
Der Kreislauf vom Säen und Ernten
Reiden Gottesdienst mit der Trachtengruppe
Am 14. September lud die Pfarrei Reiden-Wikon zum Erntedankgottesdienst in die Kirche Reiden ein. Vor dem Altar präsentierte sich ein buntes, vielfältiges Bild von wunderschön arrangierten Gaben. Gesang und Tanz erfreute die Mitfeiernden. Der Erntedank ist eng mit dem Rhythmus der Natur verbunden und wird bewusst in die kirchliche Lebens-Ordnung mit einbezogen.
Die Ansprache von Christa Kuster beschrieb die verschiedenen Wachstumsstationen in der Natur und den Bezug dazu im alltäglichen Leben. Dabei stellte die Seelsorgerin fest, dass der Mensch dazu neige, immer alles selbst in der Hand zu haben und machen zu müssen. Sie sagte dazu: «Es ist eben auch eine tiefe Wahrheit, dass wir das Entscheidende nicht selbst vollbringen können. Es ist geschenkt, ist Gnade. Wir dürfen darauf vertrauen, dass Gott mitwirkt. Ein Gott, der Wachstum will und schenkt.»
Gefühlvoll trug der Jodlerklub Heimelig Reiden sechs passend gewählte Lieder vor. Die Trachtengruppe Reiden führte zwei Tänze auf. Mit Schwung und Elan meisterten sie den Figurentanz zur lüpfigen Musik.
Nach dem Gottesdienst lud die Trachtengruppe Reiden zum Apéro mit «Teilete» ein. Most, Brot und Zopf wurden dankend genossen. Gespräche kamen in Gang und auf dem Heimweg trugen viele ein Säckli voll Obst und Gemüse in der Hand.