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Ein Spektakel für Gross und Klein

Das Perry Center lädt LEGO®-Fans und -Familien zu einer einzigartigen Ausstellung ein, die vom 5. bis 17. August stattfindet. Unter dem Motto «Bauen und Staunen» bietet die Ausstellung eine faszinierende Reise durch die Welt der bunten Bausteine und kreativen Möglichkeiten.

Oftringen Neue Ausstellung im Perry Center

LEGO®, das ikonische dänische Unternehmen, wurde 1932 von Ole Kirk Christiansen gegründet. Ursprünglich produzierte die Firma Holzspielzeug. 1949 begann LEGO® mit der Herstellung der heute berühmten Kunststoffbausteine. Der Durchbruch kam 1958, als das einzigartige Stecksystem patentiert wurde, das die Steine stabil miteinander verbindet. Heute ist LEGO® nicht nur bei Kindern, sondern auch bei Erwachsenen weltweit beliebt und gilt als eines der kreativsten und einflussreichsten Spielzeuge der Geschichte.

Die Ausstellung zeigt beeindruckende Bauwerke und Szenarien, die ausschließlich aus LEGO® Steinen geschaffen wurden. Von detailgetreuen Nachbildungen bekannter Wahrzeichen über fantasievolle Landschaften bis hin zu mystischen Burgen – die Vielfalt der Exponate begeistert Besucher jeden Alters.

Jeweils am Mittwoch, von 14 bis 16 Uhr gibts einen kleinen Workshop für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren. Dieser dauert ca. 20 Minuten und ist für alle kostenlos. Neben der Ausstellung gibt es einen speziellen Wettbewerb. Zu gewinnen gibt es den Perry aus LEGO®-Steinen und Coop Gutscheine.

Der Verein BriXpo organisiert LEGO®-Fan-Ausstellungen und -Events in der Schweiz, bei denen Enthusiasten ihre Kreationen präsentieren und Besucher an Workshops teilnehmen können. Ziel ist es, die Begeisterung für LEGO®-Steine zu fördern und eine Plattform für kreative und gemeinschaftliche Aktivitäten zu bieten.

LEGO® ist eine Marke der LEGO-Gruppe, durch die die vorliegende Veranstaltung jedoch weder gesponsert noch autorisiert oder unterstützt wird.

Die Ausstellung präsentiert zahlreiche Kunstwerke aus den bunten Steinen.
Bild: Coop
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«Es soll ein schönes, friedliches Fest mit vielen Zuschauern werden»

Es ist eines der schönsten Feste in der Region – das Aarburger Wasserfest. Foodmeile auf dem Festplatz an der Aare, Konzerte mit Live-Bands beim Hofmatt-Schulhaus, Lunapark bei der Badi. Und als Höhepunkt die beiden Musik-Feuerwerke beim Eindunkeln. Im Gespräch mit OK-Präsident André Richner und dessen Vater Jörg, langjähriger OK-Präsident.

Aarburg 26./27. Juli: Wasserfest der Aarburger Pontoniere

«Der Junge da, der noch kaum übers Boot hinaussieht, wird wohl noch keine zwölf Jahre alt sein». Das sei einer der Kommentare gewesen bei seinem ersten wettkampfmässigen Einsatz als Jungpontonier, erzählt Andi Richner. Zwölf Jahre alt, dieses Mindestalter gaben die Reglemente zu dieser Zeit vor, war Richner damals nicht. «Bei der Anmeldung wurde etwas geschummelt», sagt der 41-jährige OK-Präsident des Aarburger Wasserfests schmunzelnd. Heute dürfe man das zugeben, das Ganze sei ja verjährt. Und der Schweizerische Pontonier-Sportverband setzte das Mindestalter in der Zwischenzeit ja auch herunter. Eine schöne Episode. Eine Episode, die aber auch zeigt: Die Richners und das Wasserfahren – das hat schon immer gepasst. Die Familie gehört zum Pontonierfahrverein wie Festung, Kirche und Aarewoog zum Aarestädtchen. «Mein Urgrossvater Gottlieb Richner war 1880 eines der Gründungsmitglieder des traditionsreichen Vereins», sagt der 78-jährige Vater von Andi Richner, Jörg Richner, der von 1974 – 2012 im Wasserfest-Organisationskomitee war und dieses ab 2006 präsidierte. 

Viel Aufhebens um ihr langjähriges Engagement mögen die beiden aber nicht machen. «Weder Andi noch ich haben das Amt gesucht, wir arbeiten eigentlich lieber im Hintergrund», betont Jörg Richner. Sie seien eingesprungen, weil es die Situation damals erforderte – zum Wohl des Vereins. «Schlussendlich geht es beim Wasserfest darum, den Verein zu finanzieren», führt er weiter aus. Eine Tatsache, die bereits die Gründungsmitglieder erkannt haben, wie ein Blick auf die Geschichte zeigt.

Von nautischen Spielen zum Wasserfest

Das Wasserfest hat in Aarburg eine lange Tradition, die fast so alt ist wie der 1880 gegründete Pontonierfahrverein. Wie aus den Vereinsprotokollen hervorgeht, wurde das erste offizielle «Fahr- und Schwimmfest» mit nautischen Spielen am 5. Juli 1885 durchgeführt. Von da an wurden regelmässig kleinere und grössere Feste an der Aarewoog abgehalten. Das erste Fest unter dem heutigen Namen Wasserfest fand 1926 statt. Hauptattraktion waren in dieser Zeit die nautischen Spiele vom Sonntagnachmittag, an denen sich üblicherweise mehrere Vereine beteilligten. Als erstmals Fernsehbilder in die Stuben von Herrn und Frau Schweizer flimmerten – ab 1953 sendete die SRG (Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft) an fünf Tagen pro Woche ein rund einstündiges Programm aus – verloren die nautischen Spiele an Bedeutung. Schon 1954 trafen die Aarburger Pontoniere den Entscheid, erstmals ein Feuerwerk in den Aarburger Himmel zu schiessen. Damit verlagerte sich die Hauptattraktion auf den Samstagabend. 1023 Franken wendete der Verein für das erste Feuerwerk auf – der Eintritt kostete für Damen einen, für Herren zwei Franken. 

1. Fahr- und Schwimmfest der Pontoniere am 5. Juli 1885. Diese Feste waren die Vorläufer des heutigen Wasserfest.
Bild: zvg

1962 wurden die nautischen Spiele nochmals und gleichzeitig letztmals aufgeführt. Die Aarburger Pontoniere zeigten sich weiterhin innovativ und zogen für ihr grosses Fest immer wieder neue Register, um Gäste ins Aarestädtchen zu locken. 1958 etwa wurde auf dem Inseli unterhalb der Brücke eine Weinstube eingerichtet, zu der die Gäste mit Motorbooten geführt wurden. 1974 kam erstmals eine grosse schwimmende Tanzbühne auf acht Aluminiumpontons zum Einsatz. 1976 wurde ein beleuchteter Springbrunnen auf der Aare ins Programm aufgenommen. Das Wasserfest veränderte sich weiter – anstelle des Sonntagsprogramms sorgte der Freitagabend mit Dixieland- und Jazzkonzerten für einen grossen Publikumsaufmarsch.

Musik zum Feuerwerk

2000 wurde erstmals ein Musik-Feuerwerk durchgeführt. Um die Jahrtausendwende stand das Wasserfest-OK vor dem Problem, dass die Gäste vermehrt nur noch am Samstag nach Aarburg kamen. Es stellte sich die Frage, ob das Fest auf einen Tag beschränkt werden sollte. Es war die Idee von Jörg Richner, gleich an beiden Abenden ein Musik-Feuerwerk zu zünden. «Jetzt spinnst du aber komplett», habe ihm sein grösster Kritiker gesagt, als er ihm vorgängig zur Generalversammlung sein Konzept vorstellte. «Nach fünf Minuten war er aber überzeugt und half mit, weitere Ideen zu entwickeln», sagt Jörg Richner. An der Generalversammlung wurde Richners Vorschlag grossmehrheitlich angenommen. Bis heute können sich die Zuschauer an beiden Abenden an einem grossartigen Musik-Feuerwerk vor der wunderbaren Kulisse mit Born, Hutterhübeli, Stadtkirche und Festung erfreuen. 

Wie der Vater so der Sohn. Auch Andi Richner, der seit 2012 im OK und seit 2018 OK-Präsident des Wasserfests ist, hat sein Husarenstück geleistet. Obwohl ihm zahlreiche altgediente Pontoniere davon abgeraten haben. Mehrmals versuchte das OK nämlich, den Platz vor dem Hofmatt-Schulhaus ins Festgelände einzubeziehen. «Über Jahrzehnte hinweg ist jeder Versuch gescheitert», erinnert sich Jörg Richner. Eine eigentlich ganz einfache Idee von Andi Richner brachte 2018 endlich den gewünschten Erfolg. «Wir haben den obersten Teil des Landhausquais gesperrt und den Zugang zum Festgelände über den Schulhausplatz geleitet», sagt Richner, «damit die Leute schon mal sahen, dass die Party nach dem Feuerwerk im schön geschmückten Festzelt mit Bier-Lounge und bei Live-Musik weitergehen wird». Die Lautsprecher-Durchsage nach dem Feuerwerk richtete den Rest.

Foodmeile, Feuerwerk, Live-Musik und Lunapark 

So dürfen sich die Gäste auch dieses Jahr an zwei Abenden auf ein tolles Fest an der Aare freuen. Der Hunger kann an über 20 Food-Ständen gestillt werden und bei einem kühlen Drink in den diversen Bars finden sich neue Bekanntschaften. Als Abwechslung lockt ein Ritt auf einer der zahlreichen Bahnen im Lunapark auf der Badiwiese. Zwei bekannte Bands treten jeweils ab 21 Uhr auf dem Schulhausplatz live auf. Larissa Baumann & Band heizen die Stimmung mit Funk und Rock´n´Roll am Freitag an. Strawberry Jam, bestehend aus zehn sensationellen Musikern, heisst die Band, die am Samstag mit Ihrem Soul, Funk und Rock´n´Roll die Gäste zum Mitfeiern animieren wird. Da bleibt garantiert niemand sitzen! Highlight der beiden Abende wird aber ganz sicher das Musik-Feuerwerk sein. Toni Bussmann, der Feuerwerk-Spezialist von Bugano, wird wunderbare Bilder an den Aarburger Nachthimmel zaubern – am Freitag eher knallig und bunt, am Samstag eher klassisch und pompös. Beide Male begleitet von passender Musik. Der Eintritt für gesamte Programm kostet gerade einmal 20 Franken – wo gibt es das noch? «Es ist uns wichtig, den Gästen für den Eintritt etwas zu bieten», betont Andi Richner. Das ist den Aarburger Pontonieren bis heute gut gelungen. Nicht umsonst gilt das Wasserfest als eines der schönsten Feste in der Region. Und was wünscht sich der OK-Präsident fürs diesjährige Wasserfest? Das sei dieses Jahr ganz einfach zu sagen, meint er lachend: «Das nötige Wetterglück». Und fügt dann an: «Es soll ein schönes, friedliches Fest mit vielen Zuschauern werden». Wie alle zwei Jahre, wenn die Pontoniere ihr grosses Fest durchführen.

Immer wieder eindrücklich – die Bilder, welche am Wasserfest an den Aarburger Himmel gezaubert werden.
Bild: Archiv Wiggertaler
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Liebevoll restauriert, auf Hochglanz poliert und auf der Rossweid präsentiert

Der Verein «Born Country» hat am vergangenen Samstag das Treffen für alte Landmaschinen und Traktoren organisiert. Bei perfekten Wetterbedingungen trafen sich Freunde, Oldtimer-Besitzer und Familien auf der Brittnauer Rossweid.

Brittnau Zum dritten Mal wurde der Anlass durchgeführt

Bereits am frühen Vormittag weht der Duft von Grilladen über die Rossweid in Brittnau. Kein Wunder, denn auf dem Feld stehen bereits etliche Traktoren. In Reih und Glied präsentieren sich die alten Fahrzeuge. Liebevoll restauriert und blitzblank poliert strahlen sie in der Sonne um die Wette. Es herrscht ein reges Treiben. Viele Besucher sind bereits seit Beginn des Treffens zugegen und bestaunen die Fahrzeuge von Bucher, Hürlimann, John Deere, Massey Ferguson und all den anderen Marken. Ein Traktor nach dem anderen trifft in Brittnau ein und die BesitzerInnen freuen sich sichtlich auf die bevorstehenden geselligen Stunden.

Für Abwechslung und gute Stimmung ist gesorgt – Marktstände, Glace, Helikopter Rundflüge und der passende Sound lassen das Traktorentreffen zu einem herrlichen Anlass werden. Kinderaugen werden gross und strahlen. Erwachsene erinnern sich gerne zurück, erfreuen sich an dem Anblick und überall findet ein reger Austausch statt. Manche fachsimpeln, manche freuen sich einfach über das Wiedersehen und es finden viele Gespräche statt, die einen Einblick in die vielen verschiedenen Fahrzeugarten geben.

Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt mehr auf der Leistung der Motoren. Hierfür gibt es extra einen Prüfstand auf dem Gelände. Die Zapfwellenbremse misst die Stärke der Motoren. Das sechsköpfige OK will mehr als «nur» ein Treffen für Liebhaber alter Landmaschinen organisieren. Der Verein «Born Country» setzt sich für die Erhaltung der alten Maschinen ein und möchte natürlich auch junge Menschen dafür begeistern. Das Oldtimer-Traktorentreffen ist sicher ein guter Weg hierfür. Denn der Anlass ist ein Fest für die ganze Familie.

Der Stand mit alten Schildern war beliebt.
Bild: Patrick Lüthi
Eindrückliche Demonstration der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten.
Bild: Patrick Lüthi
Nicht nur der Traktor strahlt. Die Freude ist gross.
Bild: Patrick Lüthi
Massey Ferguson – einfach nur schön.
Bild: Regina Lüthi
Liebevolle Dekorationen durften nicht fehlen.
Bild: Regina Lüthi
John Deere in ihrem typischen Grün.
Bild: Patrick Lüthi
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So wurde der Samstag einmal mehr zum tollen Sonn(en)-Tag

Wynau Munihütte-Fescht war erneut ein voller Erfolg

Wenn Frau Holle mit der Schnee-Vor-Produktion für den Winter 2024/25 alle Hände voll zu tun hat und Petrus seine Regentropfen für den August-Regen unter Verschluss hält, dann ist es der richtige Zeitpunkt für das Wynauer Munihütte-Fescht. Genau richtig lachte die Sonne und zeigte ihre volle Kraft leuchtend für den traditionellen Anlass der IG Landwirtschaft Wynau. Sie verwandelte einmal mehr den Samstag in einen Sonn-Tag. Die herrlichen Tischdekorationen von Vida Flores verzauberten die Festtische zu einladenden Sitz-Gelegenheiten. Im Eiltempo besetzt waren vor allem die schattigen Sitzplätze und der Festplatz füllte sich zur Freude der Organisatoren ebenso gut wie die Stehplätze an der Bar.

Pesches Örgeli-Fründe bereiteten mit ihrem Auftritt viel Freude.
Bild: zvg

Pesches Örgeli-Fründe (sie gehören zum beliebten Inventar) verstanden es bestens, die Gäste in Feststimmung zu versetzen. Die bekannte Strohburg-Rutschbahn war wiederum das A und O für die Kinder. Plötzlich lautes «Chlöpfen» brachte die Festgemeinde kurz in Panik, Gewitter im Anzug. Zum Glück war es aber die Show der «Chlauschlöpfer» Region Lenzburg. Die Gäste aus dem Aargau vermochten mit ihren Geisseln die Zuschauer zu begeistern. Das gekonnte Betätigen der bis zu vier Meter langen Geisseln versetzte Gross und Klein ins Staunen. Das Angebot, sich selber als «Geisslechlöpfer» zu versuchen, sorgte für amüsante Unterhaltung.

Die Lenzburger Geisslechlöpfer in action.
Bild: zvg

Gewitterähnliches Knurren konnte zur Beruhigung durch die Festwirtschaft behoben werden. Mit feinen Grilladen und Pommes-Frites brachte man die knurrenden Mägen zur Ruhe. Nebst der beliebten Süssmost-Creme ergänzte die Dessert-Karte neu eine reichhaltige Glace-Auswahl aus dem Hause Moll-Deppeler. Diese hausgemachten Desserts finden immer lobende Abnehmer.

Der Barman wartete hier noch auf Arbeit.
Bild: zvg

Wynau bleibt eine Festhütte

Wer nun immer noch glaubt Wynau sei eine Schlafgemeinde, der kann sich selber von dieser falschen Aussage überzeugen und zwar am 10. August beim Risotto-Essen vom Klub kochender Männer Wynau oder bei der grossen Geburtstagsparty der Musikgesellschaft Wynau (200 Jahre und Neuuniformierung), bei der Wynau vom 6. – 8. September in eine einmalige Blasmusik-Metropole verwandelt wird.

Die Wynauer Landwirte bedanken sich für die Unterstützung herzlich und überraschen ihre Gäste sicher auch beim 12. Munihütte-Fescht, am 19. Juli 2025 mit Neuerungen und Attraktionen.

Sonnige Gesichter bei strahlendem Wetter.
Bild: zvg
Der Muni mit dem schrägen Kopf.
Bild: zvg
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Zum vorläufig letzten Mal auf dem Dörfliplatz richtig gefeiert

Rothrist Das Skifest ist ein Garant für guten Sound, gutes Essen und Geselligkeit

Das Skifest in Rothrist ist die grosse Party für Freunde, Familien und Heimweh-Rothrister. Dementsprechend zog auch die 46. Auflage des Skiclub-Anlasses die Besucherinnen und Besucher an wie ein Magnet – und das am Freitag trotz miserablem Wetter. OK-Präsident Fabian Senn zeigte sich am Samstagabend sehr dankbar. «Das Risotto war ausverkauft, das neu lancierte Skifest-Spiessli kam sehr gut an.» Mit einem Augenzwinkern fügte er hinzu, dass das Spiessli der Nachbarstadt durchaus Konkurrenz macht. Die Gäste liessen sich von dem schlechten Wetter nicht beeindrucken. Das grosse Zelt war am ersten Abend voller Menschen, die gefeiert und gelacht haben. «Wir können sehr zufrieden sein», so Senn.

Das grosse Festzelt, dass die Besucherinnen und Besucher am Freitag vor dem schlechten Wetter schützte, füllte sich am Samstag ebenfalls stetig, als die Festwirtschaft öffnete – diesmal als Schattenspender.

Bevor die Band Deean auftrat, ertönten lustige Partylieder für Kinder, die die Tanzfläche im Sturm eroberten. Die leerte sich auch nicht mehr. In gewohnter Manier wurde zu den Partykrachern quer durch alle Jahrzehnte der Musikgeschichte gefeiert und getanzt. «Im Grossen und Ganzen sind wir sehr zufrieden. Dem Wetter entsprechend musste mit weniger Besuchern gerechnet werden, unsere Erwartungen wurden aber übertroffen», so das Fazit von Fabian Senn nach dem Anlass.

Ein bisschen Wehmut hing dennoch in der Luft. Denn wegen der Sanierung des Schulhauses und des Dörfliplatzes kann die nächsten beiden Jahre das Skifest nicht am gewohnten Platz stattfinden. Aber natürlich wird es eine 47. Ausgabe des Skifestes geben – im nächsten Jahr auf dem Areal des Gemeindesaals Breiten.

Die Band Kitsch heizte am Freitag ordentlich ein.
Bild: Michael Näf
Die Helfer hatten am Grill alle Hände voll zu tun.
Bild: Patrick Lüthi
Am Samstag wurden die treuen Gäste mit herrlichem Wetter belohnt.
Bild: Patrick Lüthi
Was Süsses geht immer…
Bild: Patrick Lüthi
Die Band Deean liess es am Samstag krachen.
Bild: Patrick Lüthi
Das grosse Zelt schützte vor Regen und spendete Schatten.
Bild: Patrick Lüthi
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«Ein wunderbarer Anlass, schön inszeniert!» – höchster Schweizer lobt Zofinger Kinderfest

Bunte Fahnen, Blumenkränze, weisse Kleidchen und schicke Anzüge: Das Zofinger Kinderfest vermochte Nationalratspräsident Eric Nussbaumer vollends zu überzeugen.

Zofingen Impressionen des Kinderfest-Umzugs 

Ein Mädchen in seinem bauschigen weissen Kleid kauert sich nieder und streichelt das schwarz-weisse Büsi, das sich vor der «Leserei» am Boden in den warmen Sonnenstrahlen räkelt. Dann schliesst es sich seinen Kolleginnen an und geht Richtung Treffpunkt für die Schulkinder. Allmählich finden sich die Menschen in der Zofinger Altstadt ein, suchen sich einen guten Platz, um den Umzug möglichst nah verfolgen zu können.

Dann ertönen die ersten Trommelschläge, die Kadetten verteilen sich am Strassenrand, schauen ernst und gewissenhaft drein; das Geläut der Kirchenglocken setzt ein. Wenig später tauchen die ersten Kinder auf. Hand in Hand folgen sie den Lehrpersonen. Entzückend sehen die Mädchen aus mit ihren weissen Kleidchen und den Blumen im Haar, die Buben sind ebenfalls schick gekleidet. Hin und wieder trägt einer eine Sonnenbrille und sieht dabei besonders cool aus. Begeistert winken sie ihren Eltern und Bekannten am Strassenrand zu, hin und wieder müssen sie die Augen zukneifen, weil die Sonne blendet. Darüber beschwert sich niemand. Alle sind sich einig: Es ist Prachtwetter für ein Prachtkinderfest.

Je älter die vorbeigehenden Schülerinnen und Schüler sind, desto grösser ist die Chance der Kadettinnen und Kadetten, eine Rose zu erhaschen. Ein junger Zuschauer am Strassenrand streckt Stadtpräsidentin Christiane Guyer eine Rose entgegen, die sie freudig annimmt. Sie wird begleitet von Nationalratspräsident Eric Nussbaumer, der die Einladung des Stadtrats gerne angenommen hat, wie er sagt. Er findet nur lobende Worte für den schönsten Tag in Zofingen: «Ein wunderbarer Anlass, schön inszeniert!»

Beeindruckend ist auch immer wieder die Szenerie in der Stadtkirche. Selbst wer das schon mehrmals erlebt hat, ist von Ehrfurcht ergriffen, wenn aus hunderten von Kinderkehlen das Lied «Morn gömmer id Ferie» erklingt.

Die Kadetten sind parat.
Bild: Janine Müller
Umzug durch die Altstadt von Zofingen am Kinderfest 2024. Von links: Lukas Fankhauser, Eric Nussbaumer, Weibelin und Christiane Guyer.
Bild: Janine Müller
Viel Platz war nicht mehr für weitere Blumen.
Bild: Janine Müller
Festliche Kleider und Blumen: Ein fester Bestandteil des Kinderfestes.
Bild: Janine Müller
Die Stadtkompanie in ihrer neuen Uniform.
Bild: Anniina Maurer
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Seit 30 Jahren beim FC Traktor azb

Natürlich verfolgt er die EM. Rolf Christen muss nicht lange überlegen, wenn er gefragt wird – er ist fussballbegeistert und schaut darum jeden Match. «Ich bin grosser Fan», hält er fest. Christen ist Stürmer beim FC Traktor azb.

Strengelbach Rolf Christen freut sich gleich über zwei Jubiläen

Heuer darf er dort sogar ein Jubiläum feiern: Als Spieler der ersten Stunde ist er seit 30 Jahren dabei. Sein zweites Jubiläum – seit 50 Jahren arbeitet er im azb in Strengel¬bach – steht für ihn deshalb fast ein bisschen im Hintergrund.

Er erlebte 50 Jahre azb-Geschichte

Die Liebe zum Fussball hat Rolf Christen in seiner Jugend entdeckt. Er ist in Oftringen, in der Langern, mit vier Geschwistern aufgewachsen. Nach den ersten Schuljahren wechselte er in die Schürmatt in Zetzwil und schloss dort seine Schulausbildung ab. In den Pausen hätten sie «getschuttet», erzählt er. 1974 kam er mit 19 Jahren zum Arbeiten ins azb. Seit einigen Jahren wohnt er auch dort.

Er habe sich damals schnell eingelebt, sagt Rolf Christen heute. Und bald hat er sich auch verliebt. Gisela, seine Kollegin, lernte er bei einem Freizeitanlass kennen. Die beiden waren seit Mitte der 70er-Jahre ein Paar, er begleitete sie jeden Abend nach Hause und besuchte sie, als sie später im azb wohnte; leider verstarb Gisela vor einigen Jahren.

Erlebt hat Rolf Christen in den letzten 50 Jahren auch die Geschichte des azb, etwa den Bau der neuen Werkstätten. Während der Bauzeit habe er halt einen etwas längeren Arbeitsweg gehabt, meint er, weil die Arbeitsplätze auf das Nyffeler & Jordi-Areal ausgelagert waren.

Obwohl er längst seine Pension geniessen dürfte, steht er auch heute noch jeden Tag in der Werkstatt. «Ich bin ja noch fit und Arbeit zu haben, ist etwas Gutes», meint er dazu. Aktuell arbeitet er in einer Montageabteilung für Haushaltsgeräte. Grosse Firmen, für die er schon im Einsatz stand, waren etwa die KWC, die Rotel AG, Sprecher & Schuh oder Franke. Für sie fertigte er unter anderem Brausen oder Dübel, am meisten Spass haben ihm aber Zahnbürsten gemacht.

Wenn er nicht bei der Arbeit ist, ist Rolf Christen unter Menschen zu finden. Er ist gerne mit seinem E-Bike unterwegs und radelt etwa ins Perry-Center. Dort trifft er sich mit Kollegen, besucht Bekannte und geniesst ab und zu einen spendierten Kaffee. In den letzten Wochen verfolgte er in Oftringen die EM – auf Grossleinwand im Public Viewing.

Mitfiebern im Public Viewing

An den Dienstagabenden steht er jeweils selbst auf dem Feld, dann ist FC-Traktor-Training. Die Mannschaft spielt pro Saison jeweils sieben bis acht Turniere. Als letztes trat sie etwa zum 125-Jahr-Jubiläum des SC Zofingen gegen den SCZ-Staff an und gewann 14 zu 9. Ein anderer grosser Moment der Vereinsgeschichte war die Reise nach Holland an die Special-Olympics-Meisterschaft im Jahr 2000; der FC Traktor vertrat dort die Schweiz und holte den 4. Platz. Trotz dieser Triumphe gefällt Rolf Christen am Fussball nicht das Gewinnen am besten, sondern die Gesellschaft und die Leute, wie er sagt.

In den nächsten Tagen dürfte auf jeden Fall klar sein, was ihn beschäftigt. Und solange die Schweiz im Rennen ist, fiebert der Fussballspieler Christen besonders intensiv mit. Nach der EM stehe für ihn das Volksschlager Open Air auf dem Heitern an, sagt Rolf Christen – und bestimmt auch der eine oder ¬andere eigene Match.

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Alte Landmaschinen sind seine grosse Leidenschaft

Zum dritten Mal organisiert der Verein «Born Country» am Samstag, 20. Juli, ein Treffen für alte Traktoren, Landmaschinen und Stationärmotoren. Der Festbetrieb in der Brittnauer Rossweid startet um 10 Uhr. Vereinspräsident Benjamin Eich erzählt, woher seine Leidenschaft für alte landwirtschaftliche Maschinen kommt.

Brittnau 20. Juli, ab 10 Uhr: Oldtimer-Traktorentreffen in der Rossweid

«Am besten, wir gehen zuerst in die Garage», meint Benjamin Eich. Die Garage ist zwar gross, freier Platz aber Mangelware. Denn der 37-jährige Brittnauer hat ein grosses und raumfüllendes Hobby. Er restauriert in seiner Freizeit Traktoren und landwirtschaftliche Maschinen und braucht die Garage als Werkstatt dafür. Sein Hobby beherrscht der gelernte Baumaschinen-Mechaniker, der heute beruflich als Fahrlehrer unterwegs ist, augenscheinlich bestens. Ein auf Hochglanz restaurierter, grosser Traktor zeugt davon. Es ist ein Massey Ferguson MF 1155. Gut fünf Tonnen Leergewicht bringt das in den Jahren 1973 – 1978 produzierte Modell auf die Waage, beeindruckende 156 PS leistet der Motor. «Den MF 1155 habe ich 2016 in Amerika gekauft und dann während drei Jahren restauriert», erklärt Eich. In den Staaten «altes Blech» zu finden, sei nicht so schwierig, meint Eich, da er doch zwei, drei Kontakte in Amerika habe, die das für ihn organisieren würden. «Es ist dann vor allem das Porto, das sehr teuer ist», sagt er lachend.

Als sein erstes Projekt zu Ende geführt war, hat Eich weitere Traktoren restauriert. «Nicht mehr auf Hochglanz wie den MF 1155, sondern so, dass man mit ihnen arbeiten kann». Zuerst ein MF 165, dann ein MF 245. Beim neusten Objekt ist momentan die komplette Vorderachse ausgebaut. Es ist – wenig überraschend – ebenfalls ein Massey Ferguson. Ein MF 399, an dem Eich seit vergangenem Jahr arbeitet.

Das Tempo hat sich reduziert

Fahrzeuge aller Art haben Eich schon seit eh und je fasziniert. Wobei er früher deutlich schneller unterwegs war. «Ich habe mir einst sogar ein eigenes Rennauto aufgebaut und bin unter anderem schon am Bergrennen in Reitnau mitgefahren», erzählt er. Der Rennsport ist aber in den Hintergrund gerückt, seit er Familienvater ist.

Auf einen anderen Nenner gebracht: Das Tempo hat sich wesentlich reduziert, denn in der Landwirtschaftsszene ist Benjamin Eich aktiv geblieben. Doch woher kommt die Leidenschaft für die Traktoren von Massey Ferguson? «Meine Mutter ist eine Bösiger, aufgewachsen auf dem Bauernhof der Familie im Oftringer Lauterbach», sagt Benjamin Eich. Auf dem Bauernhof habe er in Jugendzeit viel mitgeholfen – und schon sein Onkel hatte immer Traktoren von Massey Ferguson. «Die Vorliebe für die roten MF hat sich wohl auf mich übertragen».

Oldtimer-Traktorentreffen und Feldtage

Im Verein «Born Country» hat Eich Mitstreiter gefunden, die sich ebenso für alte landwirtschaftliche Traktoren und Geräte interessieren wie er selbst. Res Kunz ist gleichzeitig Gastgeber des Fests in der Rossweid und besitzt neben einem alten Ford-Traktor auch einen Willys Jeep. Christian Schütz (Mättenwil) fährt zwei alte Traktoren. Alfred Bösiger (Rothrist) ist der Sohn von Benjamin Eichs Onkel und besitzt drei Traktoren. René Studer (Mättenwil) ist Landwirt und Stefan Flückiger (Mättenwil) hat eine grosse Sammlung an John Deere-Traktoren. Zusammen mit Benjamin Eich bilden sie das sechsköpfige Organisationskomitee für das Born Country. «Wir setzen uns mit dem Verein für den Erhalt alter Landmaschinen ein und wollen auch Veranstaltungen durchführen, bei denen wir zeigen, wie die Maschinen und Geräte früher eingesetzt wurden», erläutert er. Mit dem Hintergedanken natürlich, damit auch Junge zu animieren, selber in der Szene tätig zu werden.

Das OK (v.l.): Christian Schütz, Alfred Bösiger, Benjamin Eich und Andreas Kunz. Nicht auf dem Bild sind Stefan Flückiger und René Studer.
Bild: zvg

Bereits 2017 fand ein erste Oldtimer-Traktorentreffen in Brittnau statt. Organisator war damals der Verein Pro Mättenwil. Nach der Premiere wurde das Treffen von Pro Mättenwil nicht mehr weitergeführt. «Wir fanden das schade», sagt Benjamin Eich, «und übernahmen die Organisation für den Anlass». Die erste Ausgabe fand 2020 in kleinem Rahmen statt – damals mussten noch Corona-Auflagen erfüllt werden. Bei der zweiten Auflage des Treffens kamen rund 100 Traktoren ins Storchendorf. Bei der kommenden dritten Durchführung des Oldtimer-Traktorentreffens hofft Benjamin Eich darauf, dass gegen 200 Traktoren auf der Rossweid auffahren werden. «Das wäre cool», meint der OK-Präsident, wobei der Aufmarsch natürlich auch wetterabhängig sei. In den Zwischenjahren bäckt der Verein etwas kleinere Brötchen. «Wir bemühen uns, sogenannte Feldtage durchzuführen», sagt er. Darunter sind Einsätze zu verstehen, bei denen ältere landwirtschaftliche Gerätschaften und Maschinen live in Betrieb zu sehen sind. Es sei aber nicht immer ganz einfach, passende Felder und Böden zu finden, die Landwirte für die Feldtage zur Verfügung stellen könnten.

Von Benjamin Eich restauriert: Ein Mähaufbereiter Haybine 447 von New Holland, gezogen von einem MF 165.
Bild: zvg

Ausstellung, Festwirtschaft und Barbetrieb

Für das Oldtimer-Traktorentreffen ist der Brittnauer Verein gut vorbereitet. Gegen 40 Helferinnen und Helfer stehen dem Organisationskomitee zur Unterstützung zur Seite. Am Vorabend, Freitag, 19. Juli, gibt es auf dem Festgelände ab 20 Uhr bereits ein Feierabendbier, dazu wird grilliert. Am Samstag, 20. Juli, findet das Oldtimer-Traktorentreffen statt. Neben der Ausstellung, die zu einem Treffpunkt für Young- und Oldtimer sowie Landmaschinen und Stationärmotoren werden soll, sind Festwirtschaft und Saloon-Bar ab 10 Uhr geöffnet. Ab 17 Uhr gibt es Livemusik mit Brönzstoff und DJ Capitano. Für Kinder werden Spielmöglichkeiten angeboten. Als spezielle Attraktion für sämtliche Traktorfahrer steht eine Zapfwellenbremse bereit, an der die Leistung der Motoren gemessen werden kann. «Ein tolles Fest für Jung und Alt, an dem es viel zu sehen gibt», meint der OK-Präsident, und an dem man bis in die späten Abendstunden gemütlich verweilen kann.

Einst mehr als 100 Eidgenossen

Eine sehr bewegte Geschichte hat auch der Traktorbau in der Schweiz. Erste Hersteller wie die Oltner Berna bauten schon in der Zeit des Ersten Weltkriegs Traktoren, allerdings gab es damals noch keine Serienfertigung. Hürlimann, Bührer und Meili – mit diesen drei grossen Marken nahm der Traktorbau ab 1930 hierzulande richtig Fahrt auf. Zu einem grossen Traktorboom kam es schliesslich in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, als viele Arbeitskräfte aus der Landwirtschaft abwanderten. Viele Schweizer Maschinenbauer stiegen damals in den Traktorbau ein. Als der Bund 1958 die Einfuhrbeschränkung für Traktoren aufhob, begann für die Schweizer Traktorhersteller eine harte Zeit. Der Rigi-Trac ist als einziger Schweizer Vierradtraktor noch auf dem Markt. Das Ausland hat der Schweizer Traktorindustrie längst den Rang abgelaufen. Das Ranking der meist verkauften Traktoren in der Schweiz (2021) führt Fendt vor John Deere, New Holland, Deutz-Fahr und Massey Ferguson an. Alte Eidgenossen zum Anspannen wird man am 20. Juli in Brittnau aber sicher bestaunen können. Aecherli, Bucher, Grunder, Hürlimann, Köpfli, Meili, Motrac, Schilter, Vevey und wie sie alle hiessen. «Weisch no»?

Rund 100 Oldtimer konnten am letzten Born Country 2022 bestaunt werden
Bild: zvg
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Wetterglück, grossartige Musik und ganz viele Emotionen

Der Kiwanis Club Zofingen organisierte zum 26. Mal das New Orleans meets in Zofingen. Und erneut darf das Festival als voller Erfolg verbucht werden. Das schlechte Wetter hielt sich zurück – im Gegensatz zu den Gästen. Die Auftritte der einzelnen Bands wurden tüchtig gefeiert.

Zofingen Das 26. New Orleans meets in Zofingen (NOMZ) hat wieder für eine volle Innenstadt gesorgt 

Rund 6000 Gäste pilgerten in die Altstadt – aufgrund der ungünstigen Wetterprognosen zwar etwas weniger als letztes Jahr, aber OK-Präsident Walti Bloch ist nach dem Festival trotzdem glücklich: «Unser Anlass war gut frequentiert, die beiden neuen Caterer Zaraz und Wälchli kamen sehr gut an.» Alles in allem lief das Jazz-Festival reibungslos ab. Und unter den Gästen fanden sich erneut sehr viele, die jedes Jahr den Konzerten beiwohnen und die einzigartige Stimmung geniessen. Dafür sei der Kiwanis Club Zofingen mehr als dankbar.  «Dank Euch und den treuen Sponsoren konnten wir über eine Million an gemeinnützige Institutionen spenden. Vielen Dank», so der OK-Präsident in seiner kurzen Ansprache. 

Nicht nur kulinarisch, sondern auch musikalisch wurden teilweise neue Wege beschritten. Vom traditionellen Jazz über Swing, Rock’n’Roll und Boogie Woogie bis hin zu funkigen Tönen und feinster Mundart-Rock – das Programm bot für alle Generationen und für jeden Geschmack die passende Musik, die unweigerlich in die Beine fuhr. Es wurde gelacht, gesungen, getanzt und in Erinnerungen geschwelgt. Vor allem bei den jüngeren Gästen kamen die abwechslungsreichen Auftritte enorm gut an.   

Auf dem Chorplatz sorgte die charismatische Sängerin Larissa Baumann für ordentlich Stimmung. Mundart-Rocker George zündete das Schlussfeuerwerk auf dem Thutplatz und feierte gemeinsam mit dem Publikum – inklusive einiger Zugaben. 

Für einen vollen Alten Postplatz sorgten Sandra Rippstein, Jacky & Nico Brina und Trudy Lynn – mehr Abwechslung ging nicht. Und alle drei Formationen sorgten für eine Verschmelzung von Ambiente, Publikum und Musik. Der Festival-Abend ging wie immer viel zu schnell vorbei – und hinterliess viele Eindrücke, Begeisterung und brachte ausschliesslich positive Emotionen hervor.

Musik geniessen und mit dem Kiwanis-Bärchen schmusen. 
Bild: Regina Lüthi
Sandra Rippstein begeisterte mit ihrer starken Stimme.
Bild: Regina Lüthi
Mit Zaraz wurde ein neuer Partner im Catering gewonnen.
Bild: Regina Lüthi
Nico Brina zeigte vollen Einsatz.
Bild: Regina Lüthi
Jacky – seit 59 Jahren auf den Bühnen unterwegs.
Bild: Regina Lüthi
Mundart-Rocker George mit Sängerin Flavia.
Bild: Patrick Lüthi
Trudy Lynn – eine imposante Erscheinung mit fantastischer Stimme.
Bild: Regina Lüthi
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Spiel und Spass: Endlich wieder Kinderfest

Nach fünfjährigem Unterbruch fand in Vordemwald wieder ein Kinderfest statt. Die Ausgabe 2024 stand unter dem Motto «Musik».

Vordemwald Intensive Vorbereitungen liessen ein tolles Fest für Gross und Klein entstehen

Zur Eröffnung spielte am Samstag im Festzelt der Musikverein Vordemwald ein schönes Konzert. Danach begrüsste die Schulleiterin Nihal Körber, für die es das erste Schulfest in Vordemwald war, die Anwesenden im sehr gut gefüllten Zelt.

Die Vorbereitungen für das Fest hätten schon vor eineinhalb Jahren begonnen und das Organisationskomitee sei stolz, so ein schönes Programm präsentieren zu können. «Meine Kolleginnen und Kollegen im Organisationskomitee haben mich grossartig unterstützt und mich in viel Neues im Dorf eingeweiht», erzählt die OK-Chefin.

Eine intensive Projektwoche als Vorbereitung

In der vorangehenden Projektwoche sei viel musiziert, gebastelt, gemalt, getanzt und genäht worden. Es habe eine ganz tolle Stimmung im ganzen Schulhaus geherrscht und aus jeder Ecke sei Musik und heiteres Gelächter zum Beispiel beim Ausmalen der Bühnenbilder oder beim Einüben von Tänzen zu hören gewesen, beschreibt Nihal Körber die kreative Situation während dieser Woche. «Ich würde sagen, es haben die Kinder und die Grossen viel Spass gehabt daran», fasst die Schulleiterin die Woche zusammen.

Wunderbare Aufführungen

Danach kamen die wunderbaren Aufführungen der Schulklassen. Zu sehen waren die Resultate aus der intensiven Projektwoche. So haben die erste und zweite Klasse zu «tierischer Musik» einen Auftritt eingeübt. Die Kleinsten vom Kindergarten haben sich mit verschiedenen Perkussionsinstrumenten auseinandergesetzt.

Unterstützung vom Künstler Ron Dideldum

Die dritte und vierte Klasse konnte mit dem Zofinger Musik-Clown und Zauberer Ron Dideldum, von dem auch das riesige Bühnenbild stammte, zauberhaft magische Musik erarbeiten. Und die fünfte und sechste Klasse haben eine Darbietung zu Disneymelodien geprobt. Die Aufführungen im Festzelt und im Gemeindesaal fanden grossen Zuspruch und wurden mit lautem Applaus belohnt. Nebst Attraktionen und Spielen rund um das Festzelt gab es auch weitere Aufführungen von einem Alphorn-Trio oder vom Akkordeon-Ensemble Akkordeonsterne. Auch schöne Vorträge der Musikschule waren zu hören. Am Abend wurde für die Kinder eine Disco organisiert und im Zelt gab es Abendunterhaltung mit der Band Infinitis.

Der Musikverein Vordemwald spielte zur Eröffnung ein schönes Konzert.
Bild: André Albrecht
Letzte Vorbereitungen mit den Kindergärtnern vor dem grossen Auftritt.
Bild: André Albrecht
Schulleiterin Nihal Körber begrüsst die Anwesenden im sehr gut gefüllten Zelt
Bild: André Albrecht
Der Radfahrerverein hatte mit der Verpflegung alle Hände voll zu tun.
Bild: André Albrecht
Die erste und zweite Klasse hatte einen tollen Auftritt zu «tierischer Musik».
Bild: André Albrecht
Ron Dideldum bei einem seiner Zwischenauftritte.
Bild: André Albrecht
Die dritte und vierte Klasse konnte mit Ron Dideldum zauberhaft magische Musik erarbeiten.
Bild: André Albrecht
Die fünfte und sechste Klasse zeigte eine Darbietung zu Disneymelodien.
Bild: André Albrecht