
Anspruchsvolles Geschäftsjahr 2024
Zofingen 23. Generalversammlung der StWZ Energie AG
An der ordentlichen Generalversammlung vom 5. Juni verabschiedete Stadtpräsidentin Christiane Guyer als Vertreterin der Alleinaktionärin Einwohnergemeinde Zofingen den Geschäftsbericht 2024 von StWZ. Der konsolidierte Unternehmensumsatz sank um 16.9 Prozent auf CHF 84.1 Millionen. Verwaltungsratspräsident Hans-Ruedi Hottiger erläuterte: «Wie bereits im Vorjahr war das Jahr 2024 von rekordverdächtig hohen Temperaturen geprägt, was den Energieabsatz spürbar negativ beeinflusste.» Trotzdem konnte der Unternehmensgewinn nach Steuern um 11.3 Prozent auf CHF 1.6 Millionen gesteigert werden. Hottiger fügte jedoch kritisch hinzu, dass Unternehmensergebnisse in der Höhe der letzten beiden Jahre nicht genügen würden, um die Investitionen in den Werterhalt der bestehenden Netze nachhaltig zu finanzieren.
Regionale Projekte und Digitalisierung im Fokus
Christiane Guyer, Stadtpräsidentin von Zofingen, würdigte an der Generalversammlung das Engagement der StWZ-Mitarbeitenden im Namen des Zofinger Stadtrats: «StWZ handelt auch in herausfordernden Zeiten vorausschauend und treibt wichtige Projekte konsequent voran.» Sie verwies dabei auf den Ausbau des Glasfasernetzes in Kooperation mit Swisscom auf dem gesamten Stadtgebiet von Zofingen sowie auf die Fernwärmeprojekte in der Altstadt und im Unteren Wiggertal (FUWI). Guyer betonte zudem: «Für gute Entwicklungsperspektiven braucht es neben den bestehenden auch weitere zukunftsgerichtete Kooperationen, um gemeinsam eine nachhaltige und verlässliche Energiezukunft zu gestalten.»
Herausforderungen werden aktiv angepackt
Hans-Ruedi Hottiger skizzierte zum Abschluss die aktuellen Herausforderungen: «Im Jahr 2025 wird StWZ durch die Umsetzung der neuen gesetzlichen Vorgaben, die konsequente Weiterentwicklung der Versorgungs- und Dienstleistungsangebote und somit die Sicherung der langfristigen Wettbewerbsfähigkeit weiterhin stark gefordert und auch auf geeignete Partnerschaften angewiesen sein. Das Hauptaugenmerk wird dabei auf das konsequente Kostenmanagement und damit auf die Optimierung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit gelegt.»