
Wilhelm Tell, die süsse Emma und musikalische Ghüdersäcke
Zofingen Im Stadtsaal kamen am Samstag die Freunde des Jazz voll auf ihre Kosten
Jazz Tube Ruswil eröffnete den Abend fröhlich, beschwingt und mit viel Humor. Mit über drei Jahrzehnten Bühnenerfahrung und zusätzlichem Showtalent brachten die Musiker ordentlich Schwung in den Stadtsaal. Bei den Showeinlagen bewiesen sie, dass Ghüdersäcke wunderbare musikalische Eigenschaften haben. Wilhelm Tell schaute kurz auf der Bühne vorbei und mit dem «Weary Blues» wollten sie einen neuen Weltrekord aufstellen: «So schnell wie wir spielts niemand». Zumindest den Rekord in Zofingen dürften sie gebrochen haben.
Insgesamt hat das Septett eine Menge zu bieten und sorgt mit ihrem Auftritt vom ersten Moment an für gute Laune. Sie sitzen, stehen, springen, verrenken sich gemeinsam, um auf dem Instrument des Kollegen die richtigen Knöpfe zu drücken. Nebst «Sweet Emma» wurden auch Manni Matters «Hemmige», gesungen von Schlagzeuger Christoph Erni und andere Ohrwürmer präsentiert. Mit ihrer herzerfrischenden Art spielten sie sich mit Perfektion, Witz und Charme direkt in die Herzen der Gäste, die dementsprechend ihre Begeisterung mit sehr viel Applaus zum Ausdruck brachten.
Kontrastprogramm und Feuertaufe
Komplett anders hingegen war der Auftritt der Root Area. Die Formation legt Wert auf den Soul Jazz in etwas modernerem Gewand. Mit eigenen Kreationen und Interpretationen von Ray Charles’ Werken bewiesen sie eine grosse Professionalität, technisch und musikalisch absolut perfekt. Gleichzeitig wirkten sie irgendwie distanziert. Sie verzichteten auf Mikrofone, was das Verstehen der Moderation etwas schwierig werden liess. Sie mochten das Publikum zwar grösstenteils zu begeistern, aber der letzte Funke wollte nicht so richtig überspringen.
Die Feuertaufe bestanden hat das Hotel Zofingen. Das dreigängige Menü, die passenden Weine und der Service waren definitiv das Highlight kulinarischer Art. Insgesamt war die Jazz Soirée im Stadtsaal erneut der Höhepunkt im Veranstaltungskalender des jazzclub-zofingens. Ein warmes und ansprechendes Ambiente, musikalische Abwechslung, gutes Essen und viele tolle Menschen – was will man mehr?

Bild: Patrick Lüthi

Bild: Patrick Lüthi

Bild: Patrick Lüthi

Bild: Patrick Lüthi

Impressionen der Jazz-Soirée des jazzclub-zofingen im Stadtsaal – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen der Jazz-Soirée des jazzclub-zofingen im Stadtsaal – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen der Jazz-Soirée des jazzclub-zofingen im Stadtsaal – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen der Jazz-Soirée des jazzclub-zofingen im Stadtsaal – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen der Jazz-Soirée des jazzclub-zofingen im Stadtsaal – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen der Jazz-Soirée des jazzclub-zofingen im Stadtsaal – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen der Jazz-Soirée des jazzclub-zofingen im Stadtsaal – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen der Jazz-Soirée des jazzclub-zofingen im Stadtsaal – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen der Jazz-Soirée des jazzclub-zofingen im Stadtsaal – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen der Jazz-Soirée des jazzclub-zofingen im Stadtsaal – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen der Jazz-Soirée des jazzclub-zofingen im Stadtsaal – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen der Jazz-Soirée des jazzclub-zofingen im Stadtsaal – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen der Jazz-Soirée des jazzclub-zofingen im Stadtsaal – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen der Jazz-Soirée des jazzclub-zofingen im Stadtsaal – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen der Jazz-Soirée des jazzclub-zofingen im Stadtsaal – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen der Jazz-Soirée des jazzclub-zofingen im Stadtsaal – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen der Jazz-Soirée des jazzclub-zofingen im Stadtsaal – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen der Jazz-Soirée des jazzclub-zofingen im Stadtsaal – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen der Jazz-Soirée des jazzclub-zofingen im Stadtsaal – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen der Jazz-Soirée des jazzclub-zofingen im Stadtsaal – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen der Jazz-Soirée des jazzclub-zofingen im Stadtsaal – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen der Jazz-Soirée des jazzclub-zofingen im Stadtsaal – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen der Jazz-Soirée des jazzclub-zofingen im Stadtsaal – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen der Jazz-Soirée des jazzclub-zofingen im Stadtsaal – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen der Jazz-Soirée des jazzclub-zofingen im Stadtsaal – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen der Jazz-Soirée des jazzclub-zofingen im Stadtsaal – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen der Jazz-Soirée des jazzclub-zofingen im Stadtsaal – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen der Jazz-Soirée des jazzclub-zofingen im Stadtsaal – Bild: Patrick Lüthi

Für viele regionale Imker ein Jahr zum Vergessen
Rothrist Die regionale Honigernte 2024 fiel unterdurchschnittlich aus
«Eigentlich sind wir mit Freude und voller Hoffnung auf ein gutes Honigjahr gestartet», sagt Hans Burkhard. Burkhard, hauptberuflich Betriebsleiter in der Abteilung Kühlschrankrecycling bei der Flückiger AG, ist seit seiner Jugendzeit ein leidenschaftlicher «Bienler». Der 61-Jährige führt in dritter Generation die seit über einem Jahrhundert bestehende, modern eingerichtete Rothrister Wanderimkerei in der Rishalden.
Tiefe Winterverluste
Das Überleben der kalten Wintermonate stellt für die Bienen alljährlich eine grosse Herausforderung dar. Sie benötigen ausreichend Nahrungsvorräte, um ihre Energie halten zu können und müssen zugleich Krankheiten und Parasiten wie die Varroa-Milbe abwehren, welche sie schwächen. «Wir konnten unsere Völker gut durch den Winter bringen», sagt Hans Burkhard, der die eigenen Völkerverluste mit etwa sieben Prozent beziffert. Damit hebt sich Burkhard positiv von den durchschnittlichen Winterverlusten ab, welche die Schweizer Imker erlitten. In der gemeinsam mit Agroscope, dem Zentrum für Bienenforschung, durchgeführten Umfrage ermittelte apisuisse, der Dachverband der rund 18´000 Imkerinnen und Imker in der Schweiz nämlich, dass rund 15 Prozent der Bienenvölker in der Schweiz und in Liechtenstein den Winter nicht überlebt hätten. Die Verlustrate lag damit zwar im Durchschnitt der vergangenen Jahre. In der Nordwestschweiz lag sie mit 16,3 Prozent aber über dem nationalen Durchschnitt.
Nasse und kalte Blütezeit im Frühling
«Relativ wenig Völkerverluste und starke Bienenvölker – das wären gute Voraussetzungen für die Zeit der Frühlingsblüte gewesen», führt der Rothrister Wanderimker aus. Eine Blütezeit, die von der Blüte der ersten Kirschbäume bis zur Rapsblüte etwa sieben Wochen dauert. Eine Zeit auch, die für die Entwicklung der Bienenvölker enorm wichtig ist. «Dieses Jahr sind die Bienen während der Frühlingsblüte wegen des kalten und nassen Wetters kaum ausgeflogen», bedauert Hans Burkhard. Einzige Ausnahme: Etwa fünf Tage der dreiwöchigen Rapsblüte konnten die Bienen nutzen, um Nektar zu sammeln.
Mit der Verlegung an einen höhergelegenen Standort wollte das vierköpfige Team der Rothrister Wanderimkerei seinen Bienen die Sammelzeit für Nektar zu verlängern. «Es war alles vorbereitet, um die Bienen an den vereinbarten Standplatz in Sörenberg zu transportieren», sagt Hans Burkhard. Am Tag vor der «Züglete» zeigte dann ein Blick auf die Webcam an, dass die Wiesen in Sörenberg weiss waren … «So konnten wir uns immerhin den ganzen Transport sparen», meint Hans Burkhard mit Galgenhumor. Fazit: Blütenhonig gibt es bei der Imkerei Burkhard dieses Jahr überhaupt nicht. Auch die Lager sind leer. Frühestens im nächsten Frühling wird er wieder erhältlich sein – falls dann das Wetter wieder einmal mitspielen sollte.
Wenig Waldhonig – und ein zähes Problem
Ende Mai, anfangs Juni konnten die Bienen während rund drei Wochen etwas Waldhonig einbringen. Während Blütenhonig überwiegend aus Blütennektar besteht, sammeln Bienen für den Waldhonig den Honigtau. Honigtau ist eine zuckerhaltige Substanz, die von pflanzensaugenden Insekten, insbesondere Waldläusen ausgeschieden wird. «Der Ertrag war allerdings weit unterdurchschnittlich», betont Hans Burkhard. Beim Waldhonig sei der Ertrag etwa im Rahmen von 25 – 30 Prozent vom dem gelegen, den er in einem guten Jahr einbringen könne.
Nicht anders, oder sogar noch schlimmer tönt es bei Christian Uhlmann. Der 51-jährige Imker aus Glashütten ist ein äusserst erfahrener «Bienler» und als Leiter der Belegstation St. Ueli auch im Vorstand des Wiggertaler Bienenzüchtervereins tätig. Uhlmann verzeichnete dieses Jahr grosse Winterverluste und musste deshalb in erster Linie Jungvölker aufziehen. In Riken, wo er einen Teil seiner Völker stationiert hatte, gab es dieses Jahr überhaupt keinen Honigertrag. «Ich musste die Bienen dort das ganze Jahr hindurch durchfüttern», betont er. In Glashütten hingegen sei durchaus Waldhonig angefallen, führt Uhlmann weiter aus. Dort war Uhlmann aber – und dies im Gegensatz zu Burkhard – mit einem besonders zähen Problem konfrontiert: Melezitosehonig, auch bekannt als Zementhonig. Das ist ein Honig, welcher sehr schnell, innerhalb von drei bis vier Tagen, kristallisiert – und dies schon in den Honigwaben. Ein Problem für die Bienen, welche den Honig schlecht auflösen können. Und ein Problem für den Imker. Normalerweise wird Honig geschleudert und so von der Wabe getrennt. Das ist beim Melezitosehonig nicht möglich. Wieso es dieses Jahr so viel Melezitosehonig gab und wieso das Phänomen regional unterschiedlich stark auftrat, wissen selbst Experten nicht. Christian Uhlmann konnte den Honig immerhin für die Fütterung seiner Jungvölker verwenden. «Erstaunlicherweise konnten sie den Zementhonig sehr gut auflösen», führte er aus.

Bild: Archiv Wiggertaler / Thomas Fürst
Viel Aufwand, wenig Ertrag
Mit einem durchschnittlichen Ertrag von rund 16 Kilogramm Honig pro Bienenvolk lag der Ertrag unter dem langjährigen Mittel von etwa 20 Kilogramm, stellte der Dachverband der Schweizer Imkerinnen und Imker als Resultat aus der alljährlichen Umfrage bei seinen Mitgliedern fest. Sowohl der Frühling als auch der Sommer hätten die Imkerinnen und Imker vor grosse Herausforderungen gestellt, hielt apisuisse in seiner Medienmitteilung weiter fest. Dabei hätten sich grosse regionale Unterschiede manifestiert. Insbesondere im Wiggertaler-Gebiet dürften die Widrigkeiten für Imkerinnen und Imker besonders gross gewesen sein. Der Honigertrag fiel bei vielen Imkern deutlich unter dem nationalen Durchschnitt von 16 Kilogramm aus. Er dürfte eher im einstelligen, denn im zweistelligen Bereich ausgefallen sein. Christian Uhlmann spricht sogar «vom schlechtesten Ertrag, seit ich Bienen halte». Und das macht er doch auch schon seit 35 Jahren!
Den Kopf in den Sand stecken, mögen weder Christian Uhlmann noch Hans Burkhard. «Wenn es keinen Honig gibt, gibt es keinen Honig», sagt Hans Burkhard lakonisch. Zuversichtlich stimmt ihn, dass seine Bienenvölker gesund sind. Jetzt gelte es, die Völker gut zu überwintern. «Und wenn im kommenden Jahr das Wetter mitspielen sollte, dann wird es auch wieder einmal richtig ‹hunggen›», meint er.

Bild: Thomas Fürst

38 Fahrerinnen und Fahrer «duellierten» sich in der Rollhockeyhalle
Vordemwald Die erste Austragung des Dual Trial Event war ein voller Erfolg
Der Radfahrerverein Vordemwald machte aus der Rollhockeyhalle ein Hallenstadion für Trial-Begeisterte. Das Dual Trial Event bot spannende Wettkämpfe auf hohem Niveau – und das auf einem bisher nie dagewesenen Parallel-Parcours.
Insgesamt 38 Fahrerinnen und Fahrer aus der ganzen Schweiz reisten für diesen speziellen Tag an. Der Parcours hatte durchaus so seine Tücken und die Leistungen der Teilnehmenden waren beeindruckend. Ob U10 oder Elite – alle zeigten sich von diesem Event begeistert.
Elite-Sieger und Schweizermeister Lucien Leiser: «Es hat nicht nur sehr viel Spass gemacht, sondern es war auch ein hervorragendes Training. Die zügige Fahrweise gewinnt auch in den offiziellen Trial-Wettkämpfen aufgrund der längeren Parcours eine immer grössere Bedeutung.»
Der schnellere Fahrer gewinnt
Auch die Zuschauer waren mit Begeisterung dabei und signalisierten dies mit grossem Applaus. Insbesondere die einheimischen Fahrer vom Radfahrerverein wurden teilweise mit Sprechchören angefeuert. Das Format des Wettkampfes, dass der schnellere Fahrer gewinnt, hat sicherlich ebenfalls dazu beigetragen, dass das Publikum miteiferte.
Positiv überrascht war das OK über das Interesse an der Plauschkategorie: 25 FahrerInnen jeden Alters nahmen die Gelegenheit wahr und wagten sich auf den kniffligen Parcours. Es wurde nach dem gleichen Wettkampfformat gefahren wie bei den Profis und die besten 16 FahrerInnen qualifizierten sich für die Ausscheidungsläufe. Das Publikum genoss die unterhaltsamen Fahrten sichtlich und sparte auch hier nicht mit Applaus.
Tagsüber entsprach die Zuschauerzahl den Erwartungen, während des Abendprogramms mit den Finalläufen, Barbetrieb und DJ wurden die Hoffnungen des OKs nicht ganz erfüllt. Hier war wohl zu spüren, dass es die erste Austragung eines solchen Events war. Aufgrund des positiven Feedbacks der anwesenden Zuschauer erhofft sich das OK im Falle einer Wiederholung hier eine Steigerung. «Sicherlich können wir aus den Erfahrungen dieses Events auch einige Dinge verbessern. Wir werden uns im OK in den nächsten Tagen zusammensetzen und ein Resümee ziehen. Gut möglich, dass es nicht bei einer einmaligen Austragung bleiben wird und wir in den nächsten zwei Jahren das Format weiter verfeinern werden.» meint OK-Präsident Stefan Moor.

Bild: Regina Lüthi

Bild: Patrick Lüthi

Bild: Regina Lüthi

Bild: Patrick Lüthi

Bild: Patrick Lüthi

Bild: Patrick Lüthi

Bild: Patrick Lüthi

Impressionen vom Dual Trial Event in der Rollhockeyhalle. – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen vom Dual Trial Event in der Rollhockeyhalle. – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen vom Dual Trial Event in der Rollhockeyhalle. – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen vom Dual Trial Event in der Rollhockeyhalle. – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen vom Dual Trial Event in der Rollhockeyhalle. – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen vom Dual Trial Event in der Rollhockeyhalle. – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen vom Dual Trial Event in der Rollhockeyhalle. – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen vom Dual Trial Event in der Rollhockeyhalle. – Bild: Regina Lüthi 
Impressionen vom Dual Trial Event in der Rollhockeyhalle. – Bild: Regina Lüthi 
Impressionen vom Dual Trial Event in der Rollhockeyhalle. – Bild: zvg

Der Martinimarkt wurde einmal mehr zum Highlight
Oftringen Eine grosse und vielfältige Auswahl an tollen Sachen
Der Martinimarkt mit seinem attraktiven Rahmenprogramm zog zahlreiche Besucherinnen und Besucher in den Obristhof. Ob Strickwaren für Kinder oder Erwachsene, Schmuck für die Damen, Handwerk aus Holz, Beton oder genähte Waren. Die grosse und vielfältige Auswahl an kreativen Produkten liessen die Herzen höherschlagen und manch einer fand sicherlich bereits die ersten Weihnachtsgeschenke. Kulinarische Kreationen wie Sirup, Likör oder Honig rundeten den bunten Markt ab.
Wer vom Stöbern hungrig wurde, konnte sich an den verschiedenen Ständen kulinarisch verwöhnen lassen. Ob die klassische Bratwurst mit Brot, Spaghetti oder Chäs Bängel – auch hier wurde eine breite Palette angeboten.
Für die kleinen Gäste gab es ein vielfältiges Programm. Die Schminkecke, das Nostalgie-Karussell oder der Kinderflohmarkt liessen garantiert keine Langeweile aufkommen.

Bild: Regina Lüthi

Bild: Regina Lüthi

Die Chäsbängel vom Trachtenverein waren beliebt. – Bild: Regina Lüthi 
Liebevoll hergestellte Handarbeiten aus Wolle. – Bild: Regina Lüthi 
Märli-Hüsli regten die Fantasie an. – Bild: Regina Lüthi 
Fröhlicher Austausch an den Ständen. – Bild: Regina Lüthi

Filigrane Kunstwerke, die wunderbare Geschichten erzählen
Vordemwald Papierschnitt-Ausstellung «Lebensbilder und Knopfgeschichten»
Keine Papierschnitzel auf dem Boden. Keine angefangenen Werke, keine Messer auf dem Arbeitstisch. Unüblich. Und doch herrscht Betriebsamkeit im Haus mit den gemütlich knarrenden Holzböden an der Zofingerstrasse 10 in Vordemwald. Im Atelier des bekannten Papierschnittkünstlers Bruno Weber werden die letzten Vorbereitungen für die Ausstellungseröffnung vom 9. November getroffen. Zum achten Mal schon zeigt Weber seine Papierschnitte und Aquarelle, begleitet von Knopfbildern der im Frühling 2024 verstorbenen Textilfachfrau, Fachlehrerin und leidenschaftlichen Knopfsammlerin Theres Affentranger aus Zofingen.
Das Gestalten begleitet ihn sein ganzes Leben
Siebzig Jahre alt ist Weber dieses Jahr geworden. In Rothrist aufgewachsen, in Glashütten zu Hause, in der Region daheim. Als Künstler und Gestalter hat Weber seinen Blick über die Region hinaus auf die Welt gerichtet. Bringt seine Gedanken und Visionen in geschnittenen Geschichten und Stimmungen unermüdlich ins und aufs Papier. Und das seit bald fünfzig Jahren. Hat ursprünglich mit dem Malen von Aquarellen begonnen, ist dann aber als Papierschnittkünstler wesentlich bekannter geworden. Und widmet sich auch heute noch dem Aquarell, aber deutlich weniger als dem Papierschnitt. «Meistens in Phasen von schönem Wetter», sagt er.
Auf den Papierschnitt ist Weber eher zufällig gekommen. In einem Schulzimmer in Strengelbach. Bruno Weber hatte eben erst seine Ausbildung als Lehrer abgeschlossen und bereitete für den Zeichenunterricht einen ersten Papierschnitt mit einem Pferdemotiv vor. Der Rest ist Geschichte. Als Künstler und auch als Vermittler blieb Bruno Weber seither dem Papierschnitt treu. Heute ist er einer der bekanntesten Papierschnittkünstler der Schweiz. Einer, der seine Werke in der ganzen Welt zeigen durfte. Und einer, der die Papierschnittszene in der Schweiz nachhaltig verändert hat. «Früher gab es ganz klare Vorstellungen, wie ein Scherenschnitt auszusehen hatte», führt Weber aus, «gefordert waren eine gleichmässige Verteilung von Schwarz und Weiss sowie eine gute Ornamentik mit klarem Rand.» Und der Schwerpunkt eines Bildes hatte am unteren Rand zu liegen. Weber hat es als erster Künstler gewagt, diese Vorstellungen aufzubrechen. Als Aussenseiter. Denn Weber arbeitete zwar am gefalteten Papier, aber nicht mit der Schere, sondern stets mit dem Messer. «Unter Scherenschnittkünstlern war das Schneiden mit Messern lange verpönt», sagt er. Er selber habe nie Probleme gehabt, wenn man seine Arbeiten als Scherenschnitte bezeichne. Weil er ausschliesslich mit dem Messer arbeite, finde er den Begriff Papierschnitt aber angebrachter. Bruno Weber verzichtete schnell auf die traditionellen Ränder, legte den Schwerpunkt seiner Schnitte auch mal an den oberen Rand und gab seinen Bildern Tiefenwirkung, die bei einem herkömmlichen Scherenschnitt nicht wichtig war. «Man ist viel freier geworden», sagt er dazu. Papier- und Scherenschnitte sind heute oft farbig, sogar dreidimensional.

Bild: Thomas Fürst
Das Künstlerische hat teilweise an Bedeutung verloren
Bruno Weber hat sich diesen Entwicklungen nicht verschlossen. «Vor zwei Jahren hatte ich eine farbige Phase», sagt er. Vielleicht eine Auswirkung der Pandemie? «Möglich. Vielleicht musste ich damals wirklich mehr Farbe in die Papierschnitte bringen», meint Weber, so wie viele Leute auch wieder mehr Farbe in ihr Leben bringen mussten. Das ist heute nicht mehr so. Der Papierschnittkünstler ist zum Original zurückgekehrt und arbeitet fast ausschliesslich wieder in Schwarz-Weiss.
Zudem haben auch neue Technologien Einzug gehalten. Es ist möglich geworden, Vorlagen über Plotter auf die Rückseite des Papiers aufzubringen, ja sogar Papierschnitte vollständig mit Schneidemaschinen herzustellen. Eine Entwicklung, die Bruno Weber nicht wirklich mit Freude sieht. «Das Künstlerische hat teilweise an Bedeutung verloren», betont er, «wer ein Abbild machen will, kann das heute mit viel Technologie und wenig Kunstfertigkeit tun». Es gelte aber zu bedenken, dass man Emotionen nicht in ein Abbild bringen könne.
Einzigartige Knopfsammlung – wunderbare Knopfbilder
Teil der Ausstellung sind die mit Knöpfen kombinierten Papierschnitte der im Frühling 2024 verstorbenen Theres Affentranger. «Theres war eine äusserst vielseitige Person», sagt Bruno Weber, die sich in Zofingen unter anderem ein eigenes Atelier für Kommunikation durch Bekleidung aufgebaut hatte. Eine weitere ihrer vielen Leidenschaften galt dem Knopf und seiner Geschichte – und später dem Papierschnitt, den sie bei Bruno Weber erlernte. «Ich habe Theres als überzeugende Gestalterin erlebt, die ihren Weg von Anfang an recht eigenständig gegangen ist», betont Bruno Weber. Ihr Wunsch war es, einst ihre Knopfsammlung auf Ausstellungen zeigen zu können – aus diesem Grund fertigte sie unzählige zu den Knöpfen passende Papierschnitte, die die Mode der Zeit illustrieren sollten. «Leider war es Theres nicht mehr vergönnt, diese Vision zu verwirklichen», bedauert Bruno Weber. Er glaube aber, dass es ganz im Sinn von Theres Affentranger sei, diese Ausstellung dennoch durchzuführen.

Bild: Thomas Fürst
So beinhaltet denn diese Ausstellung auch einen Gang durch die wenig bekannte Kulturgeschichte des Knopfes. So unscheinbar sie auch im Alltag sind, sie haben eine mehrere tausend Jahre alte Geschichte. Knochen und Holzstücke, mit Sehnen- oder Faserschlingen als Gegenstück, waren die Vorläufer von Knopf und Knopfloch in prähistorischen Zeiten 5000 Jahre vor Christus. Der Knopf mit Knopfloch kam im 13. Jahrhundert mit den Kreuzrittern aus der Türkei und der Mongolei nach Europa. Das waren kleine, meist kugelförmige Knöpfe aus Kupfer, Bronze oder Bernstein. Später etablierte sich der Knopf in Europa an den Gewändern von Königen und Fürsten. Das Tragen der Knöpfe war lange den Männern vorbehalten. Je reicher ein Mann war, desto wertvoller war das Material, aus dem ein Knopf gefertigt war. Entsprechend wurden Knöpfe auch aus wertvollen Materialien hergestellt: Gold, Diamanten, Saphire, Rubine. Nach der Französischen Revolution veränderte sich die Kleiderkultur. Männer trugen ihren Reichtum nicht mehr so sehr nach aussen. Sie schmückten vielmehr ihre Gemahlinnen, welche ab dann ihre Roben mit unzähligen Knöpfen schmücken durften. Ab dem 18. Jahrhundert wurden Knöpfe auch mit Gemälden versehen, die die Vorlieben ihrer Träger zeigten. Heute haben Knöpfe diese Bedeutung fast vollständig verloren. Sie sind meist zur standardisierten Massenware geworden.
Ausstellung «Lebensbilder & Knopfgeschichten»
9. – 24. November 2024
Atelier Bruno Weber
Zofingerstrasse 10, Vordemwald
www.papierschnitt.ch
Öffnungszeiten:
Mittwoch –Freitag, 14 –18 Uhr
Samstag / Sonntag, 10 –12 und 14 –18 Uhr

Für seine Verwendung des Drachenmotivs – der Drachen gilt in westlichen Schöpfungsmythen als gott- und menschenfeindliches Ungeheuer – wurde der Papierschnittkünstler auch schon kritisiert. – Bild: Thomas Fürst 
Theres Affentranger unzählige Papierschnitte quer durch alle Stilepochen und illustrierte sie mit Knöpfen aus ihren einzigartigen Knopfsammlung. – Bild: Thomas Fürst 
Immer wieder faszinierend: Das Zebra als Motiv im Papierschnitt. – Bild: Thomas Fürst

Begegnungen, Einblicke und Rundgänge durch die Werkstätten
Rothrist Authentische Blicke hinter die Kulissen der Borna hinterliessen Eindruck
So individuell die Fähigkeiten der Menschen mit Beeinträchtigung sind, so breit gefächert ist auch das Angebot und die Möglichkeit, einer geregelten Arbeit nachzugehen. Sessel flechten, die traditionelle Bürstenmacherei, oder für grosse Detailhändler Aktionen verpacken – das Spektrum der Handarbeit und Dienstleistungen ist enorm.
Auf dem Rundgang erfuhren die Besucherinnen und Besucher nicht nur viel über die zahlreichen Arbeitsfelder, sondern konnten sich auch über die imposanten Zahlen informieren. So wurden zum Beispiel 3490 Display konfektioniert und direkt von der Borna aus an einen grossen Detailhändler versendet.
Neue Produkte gab es ebenfalls zu entdecken. Kleine Bürsten zum Pilze putzen, Tierbürsten in verschiedenen Varianten oder Taschen wurden präsentiert.
Jetzt, in den Wochen vor Weihnachten, werden fleissig Kerzen gezogen, gegossen und gestaltet. Der Basar beherbergte liebevoll gestaltete Dekorationen, Nützliches und Kuscheliges.
Für den Hunger gab es ein breites kulinarisches Angebot – Spaghetti in der Caféteria, eine Raclette-Stube und Bratwurst vom Grill. Und wer sein Glück herausfordern wollte, konnte bei der Tombola einen der attraktiven Preise ergattern.
Mit dem Tag der offenen Tür möchte die Borna nicht nur aufzeigen, was die Menschen in den geschützten Werkstätten zu leisten vermögen. Es sollen auch Hemmschwellen und Berührungsängste abgebaut werden. Berührend ist es zu erleben, wenn stolz die Ergebnisse präsentiert werden, oder Maschinen erklärt. Das dankbare Lächeln für ein Kompliment und die Freude über ein Gespräch mit den Besuchern hinterliess einen tiefen Eindruck.





Bilder: Patrick Lüthi

Bilder: Patrick Lüthi

Bilder: Patrick Lüthi

Impressionen vom Tag der offenen Tür und dem Basar in der Borna 2024. – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen vom Tag der offenen Tür und dem Basar in der Borna 2024. – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen vom Tag der offenen Tür und dem Basar in der Borna 2024. – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen vom Tag der offenen Tür und dem Basar in der Borna 2024. – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen vom Tag der offenen Tür und dem Basar in der Borna 2024. – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen vom Tag der offenen Tür und dem Basar in der Borna 2024. – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen vom Tag der offenen Tür und dem Basar in der Borna 2024. – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen vom Tag der offenen Tür und dem Basar in der Borna 2024. – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen vom Tag der offenen Tür und dem Basar in der Borna 2024. – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen vom Tag der offenen Tür und dem Basar in der Borna 2024. – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen vom Tag der offenen Tür und dem Basar in der Borna 2024. – Bild: Patrick Lüthi 
Impressionen vom Tag der offenen Tür und dem Basar in der Borna 2024. – Bild: Patrick Lüthi

«Ich werde die Spontanität, die Freude und die Ehrlichkeit der azb-Bewohnenden vermissen»
Strengelbach Von André Rötheli zu Marco Sutter: Schlüsselübergabe in der Stiftung azb
Gefühlt die gesamte azb-Familie konnte Verwaltungsratspräsident Martin Werfeli in der Mensa zur Verabschiedung des langjährigen Geschäftsführers André Rötheli willkommen heissen. Seit der Übernahme der Geschäftsführung im Januar 2006 habe André Rötheli die positive Entwicklung der Stiftung massgeblich und erfolgreich geprägt und zugleich eine Unternehmenskultur gefördert, die von Respekt, Offenheit und Teamgeist geprägt gewesen sei, betonte Werfeli. Eine Stiftung, die in Röthelis Zeit von 470 auf über 700 Mitarbeitende angewachsen sei, über 50 Mio. Franken investiert habe und mehr als einen Drittel des Gesamtumsatzes durch Kundenaufträge erarbeite. Heute sei die Stiftung azb eine der führenden sozialen Einrichtungen im Kanton Aargau. «Im Namen von Stiftungsrat, Geschäftsleitung und allen Mitarbeitenden mit und ohne Unterstützungsbedarf bedanke ich mich für die Zusammenarbeit», führte Werfeli in Richtung des scheidenden Geschäftsführers aus.
Gleichzeitig freute sich Werfeli, Marco Sutter als neuen Geschäftsführer vorstellen zu dürfen. Der 46-jährige Sutter wohnt in Schafisheim und verfügt über ausgewiesene Führungserfahrungen in den Bereichen Maschinenbau, Intralogistik und Luxusgüterindustrie. Er ist Quereinsteiger und bringt neben einer soliden technischen Ausbildung Abschlüsse in Business Excellence und Wirtschaftspsychologie mit. Der Stiftungsrat sei überzeugt, dass Marco Sutter für das azb sowohl fachlich als auch menschliche die ideale Besetzung sei, betonte Werfeli. «Ich freue mich, dass ich eine gesunde Institution übernehmen darf, danke dem Stiftungsrat für das Vertrauen und André Rötheli für die akribische Einarbeitung», äusserte sich Sutter.

Bild: Thomas Fürst
Musik, Geschenke und viele gute Wünsche
Für die stimmungsvolle Umrahmung der gediegenen Feier war der azb-Chor besorgt, der zum Auftakt den «Gemsjäger» vortrug. Mit Peter Rebers «I wünsche Dir» wurden dem scheidenden Geschäftsführer die ersten musikalischen Wünsche auf seinen zukünftigen Weg mitgegeben. Als Höhepunkt folgte schliesslich das «André-Lied», das von Chorleiter Stefan Nützi zur bekannten Melodie des Kelly-Family-Ohrwurms «The Angel» verfasst worden war. Neben vielen persönlichen Geschenken von azb-Mitarbeitenden durften Daniela Erni und Heinz Fischler André Rötheli als offizielles Geschenk der Stiftung eine Ballonfahrt samt anschliessendem Rahmenprogramm in Château-d´Oex überreichen. André Rötheli bedankte sich bei allen Anwesenden für die berührenden, bereichernden und schönen Begegnungen in all den Jahren: «Ich werde die Spontanität, die Freude und die Ehrlichkeit der azb-Bewohnenden sicherlich vermissen». Bei einem reichhaltigen Apéro aus der azb-Küche liess sich anschliessend noch lange verweilen.

Bild: Thomas Fürst

Bild: Thomas Fürst

Bild: Thomas Fürst

Bild: Thomas Fürst

Herzliche Begegnungen und erste Rundgänge durch den Neubau
Rothrist 1./2. November: Tag der offenen Tür und Basar in der Borna
«Jano hilft mir immer beim Kartonpressen», sagt Flavio Németh stolz. Der 23-jährige Flavio Németh und der vier Jahre ältere Jano Motschi sind mehr als nur gute Kollegen, sie sind beste Freunde. Freunde, die einander gerne helfen und auch ein eingespieltes Team sind. Das stellen sie beim Kartonpressen gleich unter Beweis. Flavio Németh rollt die Kabelrolle aus, versorgt das Presswerk des Containers mit Strom, schiebt den ersten Sammelcontainer Jano Motschi zu. Jano übernimmt den Container, setzt ihn in die Hebevorrichtung ein, hebt den Container leicht an, kontrolliert nochmals sorgfältig, ob er auch richtig in der Halterung sitzt und hebt ihn dann vollständig an. Der erste Container wird entleert, wieder auf den Boden geführt. Jano entnimmt den Container aus der Haltevorrichtung und übergibt ihn Flavio, während dieser bereits den nächsten vollen an Jano übergibt. Und so weiter, und so fort. Im Nu sind alle sechs Sammelcontainer geleert, der Karton zu Ballen gepresst. «Es geht halt viel leichter und schneller, wenn man diese Arbeit zu zweit ausführen kann», sagt Flavio Németh dankbar. «Und Flavio sagt immer, dass ich die Arbeit gut mache», ergänzt Jano Motschi stolz.
Viele Gemeinsamkeiten
Die beiden arbeiten nicht nur gerne zusammen, sie haben überhaupt viele Gemeinsamkeiten. Beide sind sie in Olten aufgewachsen, haben dort die Heilpädagogische Sonderschule besucht und sich dort auch kennengelernt. Beide arbeiten sehr selbständig in der Borna, wohnen aber extern. Und beide sind auch stolz darauf, dass sie trotz einer leichten Beeinträchtigung mit Erfolg eine Berufslehre absolviert haben. Jano Motschi ist Schreinerpraktiker PrA (Praktische Ausbildung), Flavio Németh Praktiker PrA Betriebsunterhalt.
In der Borna sind sie weitgehend im erlernten Berufsumfeld tätig. Flavio Németh, der seit vier Jahren in Rothrist arbeitet, erledigt im technischen Dienst alle Aufgaben, die dort anfallen. Böden aufnehmen, Rasen mähen, Reparaturen erledigen. «Ich mache alles gerne», sagt der in Lostorf wohnhafte 23-Jährige, der jeweils mit dem Töffli an seinen Arbeitsort fährt. Mit Stolz bedient er sämtliche Maschinen selbständig, noch stolzer ist er, wenn ihm sein Chef Rolf Giger bei Abwesenheiten jeweils das Telefon des technischen Diensts anvertraut.
Bereits seit acht Jahren arbeitet der 27-jährige Jano Motschi in der Borna. Mit dem E-Bike pendelt er zwischen seinem Wohnort Olten und Rothrist hin und her. In der Borna ist sein Arbeitsort vor allem in der Schreinerei, ab und an leistet er aber auch externe Einsätze. Sein Einsatzgebiet in der Schreinerei ist vielfältig. Mal stellt er Ausstreichhölzer für Belagsarbeiten im Strassenbau her, mal sind es Nistkästen, aktuell fertigt er die wunderbaren Weihnachtsbäume, die am Borna-Basar erworben werden können. «Besonders gerne arbeite ich aber an der neuen, lasergesteuerten Gravurmaschine», betont er.
Freuen sich auf schöne Begegnungen
Flavio Németh und Jano Motschi sind zwei von rund 150 Mitarbeitenden mit einer Beeinträchtigung, denen in den Geschützten Werkstätten oder im Heimbetrieb der Borna eine sinnvolle und ihren Fähigkeiten angepasste Ausbildung oder Tätigkeit angeboten wird. Und die dort – in einer etwas anderen Arbeitswelt – Tag für Tag grossartige Leistungen erbringen. Am Tag der offenen Tür vom Freitag und Samstag, 1./2. November, wird dem Publikum die Möglichkeit geboten, den Mitarbeitenden der Borna auf geführten Rundgängen einmal über die Schulter zu schauen. Es gibt in den verschiedenen Teams viel zu sehen und die Rundgänge sind auch eine gute Möglichkeit für ein Gespräch zwischen Menschen mit und ohne Beeinträchtigung. «Auf gute Gespräche und herzliche Begegnungen freuen wir ganz besonders», sagen denn auch Flavio Németh und Jano Motschi.
Letztmals in der «alten» Borna
Gleichzeitig ist es auch die letzte Möglichkeit, nochmals durch die «alte» Borna zu schlendern. «Beim Neubau haben sich zwar gewisse Verzögerungen ergeben», betont Borna-Gesamtleiterin Christine Lerch, doch das Einweihungsfest für die neuen «Bornapark»-Gebäude sei nach wie vor auf Ende September 2025 geplant. Am Tag der offenen Tür können Besucherinnen und Besucher bereits ein erstes Mal einen Eindruck von den neuen Gebäuden gewinnen. Es werden nämlich Rundgänge durch Teilbereiche der Neubauten angeboten. Und die neue Werkstatt wird bereits schon als Raclette-Stube genutzt.
Geht alles nach Plan, werden nach dem Einweihungsfest im September 2025 die alten Borna-Gebäude abgebrochen. Anschliessend können die Umgebungsarbeiten vorgenommen werden, sodass schliesslich 2026 das Einweihungsfest für den gesamten Bornapark erfolgen kann.
Wunderbare Produkte und Feines aus der Küche
Nach den Rundgängen durch die alte und die neue Borna darf der Besuch des Basars auf keinen Fall fehlen. «Wir haben viele Produkte, vor allem Naturprodukte», verspricht Christine Lerch. Produkte, die zum grössten Teil und mit viel Kreativität in den Borna-Werkstätten und -Ateliers hergestellt wurden. Janos wunderbare Weihnachtsbäume aus der Schreinerei gehören da ebenso dazu, wie die im Atelier gegossenen Kerzen, zahlreiche Dekoartikel und vieles mehr.
Weil ein derart ereignisreicher Besuch in der Rothrister Arbeits- und Wohngemeinschaft auch hungrig und durstig macht, setzt man sich zum Abschluss am einfachsten gleich in der Borna an den Tisch. Das kulinarische Angebot ist wie gewohnt gross und bietet für jeden Geschmack etwas: Würste vom Grill, eine stärkende Gulaschsuppe oder auch ein feines Raclette. Zum Abschluss lockt in der Cafeteria wie gewohnt ein grosses Kuchenbuffet. Natürlich dürfen auch die bestens bekannten und beliebten Waffeln nicht fehlen, die an beiden Tagen zum Verkauf angeboten werden.
KEINE Parkplätze bei der Borna
Wegen der Bauarbeiten sind direkt bei der Borna keine Parkplätze verfügbar. Die Anzahl der öffentlichen Parkplätze bei der Badi ist beschränkt. Weitere Parkmöglichkeiten gibt es beim Rössli (nur rechte Seite des Parkplatzes) sowie am Samstag auf dem Areal der Wernli AG. Reisen Sie deshalb mit den öffentlichen Verkehrsmitteln an. Besten Dank!

Bild: Thomas Fürst

Bild: Thomas Fürst

Der traditionelle Anlass zog die Gäste magisch an
Rothrist Märit auf dem Dörfliplatz als Treffpunkt für alle Generationen
Am vergangenen Samstag verwandelte sich der Dörfli-Platz zu einem bunten Treffpunkt für alle Generationen. Mit 68 Ausstellern wurde ein neuer Rekord aufgestellt. Angeboten wurde Witziges, Nützliches und Dekoratives – natürlich liebevoll von Hand gefertigt. Schmuck und Accessoires boten einen tollen Kontrast zu gehäkelten und gestrickten Waren. Handgefertigte Karten, Spielsachen, originelle Kerzen und Taschen luden zum Stöbern, Verweilen und Einkaufen ein. Überall herrschte ein reger Austausch mit fröhlichen Gesprächen.
Produkte vom Bauernhof und Bäcker, Honig, Käse, Konfitüren oder Rothrister Bier rundeten das breite Angebot ab. Kulinarisch gab es von Pasta und Fleischsuppe über Pommes und Hot Dogs und griechische Küche alles, was das Herz begehrte. Die grosse Tombola bot attraktive Preise; der Musikverein Rothrist und der Männerchor Rothrist untermalten mit ihren Auftritten den Märit.
Für die Kleinen gab es zahlreiche Attraktionen. Auf dem Flohmarkt wurde eifrig gehandelt, verkauft und getauscht. Für Abwechslung sorgte das Ponyreiten, das Bungee-Trampolin und andere Aktivitäten, die von den verschiedenen Vereinen angeboten wurden.

Bild: Patrick Lüthi

Bild: Patrick Lüthi

Bild: Patrick Lüthi

Bild: Patrick Lüthi

Bild: Patrick Lüthi

Bild: Patrick Lüthi

Bild: Patrick Lüthi

Bild: Patrick Lüthi

Ein kleiner Ausritt sorgte für Abwechslung. – Bild: Patrick Lüthi 
Hoch, höher… und noch höher. – Bild: Patrick Lüthi 
Spezielle Fondue-Sorten konnten degustiert werden. – Bild: Patrick Lüthi 
Am Flohmarkt herrschte geschäftiges Treiben. – Bild: Patrick Lüthi 
Dekorative Schilder mit humorvollen und liebevollen Sprüchen. – Bild: Patrick Lüthi 
Mittags auf dem Rothrister Märit – die Besucher kamen in Scharen. – Bild: Patrick Lüthi 
Frisches Brot wurde gerne gekauft. – Bild: Patrick Lüthi 
Der griechische Verein verwöhnte kulinarisch. – Bild: Patrick Lüthi 
Der Schmuck funkelte im herbstlichen Licht. – Bild: Patrick Lüthi 
Wunderschön dekorierte Kerzen. – Bild: Patrick Lüthi 
Die «Bubble-Waffeln» waren beliebt. – Bild: Patrick Lüthi 
Bei der 5. Klasse gab es Nüsse, Apfelringe und Dekoratives. – Bild: Patrick Lüthi 
Fröhlich bunte Kinderesocken. – Bild: Patrick Lüthi 
Angeregte Gespräche übers Bier. – Bild: Patrick Lüthi 
Wurstwaren gehören einfach zu einem Markt dazu. – Bild: Patrick Lüthi 
Bratwürste waren äusserst beliebt und gingen schnell weg. – Bild: Patrick Lüthi 
En guete – die BesucherInnen liessen sichs schmecken. – Bild: Patrick Lüthi 
Ein kleines und süsses Einhorn. – Bild: Patrick Lüthi

«Die Freude ist so gross, weil hier ein einzigartiges Projekt gelungen ist»
Oftringen Der Waldkindergarten im ehemaligen Forstwerkhof wurde am Samstag feierlich eingeweiht
Viele, ja ganz viele Leute durfte Katja Fischer, Co-Schulleiterin Kindergarten, am vergangenen Samstag beim umgebauten Forstwerkhof willkommen heissen. Sie waren zur Einweihung der neuen Räumlichkeiten des Waldkindergartens gekommen. Nach einem Eingangslied der Kindergärtler ergriff Gemeinderätin Ruth Stauch das Wort. Sie habe sich ganz besonders gefreut, dass der neue Waldkindergarten zu Beginn des neuen Schuljahrs den Kindergartenkindern und ihren Lehrpersonen übergeben werden konnte. «Die Freude ist so gross, weil uns hier ein einzigartiges Projekt gelungen ist», betonte die Ressortleiterin Schule. «Die Ortsbürger, die Gemeinde und die Schule haben sich zusammengetan und es möglich gemacht, dass dieses Bijou hier, am Rand des Waldes, entstehen konnte». Dieser Waldkindergarten mit seinen wunderbar ausgebauten Spielflächen sei in der Region einzigartig, meinte sie weiter. Er zeige, was möglich sei, wenn die richtigen Leute zusammenspannen und die entsprechenden Räumlichkeiten gegeben seien.
Ein Gewinn für alle Beteilligten
Für die Gemeinde ist der vollwertige Waldkindergarten in jeder Hinsicht ein Gewinn. Zwei Kindergarten-Abteilungen können in Waldnähe unterrichtet werden – zugleich wird das Schulareal Oberfeld von weiteren Neubauten «verschont». «Das so realisierte Projekt löst bei allen Beteilligten Genugtuung und Freude aus», betonte denn auch Gemeindeammann Hanspeter Schläfli. Im umgebauten Forstwerkhof hat es für zwei Abteilungen Platz – und dies zu einem wesentlich günstigeren Preis als bei einem Neubau auf der grünen Wiese. Die Ortsbürgergemeinde konnte ihr Gebäude einer sinnvollen Nutzung zuführen und generiert erst noch einen nachhaltigen Ertrag in Form von Mieteinnahmen. Und nicht zuletzt konnte sich auch Gemeinderätin Ruth Stauch als Energieministerin über die energetische Sanierung des Gebäudes und die Installation einer Photovoltaik-Anlage auf dem Gebäude freuen.
In Rekordzeit umgesetzt
«Wer schon mal selber gebaut hat, weiss, was alles ineinander greifen muss, damit am Schluss etwas da steht», betonte Hansueli Oschwald, Projektleiter Abt. Liegenschaften. Die Herausforderungen – Stichwort Brandschutz, Fluchtwege, Dämmwerte oder Ersatz der Gasheizung, um nur einige zu nennen – seien nicht gerade klein gewesen. Er sei dankbar, dass er als Projektleiter beim Umbau auf Handwerker habe zählen dürfen, die mit grossem Fachwissen und ebensolchem Einsatz zur Realisierung des Projekt beitragen hätten. In Rekordzeit: Denn von der Genehmigung des Umbaukredits durch die Gemeindeversammlung im September 2023 bis zum Bezug der Räumlichkeiten auf den Beginn des Schuljahrs verging nicht einmal ein ganzes Jahr.
Dann kam der grosse Moment. Die neuen Räumlichkeiten konnten – nach der Enthüllung eines wunderbaren Wandbilds im Eingangsbereich – besichtigt werden. Sofort wurden die Kletterwand von den kleinsten Gästen in Beschlag genommen – die Rutschbahn blieb für diesen Tag vorsichtshalber geschlossen. Das tat der Freude am gelungenen Werk aber keinen Abbruch.

Bild: Thomas Fürst

Bild: Thomas Fürst

Bild: Thomas Fürst

Bild: Thomas Fürst

Bild: Thomas Fürst

Farbige Tanzdarbietung mit Chiffontüchern. – Bild: Thomas Fürst 
Das Interesse der Bevölkerung am neuen Waldkindergarten war gross. – Bild: Thomas Fürst 
Der Rothrister Metzgermeister Alois Koller grillierte Wurst und Maiskolben. – Bild: Thomas Fürst 
Den grossen Einsatz von Hansueli Oschwald verdankte Katja Fischer mit einem flüssigen Präsent. – Bild: Thomas Fürst 
Ein idealer Znüniplatz. – Bild: Thomas Fürst 
Schulleiter Lukas Leuenberger bedankte sich bei Katja Fischer mit einem Geschenk für ihren Einsatz. – Bild: Thomas Fürst

Es ist ein Geben und Nehmen, von dem alle profitieren
Murgenthal Das Herbstfest lockte Hunderte Besucherinnen und Besucher an
Seit rund 30 Jahren gibt es das Murgenthaler Herbstfest, das der Gemeinnützige Frauenverein zusammen mit den Landfrauen auf die Beine stellt, erinnert sich Maja Gerteiser, die Präsidentin des Frauenvereins und OK-Präsidentin. Schon ein halbes Jahr zuvor wird mit den Vorbereitungen begonnen, das neunköpfige OK ist schon seit letztem Mai an der Arbeit und hat den Anlass auf die Beine gestellt. Und es sind viele, die helfen, wie sie ausführt. «Rund 70 Personen machen mit. Das geht von den Frauen, die Apfelringe und Kürbisschnitze rüsten über die Kinder, die Bastelarbeiten herstellen bis hin zu den Männern, die Bänke und Stände aufstellen», fasst Gerteiser zusammen.
Und am Herbstfest wird der Bevölkerung während fünf Stunden viel geboten: Apfelküchlein und Kürbissuppe gelten als die kulinarischen Spezialitäten, hinzu kommen Steaks, Bratwürste, Cervelats, Hot Dogs – alles mit selbstgemachtem Bauernbrot serviert – und natürlich die Getränke, die als Gesamtes ein gemütliches Beisammensein möglich machen. Hinzu kommen Kuchen und Torten, ebenfalls aus Eigenproduktion. Und beide organisierenden Vereine haben eigene Verkaufsstände: «Währenddem sich die Landfrauen auf das Kulinarische konzentrieren, bieten wir vom Frauenverein in erster Linie Bastelarbeiten an. Dieses Jahr haben wir den Schwerpunkt auf Töpferarbeiten gelegt und Futterstellen für Meisen hergestellt», so Gerteiser.
Und auch die Kinder haben ihren Teil dazu beigetragen: Die Kindergärtler waren für das Basteln der hübschen Tischdekorationen besorgt, währenddem sie von der Kürbissuppe profitieren konnten. «Es ist für beide Seiten ein Geben und Nehmen, also eine Win-Win-Situation», meint die Präsidentin des Frauenvereins. Apropos Kinder: Sie erhielten im Rahmen des Festes Gelegenheit, ihre nicht mehr benötigten Spielsachen zu verkaufen und im Gegenzug neue zu erwerben. «Der Erlös des gesamten Festes bleibt übrigens im Dorf», erklärt Gerteiser. Dieses Jahr profitiert der Verein «Schnäggehüsli», der einen Mittagstisch, eine Indoor-Spielgruppe sowie eine Waldspielgruppe anbietet. «Wir sind unendlich dankbar für die vielen helfenden Hände und die Bevölkerung, die uns tatkräftig unterstützt», fasst Gerteiser einen rundum gelungenen Anlass zusammen, der erst noch vom Wetterglück profitieren konnte.

Bild: Beat Wyttenbach

Bild: Beat Wyttenbach

Lecker: Das Dessertbuffet wartet auf Abnehmerinnen und Abnehmer. – Bild: Beat Wyttenbach 
Gute Geschäfte: Diese Jungs haben ihre Dekorationen selber gebastelt und bieten sie an. – Bild: Beat Wyttenbach 
Ein kleiner Schwatz: Mamis und Omas lösen ihre Kinder, respektive Enkel gerne mal ab. – Bild: Beat Wyttenbach

Viel Action bei Mike Schärs letzter Hauptübung
Brittnau Die Hauptübung der Feuerwehr
Mit 70 Männern und Frauen eilte die Feuerwehr Brittnau am Samstag nach dem Alarm um 13.27 Uhr zur Hardstrasse 14, wo es aus einem Schopf von Armin Brüschweiler und Jeanette Schütz bedrohlich rauchte. Zu diesem Zeitpunkt standen die über 100 Zuschauer bereits im Hardgässli vor Ort und warteten auf die Feuerwehr, die mit zwei grossen Fahrzeugen und Blaulicht anrückte. Jetzt war der Einsatzleiter gefordert.
Einsatzleiter profitierte von langjähriger Erfahrung
Michael Schär, den alle Mike nennen, behielt trotz der engen Platzverhältnisse den Überblick und teilte den ankommenden Feuerwehrleuten deren Aufgaben speditiv zu. Für den Oberleutnant und ehemaligen Vizekommandanten der Feuerwehr Brittnau war es die letzte Hauptübung. «Zwar habe ich schon länger keine Übung mehr geleitet, heute konnte ich jedoch von meiner langjährigen Erfahrung profitieren», sagte der zufriedene Einsatzleiter nach seiner Abschiedsübung. Nächstes Jahr wird er nach der Hauptübung dann offiziell verabschiedet.
Und plötzlich wurden die Zuschauer nass
Die Feuerwehr hatte bei der Hauptübung ordentlich zu tun: Den Brand in der Werkstatt löschen und mehrere Personen im Rossstall und Heustock retten. Viel Action also für die Zuschauer, die manchmal gar nicht recht wussten, wohin sie schauen sollten. Und dann gab es noch Action, die so eigentlich nicht im Drehbuch stand: Ein Feuerwehrschlauch platzte, respektive löste sich aus seiner Verankerung, Wasser spritzte mit grossem Druck und einige Zuschauer wurden ziemlich nass.
«Zum Glück war es nur Wasser und es kam niemand zu Schaden», war der Brittnauer Feuerwehrkommandant Pirmin Birrer nach dem Zwischenfall froh und erleichtert. Trotz der engen Platzverhältnisse waren der Kommandant und sein Offiziersstab hinterher zufrieden mit der Leistung der Feuerwehrangehörigen. Denn bereits eine halbe Stunde nach der Alarmierung waren alle Personen gerettet, der Brand gelöscht, der Rauch aus der Werkstatt hinausgeblasen.
Der Ausklang folgte am Abend im internen Kreis
So durften Kommandant Pirmin Birrer, Einsatzleiter Mike Schär und die ganze Feuerwehr Brittnau auf eine gelungene Hauptübung zurückblicken, die nach dem grossen Aufräumen dann am Abend mit einem Essen, mit Ehrungen, Beförderungen und Verabschiedungen im internen Kreis ausklang.

Bild: Kaspar Flückiger

Bild: Kaspar Flückiger



































