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Das Taschengeld in den «Hangover» investieren

Reiden Drei Tage Chilbi mit Markständen, Bahnen und Beizli

Ob mit Auto-Scooter, im Flieger oder in der Festwirtschaft: An der Chilbi Reiden gibt es viele Gelegenheiten, sich aus dem Alltag herauszukatapultieren. Der Anlass zwischen Johanniter-Halle und Pestalozzi-Schulhaus ist aber noch mehr! Er ist ein Treffpunkt, um zu sehen und gesehen zu werden.

Ballone, Spielzeug und Traumfänger gab es vor dem Schulhaus Pestalozzi zu kaufen.
Bild: Josy Bucher

Soll das hart verdiente Taschengeld in den «Swing up», «Royal-Banker» oder besser in Zuckerwatte investiert werden? Die Kinder – und auch viele Erwachsene – hatten die Qual der Wahl. Die Chilbi-Bahnen waren so spektakulär wie ihre Namen und versprachen Freude, Lebenslust und Geschwindigkeit. Ruhiger ging es beim Kinderkarussell zu. Etliche Eltern und Grosseltern machten Erinnerungsfotos vom überglücklichen Nachwuchs, wie er gemächliche Runden im Feuerwehrauto oder in der Mond-Rakete drehte.

Car-Sharing auf dem Kinderkarussell.
Bild: Josy Bucher

Organisatorin der Reider Chilbi ist die Gemeinde und Yvonne Menz, die mit ihrem Mann Kari in Mehlsecken einen Schausteller-Betrieb führt. «Die Gemeinde ist für die Vereine zuständig und ich für die Schausteller und Marktfahrer», erklärt Yvonne Menz. Sie selbst stammt aus der Schaustellerfamilie Parente und ihr grosses Netzwerk kommt auch der Chilbi Reiden zugute: «Jedes Jahr laden wir andere Betriebe ein, damit dem Publikum immer etwas Neues geboten wird.» Ein Erfolgsrezept! Die Chilbi Reiden hat viele Stammgäste, die jedes Jahr wieder kommen und dies teilweise von weit her.

Sieht gemächlich aus, aber die Kurven, die der Drache meistert haben es in sich.
Bild: Josy Bucher
Thailändische Gerichte und Gastfreundschaft am Stand der Familie Vonarburg, Reidermoos.
Bild: Josy Bucher
Zuckerwatte, Magenbrot, Popcorn – an der Chilbi dürfen die guten Vorsätze pausieren.
Bild: Josy Bucher
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Volles Zelt, gute Stimmung und ein Zmorge, das keine Wünsche offen liess

Das Clientis-Zmorge vom Sonntag war einmal mehr sehr gut besucht. Ein reichhaltiges Zmorge mit vielen Köstlichkeiten und «lüpfige» Unterhaltung vom «Schwyzerörgeli Trio Namenlos» luden zum Verweilen ein. 

Oftringen Beim Clientis-Zmorge zeigten sich die Bankmitarbeitenden als charmante Gastgeber

Nach einer einjährigen Pause – der grosse Umbau am Gebäude liess keinen Festanlass auf dem Bankgelände zu – konnte die Clientis Sparkasse Oftringen wieder zu ihrem Clientis-Zmorge einladen. Ein Zmorge, das offenbar sehnsüchtig vermisst worden war. Denn schon bald nach der Eröffnung des Buffets brauchte es einige Übersicht, um noch freie Plätze im Zelt zu finden. Schlussendlich konnten 216 Gäste gezählt werden, die mit ihrem Besuch auch die Verbundenheit mit ihrer Bank unterstrichen.

Das reichhaltige Buffet bot alles, was das Herz begehrte. Eine vielfältige Auswahl an Broten, eine reiche Käse- und Fleischauswahl, wunderbare Früchteplatten, ein feines Birchermüesli, zahlreiche Joghurt-Sorten, Butter und Konfitüren oder feine Speckrösti. Hungrig musste mit Sicherheit niemand nach Hause gehen – zumal das Team der Metzgerei Koller permanent für Nachschub sorgte. Im Einsatz standen auch die Clientis-Mitarbeitenden, welche sich als charmante Gastgeber zeigten. Sie sorgten laufend für Getränke-Nachschub und räumten auch den Abfall wieder von den Tischen weg. 

Das Buffet wurde immer wieder mit Nachschub bestückt.
Bild: Thomas Fürst

Teambildungsevent für einen guten Zweck 

«Es ist ein in jeder Hinsicht toller Anlass», zeigte sich auch Bankleiter Daniel Studer zufrieden, mit dem  die Bank ihren Kundinnen und Kunden etwas bieten könne. «Gleichzeitig ist es für uns auch ein toller Teambildungsevent», meinte Studer weiter. Denn das Zelt sei von den Mitarbeitenden der Bank – unter Anleitung von Fachleuten – aufgebaut worden und werde von ihnen am Montag auch wieder abgebaut. Gleichzeitig spendet die Clientis Sparkasse Oftringen die gesamten Einnahmen für einen guten Zweck. Begünstigt wird dieses Jahr die Rothrister Arbeits- und Wohngemeinschaft Borna, beziehungsweise deren Neubauprojekt «Bornapark». 

Für «lüpfige» Unterhaltung sorgte das «Schwyzerörgeli Trio Namenlos».
Bild: Thomas Fürst
Die Mitarbeitenden der Sparkasse waren fleissig unterwegs, um Kaffee und Milch nachzuschenken.
Bild: Thomas Fürst
Wer die Wahl hat, hat die Qual …
Bild: Thomas Fürst
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Zum Jubiläum ein Sportfest voller Herzlichkeit und Freude

Am kommenden Sonntag finden die Aargauer Polysport Meisterschaften auf dem BZZ-Areal statt. Rund 180 Menschen mit Handicap messen sich in unterschiedlichen Disziplinen. Gleichzeitig feiert der kantonale Verband, PluSport Aargau, sein 45-jähriges Bestehen. PluSport Zofingen darf sogar seinen 50. Geburtstag feiern.

 Zofingen 50 Jahre Behindertensport in der Region Zofingen

Ein hellgraues «Käppi» auf dem Kopf, unter dem zwei freundlich leuchtende Augen hervorblicken. Das Augenpaar gehört zu Herbert Meier, der seit 1973 in der Strengelbacher Stiftung azb zu Hause ist. Meier ist seit seiner Geburt auf einen Rollstuhl angewiesen. Das hindert ihn aber nicht daran, sich regelmässig sportlich zu betätigen. «Ich möchte so lange wie möglich beweglich bleiben», sagt der 69-jährige, der auch nach seiner Pensionierung am Mittwoch und am Freitag «ein wenig im azb arbeitet», wie er selber sagt. Und jeden Montag das PluSport-Angebot «Aktiv & Fit» besucht. «Ein Angebot für Menschen im Rollstuhl, bei dem es darum geht, Beweglichkeit und Kraft zu erhalten», erklärt Ursula Winter, eines der Urgesteine von PluSport Zofingen – über Jahrzehnte engagiert als Sportleiterin Schwimmen, technische Leiterin und Präsidentin. 50 Minuten dauert jede Lektion. «Das geht, manchmal besser, manchmal weniger», schmunzelt Herbert Meier. «Ab und zu lege ich halt eine Kunstpause ein», sagt er mit seinem feinen Humor, «gelegentlich setzt es auch einen Kommentar an die Leiterin ab».

Vor 50 Jahren gegründet

Die ersten Bemühungen für den Behindertensport in der Schweiz lassen sich in die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg zurückverfolgen. In den 1950-er-Jahren begann man vor allem in Rehabilitationszentren, Sportarten wie Schwimmen, Leichtathletik oder Tischtennis als Mittel zur körperlichen Rehabilitation für Menschen mit Handicap anzubieten. Ein Meilenstein war 1956 die Gründung des «Schweizerischen Invaliden-Sportverbands» (SIS), der später in PluSport umbenannt wurde. Er organisierte erste sportliche Veranstaltungen für Menschen mit Beeinträchtigung.

Angeregt von zwei Ehepaaren, Barbara und Thomas Heldstab (Zofingen) sowie Gabi und Werner Widmer (Strengelbach) kamen die Bemühungen um Behindertensport Ende 1973 auch in der Region in Gang. Ein «Gründungskomitee Invalidensportgruppe Region Zofingen» bildete sich. «Werner Widmer war in der Anfangszeit der Motor für die Etablierung des Behindertensports in der Region», betont Ursula Winter. Werner Widmer und Thomas Heldstab waren es auch, die im azb am 18. Februar 1974 eine erste Turnstunde durchführten, die unter anderem von Herbert Meier besucht wurde. «Herbert ist eines von vier noch aktiven Gründungsmitgliedern», weiss Ursula Winter. Bereits am 11. März 1974 konnte Werner Widmer die Gründungsversammlung im Restaurant Schlössli in Strengelbach eröffnen. An der Versammlung wurde der erste Vorstand mit Präsident Kurt Plüss (Riken), Margrit Nalmoos (Strengelbach), Maria Oberer (azb), Barbara Heldstab (Zofingen) und Werner Widmer (Strengelbach) gewählt. 21 Aktivmitglieder wurden in den Verein aufgenommen, als Haupt-Turnleiterin wurde Barbara Heldstab bestimmt, als Hilfsleitende Thomas Heldstab, Gabi Widmer und Hedwig Zogg, wie das Zofinger Tagblatt im März 1974 vermelden konnte.

PluSport Zofingen ist konstant gewachsen

In ihrem Rückblick auf die ersten zehn Jahre konnte die damalige Präsidentin Vreni Rüegger viel Erfreuliches berichten. Nahmen im ersten Jahr 16 Aktive regelmässig an den Turnstunden teil, waren es im Folgejahr bereits 34. 1977 beteiligten sich schon 45 Aktive an den Turnstunden, weshalb neu auch in der BZZ-Halle in Zofingen geturnt wurde. «PluSport Zofingen ist in den vergangenen fünfzig Jahren konstant gewachsen», blickt Ursula Winter zufrieden auf die PluSport-Erfolgsgeschichte zurück. Aktuell nehmen rund 140 Sportlerinnen und Sportler in der Region die Möglichkeit wahr, eine regelmässige sportliche Betätigung auszuüben, die ihren Fähigkeiten angepasst ist. Begleitet werden sie dabei von 35 ausgebildeten Behindertensportleitenden und Assistierenden, welche sie in den Trainings mit grosser Fachkompetenz begleiten und betreuen. «Unter den Behindertensportgruppen im Kanton Aargau ist PluSport Zofingen damit eine der grössten», weiss Joena Parkinson, die im März 2024 das Präsidium von PluSport Zofingen von ihrer Vorgängerin Ursula Winter übernommen hat.

Zwölf sportliche Angebote werden momentan durchgeführt. Ob Schwimmen, Leichtathletik, Gymnastik, Fussball, Reiten, Skifahren oder Langlauf – fast alles ist möglich und findet auch regelmässig statt. «Die Herausforderung besteht aktuell darin, die Angebote zu überarbeiten», sagen Ursula Winter und Joena Parkinson. Es werde darüber nachgedacht, wie und in welcher Form beispielsweise Karate, Yoga oder Tanzen ins Angebot von PluSport Zofingen aufgenommen werden könne. Doch das sei momentan noch Zukunftsmusik.

Nicht nur Leistung zählt, es braucht auch Glück und Präzision

Von der Zukunftsmusik zurück in die Gegenwart. Am kommenden Sonntag, 25. August, wird die Thutstadt zum Zentrum des Behindertensports im Aargau. Im Jubiläumsjahr richtet PluSport Zofingen als Organisator die Aargauer Meisterschaft im Polysport aus. «Nach einer bereits abgehaltenen internen Feier für unsere Mitglieder bieten uns die Meisterschaften die Möglichkeit, unser Jubiläum in und mit der Öffentlichkeit zu feiern», betont Joena Parkinson. Sie hofft deshalb, dass möglichst viele Zuschauende den Weg ins BZZ-Areal finden werden.

Der Tag beginnt übrigens mit einem besonderen Highlight. Die acht Sportgruppen mit ihren rund 180 angemeldeten Sportlerinnen und Sportlern werden um 8.45 Uhr gemeinsam auf dem Areal einziehen – musikalisch feierlich begleitet von der Swiss Midland Pipe Band. Ein besonderer Moment der Zusammengehörigkeit! Ebenso denkwürdige Erinnerungen wird auch die Jubiläumsfeier von PluSport Aargau – er wird (erst) 45 Jahre alt – um 15.30 Uhr hinterlassen.

Die Sportlerinnen und Sportler messen sich tagsüber in Einzel- und Gruppenwettkämpfen in elf verschiedenen Disziplinen. Dabei wird nicht nur dem Leistungsprinzip nachgelebt. Es gibt Wettkämpfe, bei denen es auch Glück braucht. So beim «Step Glück», wo die Anzahl Steps mit der gewürfelten Zahl multipliziert wird. Bei anderen Wettkämpfen, die zweimal ausgeführt werden müssen, braucht es hingegen Präzision. Sieger ist, wer den Parcours zweimal mit der möglichst geringen Zeitdifferenz abspult. Doch neben dem Wettkampf an sich werden in erster Linie das gesellige Zusammensein sowie die Freude am Spiel im Vordergrund des Sportfests stehen. Auch für Ursula Winter, die sagt: «Ein Behindertensporttag entschädigt einen für all das, was man das ganze Jahr über für den Behindertensport macht. Es ist so viel Herzlichkeit und Freude drin an Sporttagen». Am Sonntag besteht auf dem BZZ-Areal die Möglichkeit, dies mitzuerleben.

Gründungsmitglied Herbert Meier mit der aktuellen Präsidentin von PluSport Zofingen, Joena Parkinson (links) und deren Vorgängerin Ursula Winter.
Bild: Thomas Fürst
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Auch in diesem Jahr hiess es für die Oldtimer-Liebhabenden: Eintauchen und geniessen

Für den Oldtimer Grandprix trafen sich am vergangenen Samstag Oldtimer Besitzende und Liebhabende auf dem Areal der Emil Frey AG in Safenwil. Am einzigartigen Event konnten die Besuchenden die Raritäten auf der Strecke oder vor Ort bestaunen.

Safenwil Oldtimer Grandprix auf dem Areal der Emil Frey AG

Teilgenommen haben Fahrzeuge Jahrgang 1970 und älter.
Bild: Regina Lüthi

Es ist der Höhepunkt aller Oldtimerfans und wird jährlich dick im Kalender eingetragen – der «Oldtimer Grandprix» in Safenwil. Was im Jahr 1992 noch im bescheidenen Rahmen über die Bühne ging, ist heutzutage weit über das Mittelland hinaus bekannt.

Bereits zum 32. Mal fand der Event statt. Rund 2500 Besuchende aus der ganzen Schweiz und dem nahen Ausland kamen auf das Gelände des Emil Frey Autocenter Safenwil, um in Nostalgie zu schwelgen und die Eleganz der historischen Prachtstücke zu bestaunen.

Autoraritäten aller Marken, Jahrgang 1970 und älter sowie die Schmuckstücke aus dem Emil Frey Museum waren auf dem Areal und der abgesicherten Rennstrecke vertreten. Abgerundet wurde das Spektakel mit den Freunden alter Motorräder (FAM), welche ihre Zweiräder und Gespanne auf dem Rundkurs sowie im Fahrerlager präsentieren.

Neben den zahlreichen Attraktionen konnte auch die Oldtimersammlung des Classic Centers Schweiz auf der gegenüberliegenden Autobahnseite besichtigt werden. Die Besuchenden wurden in einem originalen London-Bus zum Museum chauffiert, um in die langjährige Geschichte der einzigartigen Fahrzeuge einzutauchen.

Mit verschiedenen Grandprix-Beizli wurde für eine ausgiebige Verpflegung gesorgt. Diverse Food-Angebote und Grillstände luden zum gemütlichen Flanieren auf dem Oldtimer-Areal ein. Zudem sorgten verschiedene Marktstände zum Stöbern ein.

Nostalgische Fahrzeuge für die heimische Vitrine.
Bild: Regina Lüthi
Ein wunderschöner Lancia.
Bild: Regina Lüthi
Minimalistischer Motor eines Abarth 1000.
Bild: Regina Lüthi
Alte Technik, die begeistert.
Bild: Regina Lüthi
Startaufstellung hautnah. Oft blieb noch Zeit für den Austausch mit den Besuchenden.
Bild: Regina Lüthi
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Der Countdown zur REGA’24 läuft

Schon bald wird Reiden Mitte zum Schaufenster des lokalen Gewerbes und Dorf-Treffpunkt mit Festwirtschaft. Rund 60 Unternehmen sind Teil der Ausstellung, die vom Gewerbeverein Reiden und Umgebung organisiert wird. Sie findet vom 27. bis 29. September statt.

Reiden Gewerbeausstellung mit attraktivem Programm

Das Organisationskomitee ist im Endspurt und verspricht: Der Rundgang durch die REGA’24 wird spannend und eindrucksvoll. Dies auch, weil die avisierte Ausstellerzahl von 80 nicht erreicht wird. Was anfänglich zu Kopfzerbrechen führte weil das Budget strapaziert wird, gibt nun Aussicht auf mehr Zeit für alle und damit eine höhere Aufenthaltsqualität. Zeit, um sich an den einzelnen Ständen noch besser zu informieren, Kontakte zu knüpfen sowie pflegen. Mit Enthusiasmus zeigen Ende September die Ausstellenden ihre Produkte und Dienstleistungen. Auch Vereine und Organisationen machen mit. Sie stellen sich und ihre Arbeit oder das Hobby vor. Dies gewährt spannende Einblicke hinter die Kulissen. Doch die Reider Gewerbeausstellung ist noch viel mehr: Sie ist ein Dorffest oder vielleicht sogar ein Regionen-Fest, weil auch aus den angrenzenden Dörfern viele Besucher erwartet werden.

Auch ein Food-Festival

Die hoffentlich zahlreichen Gäste dürfen sich auf einen interessanten Rundgang durch die Johanniter-Halle und das Aussenzelt freuen. Die Ausstellung mit sechsstelligem Budget wird durch Einnahmen von Standmieten, Sponsoring- und Eintrittsbeiträgen finanziert sowie durch die Festwirtschaft. Damit die Besucherinnen und Besucher besonders lange verweilen und konsumieren, hat Festwirt Mario Russo mehrere Food-Stände organisiert. Die Auswahl: Cordon-bleu-Spiess, Grilladen, Hotdogs, Stroganoff, Thailändische Gerichte, Dessert-Kreationen und Soft-Ice. So wird das Festzelt zum Food-Festival mit vielversprechenden Hauptacts auf der Bühne: die Band «Run» (Freitagabend) und am Samstagabend das Schwyzerörgeli-Trio Vollgas. Hohe Gewinnchancen mit hochwertigen Preisen: das ist die REGA’24-Tombola – ein weiteres Highlight der Ausstellung!

Gemäss dem Ausstellungs-Motto «för dech, för mech, för alli!» haben das OK und die Aussteller für Gross und Klein weitere Attraktionen in und rund um die Johanniter-Halle organisiert. Werden auch Sie Teil einer unvergesslichen REGA’24 und reservieren Sie sich schon jetzt das letzte September-Wochenende für einen oder mehrere Besuche.

REGA’24, Reiden

Öffnungszeiten Ausstellung/Festwirtschaft
Freitag, 27. September, 17.30 – 22 Uhr
Samstag, 28. September, 10 – 22 Uhr
Sonntag, 29. September, 10 – 17 Uhr
Die Festwirtschaft ist am Sonntag länger geöffnet (bis 19 Uhr).
Öffnungszeiten Bar
Freitag und Samstag: 20 – 2 Uhr
Eintritt: 5 Franken pro Person (für 3 Tage)
Weitere Infos: www.rega2024.ch

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HPS-Kids stehen im Rampenlicht – mit Marco Kunz, Sandee und Florian Ast

Eine einzigartige, berührende, unvergessliche Show soll es werden, wenn die HPS-Kids am 14. November auf der Bühne der Zofinger Mehrzweckhalle stehen werden. Zusammen mit Marco Kunz, Sandee, Florian Ast und einem Überraschungsgast. Und mit Nik Hartmann, der den Abend moderiert sowie dem Christoph Walter Orchestra, welches die Stars der Schweizer Musikszene begleitet.

Zofingen 60 Jahre HPS: Jubiläums-Show mit Stars der Schweizer Musikszene

«Nein, es ist kein runder Geburtstag, aber ein gerader», sagt Priska Gloggner Schwizer und schmunzelt. Den Geburtstag feiern, um den es hier geht, darf die Heilpädagogische Schule Zofingen (HPS). 1964 gegründet, kann sie heuer ihr 60-jähriges Bestehen feiern. Offizieller Festakt mit langen Reden und geladenen Gästen? Fehlanzeige! «Das Jubiläum der Schule soll für die Kinder zum emotionalen Festerlebnis werden», sagt Gloggner, die der Institution seit 17 Jahren als Schulleiterin vorsteht. Momentan setzt die 55-jährige Altishoferin ziemlich viel von ihrer Freizeit für die Jubiläums-Show ein, die am 14. November in der Zofinger Mehrzweckhalle über die Bühne gehen wird. Eine Show, die klingende Namen aus der Schweizer Musikszene zusammen mit den HPS-Kids gestalten werden. Marco Kunz, Sandee, Florian Ast und ein Überraschungsgast kommen für einen einzigartigen Abend in die Thutstadt. Musikalisch begleitet werden sie dabei von einem weiteren bekannten Namen aus der Musikszene: Bandleader Christoph Walter und seinem Orchester. Durch den Event führt der Radio- und Fernsehmoderator Nik Hartmann, der unter anderem die Sendung «SRF bi de Lüt» moderierte und ab Oktober 2025 die Sendung «Happy Day» moderieren wird. Womit sich der Kreis sozusagen schliesst. «Mit der Jubiläums-Show will die Schule ihren Schülerinnen und Schülern ebenfalls einen einzigartigen ‹Happy Day› schenken», betont Priska Gloggner. Und auch deren Eltern und Geschwistern, die dank grosszügigen Sponsoren zum Event eingeladen werden können.

HPS-Mitarbeiterin und Musikerin bei Florian Ast

Die Grundidee, einen Anlass auf die Beine zu stellen, bei dem die HPS-Kids im Mittelpunkt stehen würden, sei vor rund zwei Jahren geboren worden. «Ich habe aber nie daran gedacht, dass er so gross werden würde», führt die Schulleiterin aus. Und dann ruft man einfach Nik Hartmann, Florian Ast oder Marco Kunz an, weil man ja deren Handynummern in seinen Kontakten hat? Priska Gloggner lacht: «Nein, aber wir haben in der HPS eine Mitarbeiterin, Isabelle Dessort, die in der Band von Florian Ast spielt und mit ihm befreundet ist». 

«Isabelle hat Florian für einen Auftritt mit den HPS-Kids begeistern können», sagt Gloggner, von da an sei der Anlass in einem Ausmass gewachsen, das sie so nie erwartet hätte. Florian Ast hat den Kontakt zu Nik Hartmann und Marco Kunz hergestellt. Auch Sandee und der Überraschungsgast liessen sich für das einmalige Projekt gewinnen. Weil ein Wechsel der Bühneneinrichtung logistisch nicht zu schaffen gewesen wäre, musste mit dem Christoph Walter Orchestra eine Begleitband her, mit der sich sämtliche Künstlerinnen und Künstler einverstanden erklären konnten. Und schliesslich auch noch professionelle Ton- und Lichttechnik.

Florian Ast freut sich auf den Auftritt mit den HPS-Kids.
Bild: zvg / Daniel Gassner

Auftritt für einen guten Zweck

Für den Event betreibt die Heilpädagogische Schule einen professionellen Aufwand. Besteht da nicht die Gefahr, dass die Kosten aus dem Ruder laufen? «Nein», sagt Priska Gloggner bestimmt, da sämtliche Künstlerinnen und Künstler der HPS mit den Gagen für ihren Auftritt sehr entgegen gekommen seien. Zudem könne die Schule auf einen Grundstock an Spendengeldern zurückgreifen, welcher im Hinblick auf einen solchen Grossanlass zurückgestellt worden sei. Zusammen mit Sponsorengeldern und den Einnahmen aus dem Verkauf der Eintrittstickets könnten die Ausgaben für den Event, der ausserhalb des ordentlichen Schulbudgets laufe, gedeckt werden. 

Weil das Projektteam, welches den Event organisiert, weitgehend aus dem eigenen Haus kommt, entstehen hier auch keine weiteren Kosten. Besonders toll findet es Priska Gloggner, dass Florian Ast dem Projektteam beratend zur Seite steht. Sie erlebe den Kontakt mit dem Musiker, Sänger und Songwriter als sehr unkompliziert. «Ich habe das Gefühl, dass er das sehr gerne macht und sich auf das Konzert freut», sagt sie.

Grosse Flexibilität erforderlich

Die Vorfreude auf den Event vom 14. November sei heute schon spürbar bei den Schülerinnen und Schülern der HPS. Eine gewisse Herausforderung bestehe, da erst zwei Tage vor der Aufführung in der Mehrzweckhalle geprobt werden kann. Schon vor den Sommerferien haben die Mitarbeitenden angefangen, Darbietungen einzustudieren und mit den Schülerinnen und Schülern zu üben. Das wird jetzt im neuen Schuljahr zunehmend intensiviert. Am Dienstag, 12. November, werden die HPS-Kids erstmals die noch leere Bühne für ihren Auftritt betreten können. Am Mittwochmorgen wird die Technik eingerichtet und am Nachmittag kommt es zum ersten Kontakt zwischen den kleinen Stars aus der Schule und einem Teil der grossen Stars aus der Musikszene. Am Donnerstagnachmittag findet schliesslich die erste und einzige Gesamtprobe statt, am Donnerstagabend der grosse Auftritt, bei dem Songs wie «Ergendöppis liid ede Loft» von Marco Kunz, «I wünsche Dir» von Sandee oder «S’Läbe isch schön» von Florian Ast und viele weitere ertönen werden. 

Es wird gut kommen – das ist nicht nur die Ansicht von Schulleiterin Priska Gloggner, das ist auch die Ansicht des gesamten Projektteams. Die HPS-Kids freuen sich darauf, einmal im Rampenlicht zu stehen, führt sie weiter aus – und sie können das auch. «Weil sie authentisch und natürlich sind», sagt Gloggner, «wird der Event auch unter die Haut gehen und sehr berührend werden». Weil er auch in Erinnerung bleiben soll, wird ein Film hergestellt, der im Anschluss ans Konzert auf der HPS-Homepage aufgeschaltet wird. Und ein Fotobuch erstellt, das allen 104 HPS-Schülerinnen und -Schülern geschenkt wird. 

Vorverkauf ab 6. September

In der Mehrzweckhalle stehen für das Konzert vom 14. November 1000 Sitzplätze zur Verfügung. Rund 600 Plätze kommen in den Vorverkauf, der am 6. September eröffnet wird. Tickets kosten 44 Franken. Türöffnung ist um 18 Uhr, die rund 90-minütige Show beginnt um 19 Uhr. Im Anschluss daran After-Show-Party – Essen und Getränke à discrétion kosten 41 Franken.  

60 Jahre Heilpädagogische Schule Zofingen

Am 21. Juni 1963 stimmte die Einwohnergemeindeversammlung Zofingen einstimmig dem stadträtlichen Antrag zu, es sei grundsätzlich die Schaffung einer heilpädagogischen Sonderschule zu bewilligen. Im Frühjahr 1964 – der erste Schultag war am 27. April 1964 – wurde die HPS eröffnet. 12 Lernende unterrichtete die erste Lehrerin, Vreni Locher-Wildi in einer 3-Zimmer-Wohnung im Amslergut – in einem Wohnzimmer, das mit einer Wandtafel ausgestattet war. Lehrmittel für Kinder mit einer geistigen Beeinträchtigung gab es damals noch nicht – Vreni Locher musste dieses eigenständig erarbeiten. 1971 erfolgte der Umzug an die Sälistrasse, wo ein altes, herrschaftliches Haus bezogen werden konnte. Damals bestand die HPS aus vier Klassen mit je 7 – 8 Lernenden. 1978 konnte die HPS ihre Schulzimmer am heutigen Standort im BZZ beziehen. Sie unterrichtet heute 104 Kinder und Jugendliche, die von rund 70 Mitarbeitenden betreut und gefördert werden. 

Priska Gloggner Schwizer ist Schulleiterin der HPS.
Bild: Thomas Fürst
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Vielleicht ein bisschen Wehmut – ganz bestimmt aber Vorfreude

Der Männerchor Brittnau organisierte 1995 den ersten «Hoschtet-Hock» auf dem Hof der Familie Wälchli. In diesem Jahr fand er leider zum letzten Mal statt. Trotzdem herrscht beim Männerchor Vorfreude – denn nächstes Jahr feiert der Chor sein 175-Jahr-Jubiläum.

Brittnau Zum letzten Mal fand der «Hoschtet-Hock» auf dem Hof der Familie Wälchli statt

Romantisch, heimelig, lauschig – es gibt viele Möglichkeiten, den Hof zu beschreiben. Ein perfekter Ort für ein geselliges Beisammensein. Das ganze Dorf schien sich am vergangenen Sonntag zu versammeln, um sich in dem lauschigen Ambiente kulinarisch verwöhnen zu lassen.

Die Grills liefen auf Hochtouren, die Mitglieder des Männerchores sorgten für einen perfekten Service. Mit guter Laune und immer mit einem Lachen im Gesicht servierten sie Steak, Bratwurst, Salat und Pommes und natürlich die passenden Getränke. Zeit für einen kleinen Schwatz mit den Gästen gab es immer. Und auch wenn die meisten «pappsatt» waren von den grosszügigen Portionen, fand das Dessert Buffett reissenden Absatz. Kaffee und Tee rundeten den süssen Teil des Tages ab.

Das Schwyzerörgelitrio «Buure Buebe» sorgt mit seinen lüpfigen Melodien für herrliche musikalische Unterhaltung.

Vorfreude aufs nächste Jahr – dann wird gefeiert

Dass der «Hoschtet-Hock» zum letzten Mal stattfand, ist sehr schade. Aber auch wenn sicher ein wenig Wehmut herrschte, freut sich der Männerchor Brittnau auf das kommende Jahr. Denn dann wird das 175-jährige Bestehen gefeiert. Geplant sind verschiedene Anlässe, an denen die sich die Gäste sicherlich akustisch und kulinarisch verwöhnen lassen können.

Heimelig und gemütliches Ambiente – der Hof der Wälchlis.
Bild: Patrick Lüthi
Freie Plätze waren «Mangelware».
Bild: Patrick Lüthi
Das Schwyzerörgelitrio Buure-Buebe sorgte für gute Stimmung.
Bild: Patrick Lüthi
Die Grills liefen auf Hochtouren.
Bild: Patrick Lüthi
Der Männerchor bot einen grossartigen Service.
Bild: Patrick Lüthi
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Den Abend in vollen Zügen genossen

Schön Wetter ist nur der Vorname. Strahlender Sonnenschein belohnte den Klub Kochender Männer Wynau und die Gäste zum bekannten Risotto-Essen. Sonnenbrille, Hüte und Sonnenschutzcreme waren die wichtigsten Utensilien und füllten die Handtaschen der weiblichen Gäste.

Wynau Klub Kochender Männer lud zum Risotto-Essen

Ausser Wetterschutz benötigten die Köche wieder geeignete Rezepte und bewiesen mit der beliebten Eigenkreation «Risotto al funghi», Schweinshaxen und Grill-Schnecken ihr Können. Die Gäste bezeichneten die hervorragende Küche mit «Volltreffer», «hervorragend», «perfekt». Es sind bekannte Aussagen die bereits wie ein Echo aus früheren Risotto-Essen auch 2024 wieder Tatsache wurden. Würden die Menüs in der Fernsehsendung «Mini Chuchi – Dini Chuchi» bewertet, wäre mit Garantie die Maximal-Note 40! auf dem Bildschirm zu erkennen.

Ein Bar-Besuch wirkte Wunder, hier konnten die überfüllten Mägen mit einem «Verdouerli» beruhigt werden.

«Eigentli hätt i gnue gha»

Das verlockende Tortenbuffet und die reichhaltige Kuchenauswahl liess sich hervorragend kombinieren mit dem traditionellen «Kochkessi-Kafi». «Eigentli hätt i gnue gha», diese Worte waren bald vergessen beim Anblick der einladenden Dessertkarte.

Nebst dem Kulinarischen gab es den Gästen Gelegenheit sich mit Bekannten und Verwandten zu treffen und den Abend in vollen Zügen zu geniessen bei interessanten und unterhaltenden Gesprächen. Der Anlass liess die Alltagssorgen vergessen und die nationalen und internationalen Frust-Meldungen aus Politik und Wirtschaft fanden keinen Platz bei dieser friedlichen Veranstaltung.

Nur eine wichtige Frage machte bis in die späten Abendstunden die Runde: Wann ist wohl das nächste Risotto-Essen 2025? Darauf warten die Gäste mit grossem Interesse und möchten den Anlass auch 2025 auf keinen Fall verpassen. Mit einem gegenseitigen Dankeschön verabschieden sich die Gäste von den Wynauer Köchen und warten geduldig auf das Datum im nächsten Jahr.

Andres Ernst: mit über 80 Jahren einziger noch aktiver Gründer vom Klub Kochender Männer.
Bild: German Heiniger
Mit Freude im Einsatz.
Bild: German Heiniger
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Landwirtschaft in der Agglomeration: Probleme häufen sich

Landwirtschaft hier, Naherholung da. Wo immer mehr Menschen in der Natur nach Erholung suchen, bangen Landwirte um ihre Ernten. Die steigenden Besucherzahlen führen zu Spannungen und Konflikten über die Nutzung des ländlichen Raums. Im südlichen Teil von Aarburg versucht die Stadt zu vermitteln.

Aarburg Die Stadt vermittelt zwischen Landwirten und Quartierverein Aarburg-Süd

Der Mais entlang der Wigger ist gut gewachsen. Und bereits liegen die ersten herausgebrochenen Maiskolben auf dem Boden. «Obwohl sie noch nicht einmal reif sind», hält Jörg Barmettler nüchtern fest. Der 63-jährige Aarburger Landwirt bewirtschaftet die Flächen in den ehemaligen Wässermatten in der Brüelmatte – dort, wo die Wigger 2015 zwischen der Bernstrasse und der SBB-Brücke auf einer Länge von 850 Metern renaturiert wurde. In einem Gebiet, das vom Kanton nach der abgeschlossenen Renaturierung als Naherholungszone eingestuft wurde. «Wobei die betroffenen Landeigentümer und Landwirte diesbezüglich vom Kanton nie kontaktiert wurden», wie Barmettler unmissverständlich festhält. Seither ist es für Barmettler zunehmend schwieriger geworden, auf seinen Feldern so produzieren zu können, wie er es möchte. Menschen, die ihre Hunde in den Feldern versäubern lassen. Eltern, die ihre Kinder in den Maisfeldern Labyrinthe bauen lassen. Spaziergänger, die Gras niedertrampeln und Trampelpfade anlegen. Und so weiter, und so fort. 

Aarburg ist in den vergangenen Jahrzehnten stark gewachsen. Rund 6200 Einwohnerinnen und Einwohner wohnten um die Jahrtausendwende im Aarestädtchen, fast 9000 waren es Ende 2023. Neue Quartiere sind entstanden, das noch verfügbare Bauland wurde und wird weiterhin überbaut. Der Druck auf die Natur hat entsprechend zugenommen. Immer mehr Menschen und ihre tierischen Begleiter teilen sich immer kleiner werdende freie Flächen. 

Eine der letzten Naherholungszonen in Aarburg-Süd

Dass das Gebiet zwischen Bernstrasse und SBB-Brücke heute noch nicht überbaut ist, ist unter anderem dem Quartierverein Aarburg-Süd (QVAS) und seinen engagierten Mitgliedern Susanne Richner und Klaus Müller zu verdanken. Denn um die Jahrtausendwende war an dieser Lage ein nationales Einkaufszentrum, das sogenannte Wigger Village, geplant. Ein Ladendorf mit rund 60 Läden, in dem letztjährige Modekollektionen sowie Überschussbestände bekannter Designer angeboten werden sollten. Das Projekt stiess in Aarburg auf heftigen Widerstand und wurde später im bündnerischen Landquart realisiert. 

  «Das Gebiet ist eine der wenigen Naherholungszonen für Einwohnerinnen und Einwohner von Aarburg-Süd geblieben», betont denn auch Klaus Müller. So wie damals gegen das Wigger Village setzt sich der 84-Jährige auch heute noch für die Anliegen des QVAS ein. Als Projektleiter Verkehr sind etwa der Schleichverkehr an der Alten Zofingerstrasse oder die leidigen Wartezeiten an der berühmt-berüchtigten, fast immer geschlossenen Barriere an der gleichen Strasse sein Thema. Ebenso die Wege, welche durch die ehemaligen Wässermatten führen. Ein konfliktreiches Thema – bei dem Anwohnerschaft und Landwirte wohl nie deckungsgleiche Ansichten finden werden. Hier der produzierende Landwirt, da die Anwohnerschaft, welche das Gebiet als Naherholungszone benützt.

Stadt versucht zu vermitteln

Dass die Belastung auf das Land in den ehemaligen Wässermatten immer grösser wird, ist auch im Aarburger Stadthaus vermerkt worden. Stadtpräsident Hans-Ulrich Schär, dem als «Buurebueb» die Thematik mehr als nur geläufig ist, hat persönlich die Initiative ergriffen und die beiden Parteien an einen Tisch gebeten. «Wir müssen eine vernünftige Lösung finden und gleichzeitig versuchen, an den gesunden Menschenverstand zu appellieren», betont Schär. Die Landwirte könnten ja nicht verhindern, dass die Leute durch ihr Gebiet laufen würden, ist seine pragmatische Meinung. Darum gehe es ihm ja auch gar nicht, entgegnete Jörg Barmettler. «Solange die Leute das Land auf den seit je bestehenden Wegen wie Wuhrweg und Brühlbachweg begehen, ist das für mich auch kein Problem.» Problematisch werde es erst, wenn sie die Wege verlassen oder – wie geschehen – sogar neue Trampelpfade quer durch die Felder anlegen würden. «Was würden wohl andere Leute sagen, wenn ich quer durch ihre Gärten marschieren würde?», fragt der Aarburger Landwirt in die Runde. Ebenso schwierig werde es, wenn Forderungen an ihn gestellt würden, die Wege zu unterhalten. «Es kann auf keinen Fall darum gehen, auf Privatgrund parkähnliche Wege anzulegen, damit die Leute auch bei Regenwetter trockenen Fusses Richtung Wigger gelangen können», hält denn auch Hans-Ulrich Schär unterstützend fest. «Der Quartierverein Aarburg-Süd hat das auch nicht in dieser Form gefordert», erwidert Klaus Müller. Der QVAS möchte aber schon, dass die Wege minimal unterhalten würden. Das sei nicht Aufgabe der Stadt, hält Schär klar fest. Er mähe gelegentlich – und vor allem dann, wenn er Zeit habe, meint Barmettler.  

Wegnetz klar definieren und an die Vernunft appellieren

Immerhin: Die Parteien haben sich darauf verständigt, welche Wege von Spaziergängern in Zukunft begangen werden sollen und welche nicht. Was auch nicht ganz unproblematisch war, weil die Landestopographie dort, wo Trampelpfade angelegt wurden, einfach Wege in die Karten aufgenommen hat. «Das ist natürlich Quatsch, das ist Privatland», hält auch Klaus Müller fest. 

Grün markierte Wege dürfen begangen werden, rote nicht.
Bild: www.ag.ch/agisviewer

So setzen denn die Parteien auf eine umfassende Kommunikation über die Presse. Anschliessend will auch der Quartierverein Aarburg-Süd Mitglieder und Anwohner darüber informieren, was sein darf und was nicht mehr sein soll. Hinweistafeln sollen dort angebracht werden, wo die bisherigen Trampelpfade nicht mehr begangen werden sollen. Zudem soll auch nochmals an Hundehalterinnen und -halter appelliert werden, dass Leinenpflicht gilt. Er hoffe, dass die gemeinsam getroffenen Massnahmen für die letzten drei noch produzierenden Landwirte in Aarburg eine gewisse Entlastung bringen würden, meint der Aarburger Stadtpräsident. «Es braucht mehr Rücksichtnahme», hält er fest, aber wenn man keine Verbote aussprechen wolle, könne man nicht mehr als an den gesunden Menschenverstand der Leute appellieren.

Der Brühlbachweg entlang des Maisfelds führt unter der Bahnlinie Aarburg-Rothrist durch und steht Spaziergängern weiterhin zur Verfügung.
Bild: Thomas Fürst
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Durchzogene Bilanz am Freitag, grosser Andrang am Samstag

Oftringen An der Sommerparty des örtlichen STV Küngoldingen herrschte an beiden Tagen gute Stimmung

Der STV Küngoldingen verzeichnete am vergangenen Wochenende mit seiner Sommerparty rund ums Schulhaus Küngoldingen eine durchwachsene Bilanz, wie der neue OK-Präsident Jonas Hodel erzählte: Am Freitag schüttete es dreimal wie aus Kübeln – «dennoch haben sich rund 200 Besucherinnen und Besucher eingefunden, nachdem sie die Wetter-App konsultiert hatten», hielt er fest.

Dafür lief es am Samstag umso besser: Bei besten äusseren Bedingungen verzeichnete der Verein an der 23. Ausgabe seines Events mehr als doppelt so viele Gäste, die vom reichhaltigen kulinarischen Angebot profitieren konnten: Steaks, Hamburger, Cheeseburger, Vegi-Burger – mit und ohne Pommes – oder Salat- und Fitnessteller warteten auf hungrige Mäuler, und dies zu sehr moderaten Preisen – nebst den üblichen Tranksamen, versteht sich. Und wem dies noch nicht reichte, wurde auf der anderen Strassenseite auf dem Bauernhof der Familie Widmer fündig: Dort wurden selbstgemachte Kuchen und ebenfalls selbst hergestellte Glacés aus dem Baselbiet angeboten.

Insgesamt standen rund 50 Turnerinnen und Turner im Einsatz, und laut dem OK-Präsidenten hatte man bereits im Februar mit den Vorarbeiten begonnen. Und man durfte doch eine zufriedenstellende Bilanz ziehen: «Es hätte wettermässig schlimmer kommen können», so Hodel. Dennoch: Der guten Stimmung tat dies keinerlei Abbruch, und die Festgemeinde war bestens gelaunt. Die Kleinen durften die Spielanlagen hinter dem Schulhaus benutzen, und die Grossen fanden sich zu später Stunde zu einem «Absacker» in der Bar ein – zur Tanzmusik von DJ Nuno am Freitag und zu den Beats von DJ Beetle am Samstag. «Die Küngoldinger Turnfamilie freut sich auf eine fröhliche Gästeschar», hiess es in der Einladung. Dieser Wunsch ging in Erfüllung.

Erste Gäste: Auch in der Bar konnte man sich ein Bierchen genehmigen.
Bild: Beat Wyttenbach
Die Kochcrew mit Grilladen und Pommes ist bereit für die Gäste.
Bild: Beat Wyttenbach
Die Gäste waren am Samstag bestens gelaunt.
Bild: Beat Wyttenbach
Im Küchenbereich werden die Menüs portioniert und zur Auslieferung bereitgestellt.
Bild: Beat Wyttenbach
Auf dem Hof der Familie Widmer wartet die Bedienung auf Gäste.
Bild: Beat Wyttenbach
Volles Haus: Praktisch alle Plätze waren sehr bald besetzt.
Bild: Beat Wyttenbach
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Soldaten vom Härdöpfuhoger

Ernst Roth (*1950) und seine Cousine Margrit Roth (*1955) erinnern sich an die Militärdienstzeit ihrer Väter und ihres Grossvaters.

Zofingen Die 67. Folge der beliebten Mühlethaler Geschichten

Die Generation der Mühlethaler, die sich noch persönlich an den zweiten Weltkrieg erinnern kann, ist schon hochbetagt. Und wer von ihnen im Jahr 2024 noch lebt, war sehr wahrscheinlich noch zu jung, um selber Militärdienst geleistet zu haben. Vom Härdöpfuhoger gibt es ein Erinnerungsbild, das drei Soldaten vor ihrem Haus zeigt. Es ist Albert Roth (1891-1970) mit seinen Söhnen Guido (1925-2020) und Willi (1921-1987). Ernst Roth weiss, dass sein Vater Willi bei der Sanität als Motorfahrer eingeteilt war und den Dienstgrad eines Gefreiten hatte. Seine Cousine Margrit Roth berichtet, dass sie – bei der Hausräumung nach dem Tod ihres Vaters Guido – dessen Dienstbüechli gesucht, aber nicht mehr gefunden hat. Dafür kam noch ein Verdunkelungsvorhang aus Kriegszeiten zum Vorschein.

Tochter Margrit erinnert sich, dass Guido seine Rekrutenschule im Tessin absolvierte und wahrscheinlich bei der Artillerie war. «Einerseits war er erstmals weg vom Hoger, was ihm auch irgendwie gefallen hat, die langen Zugfahrten in den Süden. Seine Liebe zum Tessin hat vielleicht auch dort angefangen. Und andererseits, so hat er mir auf späteren Fahrten durchs Tessin erzählt, sei es schon auch verunsichernd gewesen, so in einem Tal stationiert zu sein und zu wissen, dass dort drüben in Italien Krieg herrsche.» Auch die Durchfahrten der deutschen Züge mit plombierten Wagenkompositionen habe er wohl gesehen. Und sich überlegt, was sie denn tun würden, wenn der Feind käme.

An Weihnachten im Aktivdienst

Den Dienst geleistet habe Guido Roth mit zwei anderen Mühlethalern, einem Ruedi Lüscher aus den Höfen und einem Max Oppliger. Dass er zum ersten Mal nicht daheim sein konnte an Weihnachten, sich wohl gesehnt habe «nach der warmen Hogerstube», davon habe er auch erzählt. Die Begegnungen mit den Tessinern seien freundlich gewesen und man habe auch einmal ein Glas Wein verkostet in einem Grotto. Guido habe auch von den Schüssen erzählt, die sie des Nachts verortet hätten in der Landschaft.

Fotos gesucht

Besitzen Sie Fotos oder haben Erinnerungen an das Mühlethal von früher? Die Autoren Christian Roth, Ernst Roth und Bruno Graber sind für weitere Mühlethaler Geschichten und Bildervorträge daran interessiert. Bitte melden Sie sich bei der Redaktion unter Telefon 062 745 93 93 oder E-Mail: redaktion@wiggertaler.ch.

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Zwei grossartige Musik-Feuerwerke und ganz viel gute Stimmung

Aarburg Das Wasserfest zog die Leute in Scharen an die Aare

Foodstrasse am Aarequai, musikalische Unterhaltung auf dem Hofmattplatz mit Larissa Baumann & Band am Freitag sowie Strawberry Jam am Samstag, grossartige Musik-Feuerwerke beim Eindunkeln und ein grosser Lunapark auf der Badiwiese. Das waren die Zutaten zu einem wunderbaren Wasserfest 2024, bei dem sich die Aarburger Pontoniere einmal mehr als charmante Gastgeber zeigten. Gastgeber eines schönen Fests mit vielen Höhepunkten, das ohne Zwischenfälle durchgeführt werden konnte. 

Grosser Andrang in der Foodstrasse.
Bild: Thomas Fürst

Bereits heute darf man sich auf das nächste Wasserfest freuen, welches in zwei Jahren durchgeführt wird. Ein spezielles Fest, wird doch die Ausgabe von 2026 unter dem Motto «100 Jahre Wasserfest» durchgeführt. 

Toni Bussmann von der Bugano zauberte wunderbare Bilder an den Aarburger Himmel.
Bild: Thomas Fürst
Strawberry Jam sorgte am Samstag für grossartigen Sound beim Hofmattschulhaus.
Bild: Thomas Fürst
Der Lunapark auf dem Badiplatz zog viel Publikum an.
Bild: Thomas Fürst
Feuerzauber in allen Farben.
Bild: Thomas Fürst
Volle Konzentration beim Fischen im Lunapark.
Bild: Thomas Fürst