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Die alte mit der neuen Tonsprache in Einklang gebracht

Aarburg Verweilen am Mozartweg mit besonderem Gast

Einer Sternstunde gleich kam das letzte «Verweilen am Mozartweg». Die Violinistin Agata-Maria Raatz und gleichzeitig Komponistin mit dem Pseudonym Clara Jaz stellte ihre neue Komposition über den Schweizer Mozartweg, die «Reflexe 1766» vor. Es sind Eindrücke, die die Musikerin auf verschiedene Arten auf dem Schweizer Mozartweg gesammelt hat und darin die alte mit der neuen Tonsprache in Einklang bringt. Um eine Komposition ganz allgemein verstehen zu können, leitete Agata-Maria Raatz sozusagen in nuce die Entwicklung der Musikgeschichte von der Gregorianik bis zur heutigen Zeit her. Mit aussagestarken Kunstbildern wurden die Zusammenhänge zwischen dem allgemeinen Weltgeschehen mit seinen je eigenen technischen Errungenschaften und der darauf reagierenden Musik verbunden.

Diesen Einblick, den die Referentin auch mit ihrem hervorragenden Violinspiel beispielhaft verdeutlichte, führte selbst den unbedarften Laien zur Einsicht und zum Verständnis neuer Kompositionsweisen. Welch harte und geistig anspruchsvolle Arbeit das Komponieren ist, war am Abend allen Anwesenden klar geworden. Mit grossem Respekt und ebensolchem Beifall gab das Publikum seiner Dankbarkeit Ausdruck. Agata-Maria Raatz wird konzertant im Ostermontagskonzert 2026 zu hören sein.