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Auf der Kirchenterrasse steht jetzt ein neuer Alpenzeiger

Trotz widriger Wetterbedingungen wurde am Freitag der neue Alpenzeiger bei der reformierten Kirche in Aarburg feierlich eingeweiht. Der Vorgänger stand mehr als 100 Jahre dort.

Aarburg Der Vorgänger war nicht mehr lesbar

Mit einem Augenzwinkern begrüsste Aarburgs Stadtpräsident Hans-Ulrich Schär zur Einweihung: «Das Wetter mag zwar nicht optimal für den Alpenblick sein, aber nun können wir zumindest auf dem neuen Alpenzeiger sehen, was uns bei strahlendem Sonnenschein erwartet.»

Der neue Alpenzeiger auf der Terrasse der reformierten Kirche ersetzt seinen über ein Jahrhundert alten Vorgänger, der seit 1885 an diesem historischen Ort gestanden hatte. Aufgrund seines Alters und wiederholter Vandalismusschäden war der alte Alpenzeiger nicht mehr lesbar gewesen. Die Initiative für die Erneuerung ging von Hans Somogyi aus, einem Einwohner der Stadt Aarburg. Er machte den Stadtpräsidenten auf den Zustand des alten Alpenzeigers aufmerksam und regte die Aufstellung eines neuen an.

Eigentum historisch belegt

Bis zu diesem Zeitpunkt war sich die Stadtverwaltung nicht bewusst gewesen, dass der Alpenzeiger ihr Eigentum war. Doch Somogyi konnte dies anhand historischer Dokumente belegen, die besagten, dass die Leistgesellschaft den Alpenzeiger im Jahr 1885 erbaut und später der Stadt geschenkt hatte. Und so wurde im Rahmen der 900-Jahr-Feier von Aarburg beschlossen, einen neuen Alpenzeiger zu installieren.

In Bezug auf den Schutz vor weiteren Vandalismusschäden betonte Schär, dass der neue Alpenzeiger relativ schnell reproduziert werden könne, falls nötig. Dennoch hoffe er, dass dieser für lange Zeit unbeschadet bleiben wird. Jürgen Wiedemann, Leiter Infrastruktur und Sicherheit der Stadt Aarburg, bestätigte, dass der neue Alpenzeiger etwa 4000 Franken gekostet habe.

Die Einweihung des neuen Alpenzeigers markiert nicht nur die Wiederherstellung eines historischen Wahrzeichens, sondern auch das Engagement der Bürgerinnen und Bürger von Aarburg für den Erhalt ihres kulturellen Erbes.