaltung, die ein Volksfest werden soll, am Samstag, 14. Juni, ein «Muss».

Geschäftsinhaberin Monica Flückiger und ihre Tochter Janine Flückiger (Geschäftsführerin) freuen sich auf das Jubiläum am 14. Juni.
Bild: Bruno Muntwyler