
Können und Glück gingen Hand in Hand
Reiden Herbstturnier des Petanqé Club
Am vergangenen Samstag führte der Pétanque Club Reiden das letzte Turnier des Jahres durch – mit zehn angemeldeten Teams. Gespielt wurden fünf Runden nach dem Schweizer System, jedoch mit einer besonderen Regel: Pro Mêne mussten zwei Kugeln mit der schwächeren Hand geworfen werden.
Diese Sonderregelung machte die Gegner unberechenbarer, und die Strategien mussten laufend angepasst werden. Viele Spielerinnen und Spieler sind bereits seit Jahren im selben Club aktiv und kennen die Stärken der anderen sehr genau. Durch die ungewohnte Spielweise waren die Teams jedoch kaum noch einzuschätzen – Können und Glück gingen Hand in Hand.
Einige entdeckten überraschende Stärken in ihrer linken Hand, während andere Mühe hatten, nach dem Wechsel zurück zur dominanten Seite wieder den richtigen Rhythmus zu finden. Eines vereinte jedoch alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer an diesem Tag: Es machte grossen Spass, mit den unerwarteten Kugeln der Gegner die Mêne für sich zu entscheiden.
Zur Stärkung gab es am Mittag herzhafte Obwaldner Hindersi-Älplermagronen mit Apfelmus aus der Clubküche. Mit frischen Kräften starteten alle in die letzten drei Runden am Nachmittag.
Die besten Kugeln warfen Doris Wernly und Fritz Meyer, die sich damit den ersten Platz sicherten. Den zweiten Rang erspielten sich Theresa Wagner und Urs Hofstetter. Auf dem dritten Platz landeten Denise und Patrick Vogel.