
Der Weihnachtsmarkt der Sinne war erneut ein Erfolg
Zofingen In der Altstadt ging es wieder weihnachtlich zu und her
Was auch nicht fehlen darf sind die Weihnachtsmärkte. So fand auch in Zofingen vom 6. bis 8. Dezember der Weihnachtsmarkt der Sinne statt.
Während die Region Zofingen Ende November von einer dicken Schneeschicht bedeckt wurde, goss es am späten Samstagnachmittag aus allen Eimern. Davon liessen sich einige Besucherinnen und Besucher aber nicht beirren. Mit Kapuzen und Schirmen ausgestattet, ging es für sie Richtung Zofinger Altstadt. Man habe aber trotzdem gemerkt, dass viele Besuchende lieber zuhause geblieben sind, verrät OK-Präsident Stefan Thoma. Am Abend soll sich die Situation aber wieder verbessert haben.
Am Sonntagvormittag herrschte dann deutlich mehr Trubel im Städtchen. Beim Mittelaltermarkt vor der Stadtkirche konnten sich Gross und Klein bei verschiedensten Aktivitäten, wie dem Bogenschiessen ausprobieren, während drei Musizierende die Marktbesuchenden mit ihren Melodien zurück ins 14. Jahrhundert transportierten. In der Stadtkirche selbst konnte, währenddessen die Engelausstellung betrachtet werden.
Während aus der Drehorgel die Melodie vom nostalgischen Weihnachtsfilm «Drei Haselnüsse für Aschenbrödel» klang, tummelten sich zahlreiche Menschen unter dem Zelt der Feuerwehr, um dort farbige Kerzen zu ziehen. Auf dem Thutplatz konnte wiederum dem Jugendchor gelauscht werden.
Stefan Thoma, der nun schon zum 13. Mal die Rolle des OK-Präsidenten innehat, zeigt sich am Sonntagmittag zufrieden. Es sei fast schon beunruhigend, wie wenig er in diesen Tagen angerufen werde. «Ich führe dies auf die Organisation zurück, die jedes Jahr besser wird. Zudem ist das OK viel mehr am Markt präsent.» Zudem lobt Thoma auch die Verantwortlichen des Sicherheitsressort für ihre Arbeit. «Mir braucht es fast nicht mehr. Es ist einerseits ungewohnt, aber auch schön, wenn ich sehe es läuft und dass man sich drauf verlassen kann.»

Bild: Gemma Chillà

Bild: Gemma Chillà

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Impressionen vom Weihnachtsmarkt der Sinne in Zofingen. – Bild: Gemma Chillà 
Impressionen vom Weihnachtsmarkt der Sinne in Zofingen. – Bild: Gemma Chillà 
Impressionen vom Weihnachtsmarkt der Sinne in Zofingen. – Bild: Gemma Chillà 
Impressionen vom Weihnachtsmarkt der Sinne in Zofingen. – Bild: Gemma Chillà 
Impressionen vom Weihnachtsmarkt der Sinne in Zofingen. – Bild: Gemma Chillà 
Impressionen vom Weihnachtsmarkt der Sinne in Zofingen. – Bild: Gemma Chillà

Als Belohnung gab es Grittibänz und Mandarinli
Oftringen Traditioneller Samichlaus Besuch im Perry Center
Am vergangenen Samstag herrschte vor allem bei Kindern grosse Aufregung. Gespannt warteten sie auf die Ankunft des Samichlaus im Einkaufszentrum Perry Center. Gegen Mittag kam er dann auch mitsamt seinem Gefolge, einem Esel und angekündigt durch die Trychler.
Der Samichlaus erzählte von seinem stressigen Jahr. Musste er doch schliesslich durch die ganze Welt reisen, um die besten Früchte und Baumnüsse zu finden. Aufmerksam hörten die kleinen Besucher zu. «Der schönste Tag ist für mich nicht Weihnachten, sondern der Tag, an dem ich zu den Kindern darf.»
Nachdem der Samichlaus seine Erzählungen beendet hat, durften die Kleinen ihre Versli und Lieder vortragen. Es war schön zu sehen, wie eifrig die Kinder bei der Sache waren. Belohnt wurden sie mit Grittibänz, Mandarinli und grossem Applaus der stolzen Eltern. Selbstverständlich blieb auch immer noch genug Zeit für ein Foto.
Der Besuch des Samichlaus im Perry Center hat eine lange Tradition und wird seit Jahren von der Lozärner Samichlaus Gesellschaft durchgeführt.

Bild: Patrick Lüthi

Bild: Patrick Lüthi

Eifrig wurden Gedichte und Lieder vorgetragen. – Bild: Patrick Lüthi 
Die Trychler kündigten die Ankunft an. – Bild: Patrick Lüthi 
Der Samichlaus wurde sehnlichst erwartet. – Bild: Patrick Lüthi 
Aufmerksam hörten die Kleinen zu. – Bild: Patrick Lüthi 
Eifrig wurden Gedichte und Lieder vorgetragen. – Bild: Patrick Lüthi

Grosser Auftritt für einen kleinen Vogel
Rothrist Das Rotkehlchen ist der Vogel des Jahres 2025
Ein kleiner Vogel kommt gross heraus. Olivbraune Oberseite, orangerote Brust, Kehle und Stirn, weisslicher Bauch. Perlender Gesang. Und gerade einmal 16 bis 22 Gramm schwer. Das Rotkehlchen ist der Vogel des Jahres 2025. Nicht wie bisher bestimmt durch ein Expertengremium. Denn erstmals hat BirdLife Schweiz den Vogel des Jahres durch die Bevölkerung wählen lassen. Mehr als 12´000 Menschen haben sich an der Wahl beteiligt, wobei unter fünf bekannten Vogelarten ausgewählt werden konnte. Dabei setzte sich der kleine Vogel mit dem auffälligen orangeroten Brustfleck mit rund 25 Prozent aller Wählerstimmen durch. Knapp dahinter folgen Schwanzmeise (23 Prozent), Grünspecht (20 Prozent) und Kleiber (19 Prozent), auch auf die Mönchsgrasmücke entfiel mit 13 Prozent noch eine ansehnliche Stimmenzahl.
Mit dem geänderten Wahlprozedere hat BirdLife Schweiz, der Verband der über 70´000 Natur- und VogelschützerInnen in seinen Reihen vereint, auch seine Auswahlpraxis verändert. «Bis anhin wurden in erster Linie Vögel mit dem Titel ‹Vogel des Jahres› ausgezeichnet, deren Bestände durch die Zerstörung ihrer Lebensräume stark dezimiert worden waren», erläutert Beat Rüegger, Co-Präsident des Naturschutzvereins Rothrist. So zum Beispiel der Sumpfrohrsänger, der Vogel des Jahres 2023. Seine Bestände waren vor allem durch die Trockenlegung von Feuchtgebieten – in der Schweiz waren in den letzten 150 Jahren rund 90 Prozent aller Feuchtgebiete zerstört worden – stark zurückgegangen. Dank Aufwertungs- und Renaturierungsprojekten ist er als Brutvogel in die Region zurückgekehrt und zum Beispiel in Rothrist in der Flachwasserzone Hungerzelg sowie im Gebiet der Boninger Inseln oder auch beim Brittnauer Eichmattweiher zu finden. Das Rotkehlchen hingegen gilt als nicht gefährdet und ist im Wald und im Siedlungsbereich recht häufig anzutreffen und entsprechend leicht zu sichten.
«Die Förderung der Biodiversität ist auch im Siedlungsbereich wichtig und notwendig», betont Beat Rüegger, diese Aussage wolle BirdLife Schweiz mit der Wahl des Rotkehlchens wohl unterstreichen. Mit gutem Beispiel sind die Naturschutzvereine der Region diesbezüglich längst vorangegangen. Der Naturschutzverein Rothrist etwa hat mit der Anlage eines Naturgartens beim Miescherheimet gezeigt, wie Gärten auch abseits von englischen Rasen gestaltet werden könnten. Ein weiteres gutes Beispiel ist der Rosengarten in Zofingen, der mit vielen Kleinstrukturen versehen und gemeinsam vom Verein «Lebendiger Rosengarten» und der Stadt angelegt wurde. Der Naturschutzverein Vordemwald bietet seit Jahren (Natur)-Gartenberatungen für Private an. «Zudem sieht man gerade in Rothrist, dass auch von Industrieseite her die Bereitschaft da ist, etwas in dieser Hinsicht zu unternehmen», weiss Beat Rüegger. Er findet das «eine höchst erfreuliche Entwicklung». Doch zurück zum Rotkehlchen.
Ein vertrauter Begleiter
Das «Rotbrüstli» ist an seinem orangeroten Brustfleck leicht zu erkennen – und lässt sich mit seinem vertrauensvollen, fast neugierigen Auftreten oft auch aus der Nähe betrachten. Mit seinem klaren, melodiösen Gesang bereitet es den Leuten viel Freude. Es ist frühmorgens einer der ersten und abends oft einer der letzten singenden Vögel. Auf den Gesang des Rotkehlchens muss auch im Winter nicht verzichtet werden, obwohl es ein Zugvogel ist. Wenn die meisten «unserer» Rotkehlchen in den Mittelmeerraum ziehen, kommen gleichzeitig andere Artgenossen aus nördlicheren Gegenden in die Schweiz und verbringen den Winter hier.
Untereinander sind Rotkehlchen aber zänkisch und unverträglich. Männchen und Weibchen etablieren auch im Winter feste Reviere. «Sie verteidigen diese sogar am reich gedeckten Futtertisch», weiss Beat Rüegger.

Bild: Beat Rüegger / www.ornifoto.ch
Einer der häufigsten Brutvögel
Der Vogel des Jahres 2025 ist hierzulande einer der häufigsten Brutvögel. Die Vogelwarte Sempach weist für das «Rotbrüstli» einen Bestand von 450´000 bis 650´000 Paaren aus. Ab Ende März beginnt das Rotkehlchen mit seiner Brut. Das Weibchen übernimmt Nestbau und Brutgeschäft, während das Männchen das Revier verteidigt und sich an der Fütterung beteiligt. Das napfförmige Nest aus Moos, Blättern und Halmen findet sich meist gut getarnt am Boden, wo es unter einem Busch oder in einem Wurzelstock versteckt sein kann. Normalerweise brütet der Vogel des Jahres 2025 zwei Mal im Jahr, wobei er jeweils fünf bis sieben Jungvögel ausbrütet. Den Jungvögeln fehlt die namensgebende orangerote Färbung anfänglich. Sie bildet sich erst nach der Mauser – dem Wechsel des Federkleids – aus.

Bild: Beat Rüegger / www.ornifoto.ch
Kleinstrukturen fördern die Biodiversität
«Im eigenen Garten kann man das Rotkehlchen mit der Pflanzung von dichten Hecken oder dornenreichen Büschen unterstützen», sagt Beat Rüegger. Denn diese bieten nicht nur Nistplätze, sondern schützen auch vor Katzen. Durch naturnahe Strukturen und einheimische Pflanzen unterstützt man im Garten nicht nur das häufige Rotkehlchen, sondern auch zahlreiche weitere Arten und Nützlinge. Besonders wichtig sind einheimische Sträucher und Bäume sowie Wiesen und Blumenrasen mit einem hohen Blütenangebot. Auch Kleinstrukturen wie Stein-, Ast- oder Laubhaufen bieten vielen Tieren Unterschlupf. «Das ist eines der einfachsten Entwicklungspotenziale», findet Beat Rüegger. Oder auf einen kurzen Nenner gebracht: Mit einfachen Massnahmen lässt sich viel bewirken – nicht nur für das Rotkehlchen.
Faszination Vogelwelt
Die Welt der Vögel fasziniert. Auch vor der eigenen Haustür. Wer seine Kenntnisse über Vögel vertiefen möchte, der kann sich in nächster Zeit wieder für die Grundkurse «Vögel beobachten» anmelden, die von IG natur region zofingen durchgeführt werden. An drei Theorieabenden vermitteln die ausgewiesenen Vogelkenner Adrian Wullschleger, Christoph Vogel und Beat Rüegger viel Wissenswertes über einheimische Wasser- und Waldvögel sowie Vögel im Siedlungsraum. Ein Wissen, das bei drei Exkursionen gleich auch angewandt werden kann. Der Kurs findet an sechs Abenden zwischen Februar und Mai 2025 statt. Die Kurskosten betragen 180 Franken, für Mitglieder der regionalen Naturschutzvereine 150 Franken. Anmelden kann man sich per Mail: info@nvvordemwald.ch. Anmeldeschluss ist am 22. Februar 2025.

Schöner und stimmungsvoller kann die Adventszeit nicht beginnen
Zofingen Die Cherzlinacht zog Tausende Besucherinnen und Besucher in die Altstadt
Mit viel Liebe zum Detail wurden zahlreiche Sujets gestaltet. Wichtel, die auf einem Schlitten ein Nickerchen machen, das Wort «Danke» mit roten Teelichtern kreiert aber auch nachdenkliche Lichter, die an Menschen erinnerten, die schmerzlich vermisst werden.
Die Altstadt wurde zu einem Treffpunkt für Tausende Menschen. Fröhliches und aufgeregtes Kinderlachen war zu hören, Begegnungen und Gespräche fanden überall statt. Die Altstadt-Geschäfte mit den verlängerten Öffnungszeiten waren sehr gut besucht und viele nutzten die Möglichkeit, im stimmungsvollen Ambiente einzukaufen.
Für den kulinarischen Teil war natürlich ebenfalls gesorgt. Wer bei den winterlichen Temperaturen kalt bekam, konnte sich mit einem Glühwein, Tee oder Kaffee wieder aufwärmen.

Bild: Patrick Lüthi

Bild: Patrick Lüthi

Bild: Patrick Lüthi

Bild: Patrick Lüthi

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Bild: Patrick Lüthi

Impressionen von der Cherzlinacht 2024 in der Zofinger Altstadt. – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen von der Cherzlinacht 2024 in der Zofinger Altstadt. – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen von der Cherzlinacht 2024 in der Zofinger Altstadt. – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen von der Cherzlinacht 2024 in der Zofinger Altstadt. – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen von der Cherzlinacht 2024 in der Zofinger Altstadt. – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen von der Cherzlinacht 2024 in der Zofinger Altstadt. – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen von der Cherzlinacht 2024 in der Zofinger Altstadt. – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen von der Cherzlinacht 2024 in der Zofinger Altstadt. – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen von der Cherzlinacht 2024 in der Zofinger Altstadt. – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen von der Cherzlinacht 2024 in der Zofinger Altstadt. – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen von der Cherzlinacht 2024 in der Zofinger Altstadt. – Bild: Patrick Lüthi

Wenn Lichter die Woog hinunterschwimmen, dann ist wieder Weihnachtsmarkt
Aarburg Auf der Festung und im Städtli standen am Samstag über 80 Stände
Am Samstag ging bei kalter, aber trockener Witterung der schöne Weihnachtsmarkt im Städtli und auf der Festung in Aarburg über die Bühne. Unzählige Menschen drängten sich durch das mit 80 Weihnachtsständen ausstaffierte schmucke Städtli. Aber auch die Verkaufsstände und die Gastro-Stände im Jugendheim, das einmalig im Jahr einen Blick hinter die Kulissen gewährte, waren gut besucht.
Ein Höhepunkt war sicher der Auftritt von Sängerin Sandra Rippstein mit ihrem Pianisten während des Lichterschwimmens an der Woog. Viele Familien kamen hinunter an die Woog, um die schwimmenden Lichter dem Naturphänomen zu überlassen. Es waren rundum leuchtende Kinderaugen zu beobachten und auch bei den älteren Anwesenden glaubte man, ein Glänzen zu erkennen, als Sandra Rippstein meisterhaft «Purple Rain» von Prince intonierte.
Nachdem die letzten Lichter die Aare hinunter geschwommen sind, wurde es plötzlich sehr laut. Der grosse Chlauseneinzug mit den unüberhörbaren Trichler war gestartet. Beim Zug zur Bühne in der Altstadt musste man noch kurz stoppen, um einen Bus passieren zu lassen. Für die Aarburger und Aarburgerinnen ist klar: Der Bus hat Vorrang. Der Samichlaus erzählte den vielen gespannten Kindern die Geschichte, warum sie ihren Esel nicht mehr mitnehmen, wenn es an einem Ort so viele Leute hat. Ihm sei wohler zuhause in aller Ruhe. Danach wurde noch bis 21 Uhr an den vielen Ständen nach Geschenken gesucht oder man verköstigte sich an den Gastro-Buden verschiedenster Art.

André Albrecht

Bild: André Albrecht

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André Albrecht

Bild: André Albrecht

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Impressionen vom Weihnachtsmarkt Aarburg 2024. – Bild: André Albrecht 
Impressionen vom Weihnachtsmarkt Aarburg 2024. – Bild: André Albrecht 
Impressionen vom Weihnachtsmarkt Aarburg 2024. – Bild: André Albrecht 
Impressionen vom Weihnachtsmarkt Aarburg 2024. – Bild: André Albrecht 
Impressionen vom Weihnachtsmarkt Aarburg 2024. – Bild: André Albrecht 
Impressionen vom Weihnachtsmarkt Aarburg 2024. – Bild: André Albrecht 
Impressionen vom Weihnachtsmarkt Aarburg 2024. – Bild: André Albrecht 
Impressionen vom Weihnachtsmarkt Aarburg 2024. – Bild: André Albrecht 
Impressionen vom Weihnachtsmarkt Aarburg 2024. – Bild: André Albrecht 
Impressionen vom Weihnachtsmarkt Aarburg 2024. – Bild: André Albrecht 
Impressionen vom Weihnachtsmarkt Aarburg 2024. – Bild: André Albrecht 
Impressionen vom Weihnachtsmarkt Aarburg 2024. – Bild: André Albrecht 
Impressionen vom Weihnachtsmarkt Aarburg 2024. – Bild: André Albrecht 
Impressionen vom Weihnachtsmarkt Aarburg 2024. – Bild: André Albrecht 
Impressionen vom Weihnachtsmarkt Aarburg 2024. – Bild: André Albrecht 
Impressionen vom Weihnachtsmarkt Aarburg 2024. – Bild: André Albrecht 
Impressionen vom Weihnachtsmarkt Aarburg 2024. – Bild: André Albrecht 
Impressionen vom Weihnachtsmarkt Aarburg 2024. – Bild: André Albrecht 
Impressionen vom Weihnachtsmarkt Aarburg 2024. – Bild: André Albrecht 
Impressionen vom Weihnachtsmarkt Aarburg 2024. – Bild: André Albrecht 
Impressionen vom Weihnachtsmarkt Aarburg 2024. – Bild: André Albrecht 
Impressionen vom Weihnachtsmarkt Aarburg 2024. – Bild: André Albrecht 
Impressionen vom Weihnachtsmarkt Aarburg 2024. – Bild: André Albrecht 
Impressionen vom Weihnachtsmarkt Aarburg 2024. – Bild: André Albrecht 
Impressionen vom Weihnachtsmarkt Aarburg 2024. – Bild: André Albrecht 
Impressionen vom Weihnachtsmarkt Aarburg 2024. – Bild: André Albrecht 
Impressionen vom Weihnachtsmarkt Aarburg 2024. – Bild: André Albrecht 
Impressionen vom Weihnachtsmarkt Aarburg 2024. – Bild: André Albrecht

Ein stimmungsvoller Märt mit tollen Angeboten, feinen Leckereien und viel Musik
Vordemwald Der 12. Wiehnachtsmärt im Sennhof war ein voller Erfolg
Nach dem traditionellen Auftakt mit den drei Glockenschlägen und dem ebenso traditionellen Auftritt einer Formation des einheimischen Musikvereins nahm das Markttreiben am 12. Wiehnachtsmärt im Sennhof sehr rasch Fahrt auf. An mehr als dreissig Marktständen wurde ein abwechslungsreiches und hochwertiges Marktangebot präsentiert – bei jedem Rundgang durch den Märt liess sich wieder Neues und Überraschendes entdecken. «Der Besucherstrom riss den ganzen Tag hindurch nie ab», meinte Sennhof-Geschäftsleiter Urs Schenker erfreut. Auch die Rückmeldungen der Marktfahrer seien durchwegs positiv ausgefallen.
Viel zu tun gab es auch den Verpflegungsständen sowie im Sennhof-Restaurant, die den vielen Besucherinnen und Besucher feine Leckereien anboten: Marroni, Chäs-Brägu, Chnobli-Brote oder Apfelchüechli liessen die kalten Temperaturen etwas vergessen, ein feiner Glühwein wärmte zusätzlich auf.
Attraktives Rahmenprogramm
Zum Erfolg des Märts trug auch ein attraktives Rahmenprogramm bei. Musikalische Auftritte folgten sich praktisch im Stundentakt – neben dem Musikverein Vordemwald traten auch die Könizer Sunday Singers, das Füürwehrchörli Oftringen und die Alphornträume Dagmersellen auf. Wohl am meisten in die Herzen des Publikums sang sich aber der Schülerchor Vordemwald unter der Leitung von Nicolai Guldbrandsen und Vanessa Schär. Manch ein Zuhörer sang oder klatschte bei den bekannten Weihnachtsliedern gleich mit. Auch der Besuch von Samichlaus, Schmutzli und Eseli zog viel Publikum an. «Wir sind mehr als zufrieden», zog denn auch Astrid Bär, welche für die Organisation des Märts verantwortlich zeigte, ein positives Fazit.

Bild: Thomas Fürst

Bild: Thomas Fürst

Bild: Thomas Fürst

Bild: Thomas Fürst

Bild: Thomas Fürst

Bild: Thomas Fürst

Impressionen vom Wiehnachtsmärt im Sennhof. – Bild: Thomas Fürst 
Impressionen vom Wiehnachtsmärt im Sennhof. – Bild: Thomas Fürst 
Impressionen vom Wiehnachtsmärt im Sennhof. – Bild: Thomas Fürst 
Impressionen vom Wiehnachtsmärt im Sennhof. – Bild: Thomas Fürst 
Impressionen vom Wiehnachtsmärt im Sennhof. – Bild: Thomas Fürst 
Impressionen vom Wiehnachtsmärt im Sennhof. – Bild: Thomas Fürst 
Impressionen vom Wiehnachtsmärt im Sennhof. – Bild: Thomas Fürst 
Impressionen vom Wiehnachtsmärt im Sennhof. – Bild: Thomas Fürst 
Impressionen vom Wiehnachtsmärt im Sennhof. – Bild: Thomas Fürst 
Impressionen vom Wiehnachtsmärt im Sennhof. – Bild: Thomas Fürst 
Impressionen vom Wiehnachtsmärt im Sennhof. – Bild: Thomas Fürst 
Impressionen vom Wiehnachtsmärt im Sennhof. – Bild: Thomas Fürst 
Impressionen vom Wiehnachtsmärt im Sennhof. – Bild: Thomas Fürst 
Impressionen vom Wiehnachtsmärt im Sennhof. – Bild: Thomas Fürst 
Impressionen vom Wiehnachtsmärt im Sennhof. – Bild: Thomas Fürst 
Impressionen vom Wiehnachtsmärt im Sennhof. – Bild: Thomas Fürst

23 Aussteller zeigten sich in stimmungsvoller Atmosphäre
Wynau Adventsmarkt vom vergangenen Wochenende
Einmal mehr zeichnete der Gewerbeverein Wynau als Organisator vom traditionellen Wynauer Adventsmarkt. Die montierte Sternen-Strassenbeleuchtung zeigt das ganze Dorf in Weihnachts-Stimmung.
Bevor der Aussenplatz der Lindenhalle im Advents-Glanz erscheint, bedarf es einen grossen Einsatz vom OK unter der Leitung von Wendelin Reber (Vize-Präsident Gewerbeverein). Werbung, Aussteller suchen, Bewilligungen einholen, Stände bereit stellen, Strom-Leitungen installieren und vieles mehr.
Erfreuliche 23 Aussteller zeigten sich in stimmungsvoller Atmosphäre. Privat-Personen präsentierten ihre kunstvollen Deko- und Handarbeiten. Esswaren vom regionalen Gewerbe waren geschätzte Einkaufs-Möglichkeiten für die kommenden Festtage. Wynauer Vereine benutzten die Gelegenheit für ihre eigene Werbung.
So fand man die beliebte Militärkäseschnitte beim Klub kochender Männer während die Pontoniere, Schützen und der Sport-Club mit ihren eigenen Speise- und Getränke-Karten die Werbetrommel rührten.
Glüh-Bier war ein Novum vom neu geborenen Event-Verein Wynau. So konnte man sich bereits Ticket sichern zur geplanten Bierwanderung vom 16. August 2025. Ebenfalls als Premiere wartete das ausgebildete «Chrüter-Häxli» Judith Schär (Präsidentin der Musikgesellschaft Wynau) mit ihrem gesunden und heilenden Programm auf.
100 Klausen-Säckli verteilte der Samichlaus und Schmutzli an die Kinder, dies vor allem als Belohnung für die vorgeführten Värsli und Lieder.
Beim Knabbern von Knoblibrot und Marroni gabs ein Ständli von der willkommenen Alphorngruppe Roggwil und einer Formation der Musikgesellschaft Wynau.
Der Rundgang brachte für die Besucher nicht nur kalte Hände und Ohren. So war das geheizte Adventsstübli die willkommene Rettung. Bald einmal waren die Sitzplätze Mangelware und interessante Gespräche mit einer reichhaltigen Getränke-Karte luden ein zum angenehmen verweilen. Der Festwirt Iwan Schwarz (Präsident vom Gewerbeverein Wynau) hatte mit seinem Team alle Hände voll zu tun und bedankte sich bei der ganzen Festgemeinde für die Unterstützung mit den besten Wünschen im neuen Jahr und frohen Festtagen.

Bild: zvg

Bild: zvg

Impressionen vom Wynauer Adventsmarkt. – Bild: zvg 
Impressionen vom Wynauer Adventsmarkt. – Bild: zvg 
Impressionen vom Wynauer Adventsmarkt. – Bild: zvg 
Impressionen vom Wynauer Adventsmarkt. – Bild: zvg 
Impressionen vom Wynauer Adventsmarkt. – Bild: zvg

Mehr als nur Glühwein und Geschenke
Aarburg/Vordemwald/Wynau 30. November: Drei Weihnachtsmärkte in der Region
Glühwein, Weihnachtsmusik, funkelnde Lichter und verführerische Düfte: Es gibt doch nicht viel Schöneres, als die zauberhafte Vorweihnachtszeit auf einem der zahlreichen Weihnachtsmärkte zu geniessen. Das lässt sich in der «Wiggertaler»-Region am kommenden Samstag ausführlich tun. Denn gleich drei Weihnachtsmärkte laden zum Besuch ein: Der Weihnachtsmarkt «Aarburg leuchtet», der Wiehnachtsmärt im Vordemwalder Sennhof und der Adventsmarkt Wynau.
Stimmiges Konzept in wunderbarer Ambiance
«Wir sind in der komfortablen Lage, dass wir am bestehenden Konzept des Weihnachtsmarkts kaum etwas verändern mussten», betonte Hans-Ulrich Schär, Vereinspräsident und OK-Mitglied von «Aarburg leuchtet». Nicht mehr stattfinden wird dieses Jahr die «Antrinkete», das sogenannte «Vorleuchten» mit Glühwein und Speckzopf am Freitagabend. Neu führen die Jodler aus Aarburg und Küngoldingen das Kaffeemobil beim Eingang zum Stadtpark. Sonst aber wird der stimmungsvolle Weihnachtsmarkt mitten in der malerischen Kulisse des Aarestädtchens so gestaltet, wie ihn seine Besucherinnen und Besucher seit vielen Jahren lieben. Am Samstag lässt sich zwischen 11 und 21 Uhr ausgiebig durch die «Märtgassen» schlendern. An mehr als 80 Marktständen wird ein breiter Mix an kulinarischen Köstlichkeiten und kreativem Handwerk angeboten. Dazu kommt das gewohnt breite Unterhaltungsangebot. Musik von Kinderchor, Soundschool, Flötenkindern, Big Band Stadtmusik samt Schülerband, Drehorgelmann, den vereinigten Jodlerklubs Burghalde Aarburg und Küngoldingen, sowie von sofafischer gibt es praktisch im Stundentakt. Kinder können ihre Kreativität zwischen 13 und 17 Uhr in der Adventswerkstatt im Pfarreizentrum Guthirt, zur gleichen Zeit beim Kinderbasteln bei der Spielgruppe faarbig auf dem Rathausplatz oder von 14 bis 20 Uhr beim Kerzenziehen in der Alten Turnhalle ausleben.
Weihnachtsmarkt ist aber nicht nur im Städtchen, sondern auch in den altehrwürdigen Gemäuern der Festung hoch über dem Städtchen. Dort gibt es Verkaufsstände, an denen die Produkte aus den Betrieben des Jugendheims angeboten werden. Hunger und Durst muss auch auf der Festung niemand leiden – Restaurant, Raclettekeller und Schlosscafé laden zum Einkehren ein. Neben historischen Rundgängen werden auch dieses Jahr wieder spezielle Rundgänge für Kinder angeboten.
Der grosse, von den Trychlern begleitete Chlauseinzug sollte dieses Jahr wieder mit dem Lichterschwimmen an der Aare eingeleitet werden können, nachdem dieses im vergangenen Jahr aus Sicherheitsgründen abgesagt werden musste. «Die Schiffchen vom letzten Jahr kommen dieses Jahr wohl zum Einsatz», hofft Hans-Ulrich Schär, der Wasserstand an der Aare sei jedenfalls momentan gut. Während Hunderte von Lichterschiffchen auf der Aarewoog ihre Runden drehen, unterhält Sandra Rippstein mit ihrer wunderbaren Stimme das Publikum. Parkplätze im Städtli sind Mangelware. Ein Shuttlebus fährt vom Franke-Parkplatz zum Weihnachtsmarkt und zur Festung.
Kleiner, feiner Märt mit speziellem Angebot
Kleiner, aber nicht weniger stimmig als der Aarburger Weihnachtsmarkt ist der Wiehnachtsmärt, der im Vordemwalder Pflegeheim Sennhof zu einem festen Bestandteil im Jahresprogramm geworden ist. 33 Aussteller – das sind sogar noch zwei mehr als im Jubiläumsjahr 2023 – warten an ihren Marktständen mit speziellen Angeboten auf. «Wir sind jeweils sehr bedacht darauf, Aussteller mit einer unterschiedlichen Auswahl an Waren an unseren Märt zu locken», betont Astrid Bär, die sich als Fachleiterin Freiwilligenarbeit/Kultur für die Organisation des Wiehnachtsmärts verantwortlich zeigt. So dürfen sich Besucherinnen und Besucher wieder einen interessanten Mix an Waren freuen, der von Konfitüren über Honig, Brote, Fleisch- und Wurstwaren, Dörrfrüchten, Likören, Ölen bis hin Gestecken, Töpferwaren und Schmuck reicht. Neu ist auch die Aktivierung und Tagesstätte vom Sennhof mit einem Stand vertreten, an dem Artikel verkauft werden, welche die Sennhof-Bewohnenden unter dem Jahr gefertigt haben. Am gleichen Stand wird auch ein spezieller Service angeboten: Wer auf dem Märt ein Weihnachtsgeschenk erwirbt, kann dieses dort gleich auch einpacken lassen.
Schlag auf Schlag folgen während der gesamten Märtdauer von 10 bis 18 Uhr die Attraktionen aus dem Unterhaltungsprogramm. Musik gibt es um 10 Uhr mit dem Musikverein Vordemwald, um 11 Uhr mit dem Schülerchor Vordemwald, um 13 Uhr mit den Sunday Singers aus Köniz, um 15 Uhr mit dem Füürwehrchörli Oftringen und um 16 Uhr mit den Alphornträumen aus Dagmersellen. Lamatrekking war letztes Jahr, dieses Jahr gibt es Ponytrekking mit den Tieren vom Böglihof Mättenwil. Und natürlich kommen auch dieses Jahr – ab 16.30 Uhr – Samichlaus, Schmutzli und Eseli zu Besuch in den Sennhof. Im Restaurant und an den Ständen werden unter anderem Älplermagronen, Chäsbrägu, Bratwürste, Marroni oder Apfelchüechli angeboten. Zum Dessert hat man die Qual der Wahl am grossen Kuchenbuffet – die Qual wird bestimmt wesentlich kleiner ausfallen als die Auswahl. Das Parkplatz-Angebot beim Sennhof ist beschränkt. Es empfiehlt sich deshalb, den öffentlichen Verkehr zu benützen. Der Bus fährt von Rothrist und Zofingen Bahnhof je im Halbstundentakt.

Bild: Archiv Wiggertaler / Thomas Fürst
Adventsmarkt, der fest zum Dorfleben gehört
Bereits zum 24. Mal findet dieses Jahr der Wynauer Adventsmarkt statt, der vom Gewerbeverein organisiert wird. Der kleine, stimmungsvolle und gemütliche Markt bei der Lindenhalle ist mittlerweile zu einem festen Bestandteil im Wynauer Dorfleben geworden. 25 Aussteller kann Wendelin Reber, der dem Organisationskomitee des Adventsmarkts wiederum vorsteht, vermelden. «Das Produkteangebot ist vielfältig und kommt zum grossen Teil aus der Region», betont Reber. So finden Besucherinnen und Besucher auch in Wynau Geschenkartikel, Weihnachtsdekorationen, Adventskränze, selbstgebackene Guetzli und vieles mehr. Die winterliche Kälte wird mit jedem Schluck Glühwein ein bisschen weniger spürbar. «Es hat neu auch Glühbier im Angebot», verrät der OK-Präsident. Angeboten wird es vom kürzlich gegründeten Event-Verein Wynau, der im kommenden Jahr eine Bierwanderung durchführen wird. Traditionell bietet der Klub Kochender Männer seine bestens bekannten Militär-Chässchnitten am Wynauer Markt an. Wer´s nicht käsig mag, kann auf Chnoblibrote, Bratwürste oder Marroni ausweichen. Für die musikalische Unterhaltung sorgen «gäng wie gäng» eine Formation der Musikgesellschaft Wynau sowie die Alphorngruppe Roggwil. Last but not least: Kein Adventsmarkt ohne Samichlaus – auch dieses Jahr bringt er mit seinem Gefolge «Chlausensäckli» für Kinder mit. Um 21.30 Uhr schliesst der Markt seine Tore – bis in die frühen Morgenstunden können Besucherinnen und Besucher dann noch im Adventsstübli verweilen. Parkplätze sind nahe bei der Lindenhalle vorhanden.

Bild: Archiv Wiggertaler / Patrick Lüthi

Kunsthandwerk und Kulinarisches aus der Region
Zofingen Der Tannermärt zog zahlreiche Besucher ins Seniorenzentrum Zofingen
Am Wochenende fand wieder der beliebte Kunst- und Handwerksmarkt im Seniorenzentrum Zofingen statt, Das Haus Tanner verwandelte sich in einen stimmungsvollen Markt und wurde zu einem Treffpunkt für Familien. Weihnachtlich dekorierte Holz-Bördeli und Adventsgestecke, Keramikkunstwerke, Bilder und schmucke Karten, Selbstgenähtes und -gestricktes für Klein und Gross, handkreierte Dekoration, Bleiverglasungen und Selbstgebackenes.
Für jeden Geschmack gab es etwas zu entdecken. Mehr als 20 Marktständen zeigten aussen und im Seniorenzentrum die Vielfältigkeit der Region auf. Denn alle Aussteller waren Künstler und Handwerker aus der Region, die ihre Eigenproduktionen präsentierten. Die Kaffeestube war immer gut besucht. Überall gab es fröhliche und anregende Gespräche zwischen den Besuchern und den Verkäufern.
Wer am Abend Hunger hatte, konnte sich beim Raclette-Plausch im Brunnenhof noch einmal verwöhnen lassen.

Bild: Patrick Lüthi

Bild: Patrick Lüthi

Bild: Patrick Lüthi

Bild: Patrick Lüthi

Vielfalt bestimmt das Angebot: Der Adventsmärt eröffnet die Weihnachtssaison
Walterswil Seit 30 Jahren lockt der Adventsmärt in festlicher Atmosphäre
In einer Garage fing es 1984 an – seit 1994 breitet sich der Adventsmärt mit insgesamt 40 Ständen in der gesamten Mehrzweckhalle Walterswil inklusive Bühne und Nebenraum aus. Vor dem Eingang warten Buden mit Glühwein und heisse Marroni auf die Besucher. Im «Märtplätzli» serviert die «Blechküche» hungrigen Gästen regionale Speisen. Eilige Geschenkesucher sind ebenso zu beobachten, wie unschlüssige Interessierte, die sich von Stand zu Stand vorarbeiten.
Der Adventsmärt in seiner heutigen Form lebt von der Vielfalt der angebotenen Ware. Ursula Kiefer, Präsidentin des Vereins «Märtchratte», selbst stellt an ihrem Stand eine Auswahl verschiedener Obstbrände vor und lud zur Degustation ein. Nebenan hielt Peter Wyss getrocknete Pfifferlinge, Herbsttrompeten und Steinpilze aus dem Berner Oberland für Feinschmecker parat. Der in Walterswil aufgewachsene, sachkundige Pilzsammler, nun am Thunersee lebend, outete sich als «Heimwehaussteller». Regionale Marktfahrerinnen mit weihnachtlichen Dekorationsartikeln, Trockenblumenkränze, Kerzen in verschiedenen Farben und Grössen, handgefertigte Puppen sowie ausgefallene Geschenke aller Art machten das Angebot aus.

Bild: Alfred Weigel

Bild: Alfred Weigel

Das Altstadt-Gewerbe legt den grossen Lichterteppich aus
Zofingen 29. November, 17 – 21 Uhr: Cherzli-Nacht in der Altstadt
Stimmungsvoller Auftakt in die Adventszeit. Am Freitagabend vor dem ersten Advent dekorieren rund fünfzig Zofinger Altstadt-Geschäfte und -Restaurants ihre Lokalitäten mit mehr als 5000 Kerzen. Im Lichtermeer der Altstadt-Gassen können sich Besucherinnen und Besucher begegnen. Gleichzeitig sind etliche Geschäfte bis 21 Uhr geöffnet und ermöglichen ein «Lädele» in romantischer Ambiance. Ein «Lädele», das mit speziellen Aktivitäten «versüsst» wird. An etlichen Standorten werden Glühwein, Punsch, Tee oder Kaffee ausgeschenkt, an anderen sogar ein kleines Präsent abgegeben. Zwei Chöre – der Chor der Primarschule Mühlethal sowie der von Ruth Soland geleitete Kantichor – sorgen mit ihren Auftritten für Unterhaltung. Der Auftakt zur Cherzli-Nacht erfolgt um 17 Uhr mit dem Anzünden der Beleuchtung des imposanten Weihnachtsbaums vor dem Stadthaus durch Stadtpräsidentin Christiane Guyer. Gleichzeitig werden weitere Weihnachtsbäume an 13 Standorten in der Altstadt für Licht sorgen und das Chalet im Advent 2024 durch den Vorstand des Gewerbevereins Zofingen eröffnet.

Bild: Archiv ZT / Raphael Nadler
2011 erstmals durchgeführt
Die Cherzli-Nacht in der Zofinger Altstadt hat eine ansehnliche Tradition, wurde sie doch 2011 erstmals durchgeführt. Ihren Ursprung hat sie in der Rathausgasse, wo sie von Gewerbetreibenden Jsa Jeisy (b-blumen), Nicole Buschbaum (Schmuckatelier), Caroline Graber (Purzelbaum), Claudia Koch (Gschänk-Träff) und Therese Gaberthüel (Buchbinderei) gemeinsam initiiert wurde. «Die ursprüngliche Vision war ein Kerzenmeer in der gesamten Altstadt», blickt Jsa Jeisy auf die Anfänge zurück. Eine Vision, die 2014 erstmals umgesetzt werden konnte. Damals beschlossen die Initiantinnen aus der Rathausgasse, gemeinsam mit dem 2014 gegründeten Verein Piazza für die Belebung der Zofinger Altstadt zu kämpfen. Die erste von Piazza in der gesamten Altstadt organisierte Cherzli-Nacht wurde zu einem grossen Erfolg. Tausende Besucherinnen und Besucher bevölkerten die Altstadt und erlebten einen besinnlichen Adventsauftakt im Lichtermeer. Mit der Auflösung von Piazza 2021 wurde die Cherzli-Nacht wieder auf ihre Anfänge zurückgeworfen – 2022 wurde sie wieder vorwiegend in der Rathausgasse durchgeführt.
«Nach dem Ende von Piazza stand der Gewerbeverein Zofingen in der Pflicht, sich vermehrt auch um die Anliegen des Altstadt-Gewerbes zu kümmern», betont Adrian Gaberthüel, langjähriges Vorstandsmitglied und seit sechs Jahren Präsident des Gewerbevereins. Er ist im vergangenen Jahr auf die Unternehmerinnen aus der Rathausgasse mit dem Ziel zugegangen, die Cherzli-Nacht in Zukunft wieder auf weitere Teile der Altstadt auszuweiten. «Weil ich diesen Event cool finde und überhaupt ein Fan der Altstadt bin», wie er betont.
Ein Bündel an Massnahmen getroffen
Der Präsident des Gewerbevereins gewann die Zofinger Landi als Partnerin für die Cherzli-Nacht. Sie stellt den mitmachenden Geschäften und Restaurant Kerzen und Gläser zu stark vergünstigten Preisen zur Verfügung. In der Folge holte Gaberthüel auch das Stadtmarketing mit ins Boot. «Dem Stadtrat und dem Stadtmarketing ist ein starkes Altstadt-Gewerbe ein wichtiges Anliegen», betonte Brigitte Albisser, Leiterin Stadtmarketing. Dieses unterstützt den Event im Bereich Kommunikation und Werbung, leistet aber auch einen finanziellen Beitrag. Erstmals benutzt werden kann das Chalet im Advent. Auf Anregung von Stadtmarketing und Gewerbeverein hat sich die Stützpunktfeuerwehr Zofingen bereit erklärt, ihr Holzchalet bereits eine Woche früher auf dem Alten Postplatz aufzustellen. «Wenn man etwas zusammen anpackt, funktioniert das auch», stellt Brigitte Albisser zufrieden fest. Zufrieden ist auch Adrian Gaberthüel: «50 teilnehmende Geschäfte und Restaurants, das ist eine schöne Zahl».
Positiv beurteilt wird die Entwicklung auch von den Gewerbetreibenden der Rathausgasse. «Wir kommen der ursprünglichen Vision von einem Kerzenmeer in der Altstadt wieder näher», meint Jsa Jeisy. Und administrativ werde man durch die Unterstützung von Gewerbeverein und Stadtmarketing doch merklich entlastet, hält Nicole Buschbaum fest. «Wir geben uns aber weiterhin speziell viel Mühe, dass die Rathausgasse in der Cherzli-Nacht eine besonders schöne Beleuchtung bereitstellen wird», führt die Inhaberin eines Schmuckateliers aus. Sie sei sicher, dass das funktionieren werde, «weil wir das gemeinsam machen».
Im Advent läufts rund
In der Adventszeit lässt sich in Zofingen nicht nur im Lichterglanz einkaufen – es läuft auch sonst viel in den Altstadt-Gassen. Das «Chalet im Advent» lädt vom 29. November bis zum 19. Dezember abends (am Wochenende auch tagsüber) zum Verweilen auf dem Alten Postplatz ein. Vereine und kulturschaffende Organisationen bespielen das Holzchalet und sorgen mit einem täglich wechselnden Programm für Unterhaltung und ermöglichen ein gemütliches Beisammensein. Am 4. Dezember zieht der Nikolaus mit seinem Gefolge um 19 Uhr ins Städtchen ein, um 19.30 Uhr spricht er auf dem Kirchplatz Süd zu Kindern und Erwachsenen. Gleich darauf – vom 6. bis 8. Dezember – findet der von einem privaten Organisationskomitee organisierte Weihnachtsmarkt der Sinne mit charmantem Rahmenprogramm statt. «Lädele am Sonntig» ist auch dieses Jahr zwei Mal möglich. Die beiden Sonntagsverkäufe in der Zofinger Altstadt finden am 8. und 22. Dezember, 10 – 17 Uhr statt. Eine Liste der teilnehmenden Geschäfte gibt es unter www.gewerbe-zofingen.ch.

Bild: Archiv Wiggertaler / Thomas Fürst

Bild: Archiv ZT / Raphael Nadler

Die HPS-Kids rockten die Mehrzweckhalle – mit Kunz, Steff la Cheffe, Sandee und Florian Ast
Zofingen Begeisternde Jubiläumsshow zum 60-jährigen Bestehen der HPS vor 1000 Gästen
Ein rundes Jubiläum feiern mit Cüpli-Apéro und vielen Reden? Geht auch anders, vermutete Kunz, als er zum Auftakt seinen Hit «Ergendöppis liid ede Loft» anstimmte. Was in der Luft lag, zeigten die HPS-Kids mit grossen Buchstaben dann gleich selber: «Let´s party». Das sollte fortan das Motto einer rasanten und zugleich berührenden Jubiläumsshow sein, bei der die HPS-Kids mit ihren fantasievollen szenischen Darbietungen die Hits der Stars aus der Schweizer Musikszene begleiteten. Sandee, Steff la Cheffe, Kunz und Florian Ast, alle begleitet vom Christoph Walter Orchestra sorgten für ein musikalisches Feuerwerk der Extraklasse – mit Ohrwürmern wie «S´Läbe isch schön» (Florian Ast), «Ha ke Ahnig» (Steff la Cheffe), «I gibe nid uf» (Sandee) oder «Lüüt so wie mer» (Kunz). Drei HPS-Kids wagten sogar ein Duett und ernteten dafür viel und verdienten Applaus. Nik Hartmann moderierte den Abend mit der gewohnten Spontanität und Leichtigkeit und stimmte zwischendurch ein «Happy Birthday» an, in das die 1000 Gäste in der Mehrzweckhalle sofort einstimmten. «Es berührt mich sehr, was heute abgeht», meinte ein sichtlich bewegter Hartmann denn auch.

Bild: Thomas Fürst
In einem Kürzest-Interview betonte Stadtrat Lukas Fankhauser, dass es für die Stadt Zofingen wichtig sei, sämtliche schulischen Angebote vor Ort anbieten zu können – auch eine Sonderschule wie die HPS. «Man sieht heute Abend, dass wir gar nicht eine so spezielle Welt sind», meinte Schulleiterin Priska Gloggner, «sondern einen festen Platz in der Gesellschaft haben». Darauf stimmte Kunz seinen Hit «Lüüt so wie mer» an – was hätte stimmiger sein können? Mit einer Standing Ovation holte das begeisterte Publikum noch eine Zugabe heraus. Der Refrain «Nächhär tanze mir di ganzi Nacht, so wie mir das früecher ging hei gmacht» aus dem Song «Wie am erschte Tag» von Florian Ast, hallte nach einem emotionalen Abend noch lange nach.

Bild: Thomas Fürst

Bild: Thomas Fürst

Bild: Thomas Fürst

Bild: Thomas Fürst

Bild: Thomas Fürst

Bild: Thomas Fürst

Bild: Thomas Fürst

Bild: Thomas Fürst

Unter dem Regenbogen: «S’Läbe isch schön» mit Florian Ast. – Bild: Thomas Fürst 
Wunderbare Stimme: Sandee. – Bild: Thomas Fürst 
Moderator Nik Hartmann im Gespräch mit Schulleiterin Priska Gloggner. – Bild: Thomas Fürst 
Zum grossen Schlussapplaus kamen alle Mitwirkenden gemeinsam auf die Bühne. – Bild: Thomas Fürst


































