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Auf den Spuren des Waldkauzes «Strix aluco»

Oftringen Familiennachmittag des NVO

Am Familiennachmittag des NVO Oftringen stand der Waldkauz im Mittelpunkt. Um 14 Uhr trafen sich die Teilnehmer in der Looweiher Hütte. Urs Meyer begrüsste die Kinder und Erwachsenen und gab Informationen über den Waldkauz. Da er berechtigt ist die Waldkäuze für den NVO zu beringen, war er der richtige Ansprechpartner für dieses Thema. Er erklärte, wie gross und schwer der Waldkauz ist, wo er lebt, was er frisst und wo er brütet. Ausserdem zeigte er, wie man den Ruf des Kauzes nachahmen kann, und alle versuchten, mit Pusten in die Hände den Ruf nachzumachen.

Nach der Theorie begab sich die Gruppe auf den Weg, um das Habitat des Waldkauzes zu erkunden. Beim Hof der Familie Scheibler sah man ein Loch an der Fassade, das als Nistplatz für den Waldkauz diente, aber dieses Jahr von Turmfalken besetzt war. Bei der Grillfeuerstelle in der Bachtalen machten sie eine Pause und lernten anhand präparierter Flügel, warum der Waldkauz lautlos fliegt und weshalb er ein Gewölle macht.

Er zeigte auch das Material, das er für die Beringung der jungen Eulen im Frühjahr benötigt.
In der Nähe der Hütte hängt auch ein Eulenkasten, deshalb näherte sich die Gruppe dem Kasten, um nachzuschauen, ob sich darin ein Waldkauz befindet. Mit einem grossen Käscher pirschte man sich an den Kasten an, leider ohne Erfolg, da die Eule nicht zu Hause war…

Zurück in der Weiherhütte wurde der Durst gelöscht und ein Nussgipfel gegessen. Die Kinder bastelten noch ihren eigenen Kauz aus natürlichen Materialien. Aus Tannenzapfen und Eichelhütchen entstanden originelle Eulen und die Kinder freuten sich über ihr Werk. Um 17 Uhr machten sich Teilnehmer zufrieden auf den Heimweg.