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Spannende Begegnungen – tolle Entdeckungen

Aarburg/Oftringen/Rothrist/Zofingen Erlebnisreicher und gut besuchter Museumstag

Am 18. Mai organisierten die Museen der Region im Rahmen des Internationalen Museumstags interessante Anlässe. Um den Besuchern die Anreise zu vereinfachen, fuhr ein Shuttle-Bus von einem zum anderen Museum.

Der Museumstag und zugleich der Jubiläumstag des VW Käfer Museums Aarburg übertraf alle Erwartungen. Kaum stand der »Contino», ein zur Kaffeebar umgebauter VW T2 Bus da, erlangte er bereits regen Zuspruch. Ein durch den Tag immer wieder wechselnder Besucher-Zustrom der Oldtimer Szene und auch der aus der Westschweiz angereiste Käfer Club Lémania zeigten auf dem Parkplatz ein eindrückliches Bild dieser eleganten Autos. Auch viele Bewohner aus Aarburg und der Umgebung benutzten diese Gelegenheit das vielen noch nicht bekannte Juwel zu besichtigen. 

In Oftringen füllten sich die Festbänke vor dem Alten Löwen, als die vereinigten Jodlerklubs Aarburg und Küngoldingen die ersten Töne anstimmten. Im Schatten der Bäume der Parkanlage waren die Outdoor-Spiele ein Magnet für viele grosse und kleine Kinder. Airbrush-Künstler Erich Muntwyler demonstrierte in seiner Ausstellung, wie seine Bilder mit Druckluft und feinsten Düsen entstehen. Im Hochstudhaus startete die neue Sonderausstellung. Unter dem Titel «Maus im Haus» werden geliebte und unerwünschte tierische Mitbewohner der Menschen vorgestellt. «Hoffentlich hat es keine lebendigen Tiere in der Ausstellung», meinte eine besorgte Besucherin. Als knifflig stellte sich der Wettbewerb heraus, bei dem im und ums Haus Tiere in ihren Verstecken aufgespürt werden mussten.

Im Museum Oftringen wurde die neue Ausstellung «Maus im Haus» eröffnet.
Bild: zvg

Sonnenschein, schön gedeckte Tische, ein fantastisches Kuchenbuffet und der feine «Chäsbrätel» waren gute Voraussetzungen, um im Heimatmuseum Rothrist den ganzen Tag Museum zu feiern. Früh kamen schon die ersten Gäste und mit ihnen Betrieb ins Museum. Den ganzen Tag führte Susanne Stocker, die Ihre grossartige Zitherausstellung im Museum zeigt, begeistert durch die Geschichte dieses Instruments. Sie leitete auch das wunderbare Konzert der Zithergruppe Oftringen. Als das «Guggerzitli» ertönte, sangen die Besucher, die den Text noch wussten, freudig mit. Am Sonntag, 15. Juni ist die letzte Gelegenheit, die Zithergruppe im Museum zu hören und sich durch die Sonderausstellung führen zu lassen.

Die Zithergruppe Oftringen bei ihrem Konzert im Heimatmuseum Rothrist.
Bild: zvg

Dem Museum Zofingen hat das schöne Wetter viele Gäste besorgt. Es wurden 136 Menschen gezählt vor Ort, auch viele Kinder, die das Rätselspiel gelöst haben. So herrschte in Zofingens Museum reges Treiben. Die beiden Führungen warten sehr gut besucht und auch die selbergemachten Kuchen vom Freiwilligenteam des Museums wurden alle gegessen. Herzlichen Dank an alle, die mitgeholfen haben, einen so gelungenen Tag zu organisieren und gestalten.

Grosses Interesse an der Puppenführung im Museum Zofingen.
Bild: zvg
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Die Fluris teilen sogar das Lampenfieber

Sie steht lieber auf der Bühne. Er baut lieber Bühnenbilder. Ihnen gemeinsam ist die grosse Leidenschaft fürs Theaterspiel. Nun stehen Cornelia und Christian Fluri auch beim Freilichttheater «Wie im Himmel» im Rosengarten auf der Bühne. Dort sind sie zudem verantwortlich für Kostüme sowie Bühnenbau.

Zofingen 28. Mai – 28. Juni: Freilichttheater «Wie im Himmel» im Rosengarten

«Das Theaterspielen zieht sich wie ein roter Faden durch mein Leben», sagt Cornelia Fluri. Als Kind war die 55-jährige Vordemwalderin bei jedem Krippenspiel, bei jedem Schultheater dabei, später spielte sie dann auch im Kantitheater bei Heinz Schmid mit. Nach der Schule erfolgten erste Auftritte auf Laientheater-Bühnen. Eine Woche üben, eine Aufführung – nach diesem Muster funktionierte wieder etwas später das «Theater auf der Rüti», welches Cornelia Fluri zusammen mit ihrem Mann Christian während den Sommerferien für Vordemwalder Kinder beim eigenen Bauernhaus anbot. Aus diesen tollen Erfahrungen dürfte sich das «Theater Chlämmerlisack» entwickelt haben, das Cornelia Fluri 2018 zusammen mit Käthi Schmid gründete. Rund 50 Aufführungen zeigt das kleine Theater während der Saison – so viele, dass Cornelia Fluri aus zeitlichen Gründen ihren Job als Primarlehrerin aufgab. Denn sie spielt immer wieder bei Laientheatern in der Region mit und engagiert sich zudem beim Jugendtheaterclub Toi Toi Toi. Ab dem 28. Mai steht sie im Zofinger Rosengarten beim Freilichttheater «Wie im Himmel» wieder auf den Brettern, die ihr so viel bedeuten. Dort spielt die Mutter von drei erwachsenen Söhnen die Frau des Pfarrers, die sich von Normen, Dogmen und Ideologien befreit. «Eine herausfordernde Rolle», wie sie selber sagt.

Ebenfalls auf der Bühne im Rosengarten – in einer kleinen Rolle als Taxifahrer in der Eingangsszene und nachher als Mitglied des Chors – steht Christian Fluri. Der wie seine Frau in Aarburg aufgewachsene, selbständig tätige Landschaftsarchitekt hatte aber – wie er lachend sagt – «ursprünglich mit dem Theater rein gar nichts am Hut». Auf der Aarburger Festung, wo 1993 das Freilichttheater «Gounerbluet» aufgeführt wurde, hat der 57-Jährige einen ersten Einblick ins Theater erhalten. «Cornelia hat damals mitgespielt – und ich habe ihre Nervosität betreut», erinnert er sich schmunzelnd. Das Theatervirus hat Fluri aber richtiggehend gepackt. «Mir hat sich damals eine ganz neue Welt eröffnet», sagt er und bereits bei der nächsten Aufführung des Aarburger Freilichttheaters auf der Festung 1995 stand auch er auf der Bühne. Er sei vor allem vom Freilichttheater fasziniert, sagt er. «Das hat einfach eine Dimension mehr: Wetter, Raum, Licht, Stimmung, in die Nacht hinein spielen können», betont er. Und auch die Elemente könne man intensiver ausleben, Tiere einbeziehen, mit Feuer, mit lauten Knallern arbeiten. Trotz zahlreicher Auftritte in Laientheatern in der Region: viel lieber als auf der Bühne wirkt Fluri im Hintergrund. «Mich interessiert vor allem der Bühnenbau sowie das Erfinden von Special Effects», betont er. Für den Bühnenbau ist Fluri zusammen mit dem Zimmermann Sämi Häuselmann (Brittnau) und dem Schreiner Peter Häusler (Hirschthal) auch im Rosengarten verantwortlich.

Plot nach einem Filmklassiker

Vorlage für die Aufführung des Freilichttheaters Region Zofingen ist das schwedische Musikfilm-Drama «Wie im Himmel» von Kay Pollak. Im Rosengarten wird eine Schweizer Mundartadaption aufgeführt, die Regisseur Nicolas Russi verfasst hat. Damit stehen nicht mehr ein schwedisches Dorf und seine Einwohnerschaft im Mittelpunkt, sondern eine sehr ländliche Gemeinde und deren Bevölkerung. Auch musikalisch sind Anpassungen vorgenommen werden. Neben den beiden, aus dem Film bekannten Originalsongs «Gabriellas Song» und «Fly with me» sind auch traditionelle, für einen Schweizer Chor typische Lieder zu hören. 

Das Stück dreht sich um den international erfolgreichen Dirigenten Daniel Daréus, der während eines Konzertes einen Herzinfarkt erleidet und seine Arbeit niederlegt. Er zieht sich in den Ort seiner Kindheit zurück, wo er die ehemalige Dorfschule kauft und dort einzieht. Da Daréus nur sein Künstlername ist, erkennt ihn in dem Dorf zunächst niemand wieder. Daréus träumt von einer Musik, die die Herzen der Menschen öffnet und verbindet. Und so lässt er sich dazu überreden, die Leitung des örtlichen Kirchenchors zu übernehmen. Der anfangs kleine und schlechte Chor wächst, Daréus´ zum Teil eigenwillige Methoden stossen im Chor auf grossen Zuspruch. Im Chor lernt der Dirigent auch die Verkäuferin Lena kennen und lieben. Weitere Handlungsstränge drehen sich um die begabte Sängerin Gabriella und ihren gewalttätigen Mann Koni sowie um die Konflikte beim Pfarrerehepaar. Eine Reise zu einem Gesangswettbewerb in Wien beendet die Geschichte auf emotionale Weise.

Eine in jeder Hinsicht aufwendige Inszenierung

Die Produktion im Rosengarten ist eine in allen Belangen grössere Produktion als üblich, da auch ein Chor Teil des Schauspiels ist. Ein Chor übrigens, der unter der Leitung von Regula Zimmerli bereits seit November letzten Jahres am Proben ist. «Zudem ist das Schauspielensemble mit rund 30 Mitwirkenden doppelt so gross wie beim Freilichttheater im Sennhof», führt Cornelia Fluri aus. Entsprechend ist auch der Aufwand für die Kostüme grösser als üblich. «Weil die Kleider in diesem Stück Ausdruck der Entwicklung der einzelnen Personen sind, braucht es für jede Rolle durchschnittlich drei Kostüme», weiss Cornelia Fluri. Sie sei froh, dass sie zusammen mit Edith Russi die Kleider bereitstellen könne und das Stück in der Neuzeit spiele. «Bei historischen Kostümen wäre der Aufwand um ein Vielfaches grösser», betont sie. Ordnung in die Kostümflut bringt ein separates Kostümblatt für jede Rolle, in dem genau definiert ist, wo welche Kostüme deponiert und wann sie gewechselt werden müssen. Auch beim Bühnenbau sei der Aufwand grösser, führt Christian Fluri aus, alleine vom Material her sei das Bühnenbild viel aufwendiger als noch im Sennhof. «Zusammengezählt dürften es mehrere Wochen Arbeitszeit sein, die ich für Auf- und Abbau von Bühne und Bühnenbild investiere», sagt er, was in der intensivsten Zeit eine durchgehende 7-Tage-Woche zur Folge habe. «Mich fasziniert, dass meine Kulisse den Spielenden hilft, in Stimmung zu kommen», führt er weiter aus, das sei ja bei den Kostümen ebenso.

Der Chor bei einer Gesangsprobe.
Bild: Nicolas Russi

Proben laufen gut

«Zuschauerinnen und Zuschauer dürfen sich auf die Aufführung freuen, denn wir zeigen ein tolles Stück», ist sich Cornelia Fluri sicher. Ganz allgemein habe er auch den Eindruck, ergänzt Christian Fluri, dass sich die Leute auf ein Freilichttheater in Zofingen freuen. Ein Freilichttheater, welches zur Belebung des Rosengartens beitrage – umso mehr als man in der Thutstadt ein weiteres Jahr auf das Open Air Kino verzichten müsse. Die Proben jedenfalls laufen gut, so der Eindruck der beiden Vordemwalder. In rund zwei Wochen steht die Premiere an. «Nervös bin ich noch nicht, aber das kommt auf jeden Fall noch», sagt Cornelia Fluri. Fragen, ob alle Abläufe funktionieren, ob der Text auch wirklich sitze, würden dann automatisch auftauchen. «Darf ich unterbrechen?», fällt Christian Fluri seiner Frau ins Wort. «Also, Du bist dabei, leicht tiefzustapeln. Wir wissen, dass das Stück funktionieren wird», meint er entschlossen. Um dann anzufügen: «Aber Nervosität wird es trotzdem brauchen». Lampenfieber, das sich die beiden auch dann wieder teilen werden.

Theaterprobe im Rosengarten.
Bild: zvg

Freilichttheater im Rosengarten Zofingen

Spieldaten

Mittwoch, 28. Mai (Premiere) – Samstag, 28. Juni (Derniere)
Vorstellungsbeginn jeweils 20.30 Uhr

Tickets

Tickets kosten 38 Franken (gedeckte Tribüne, nummerierte Plätze)
Keine besonderen Ermässigungen
Rollstuhlplätze in der ersten Reihe

Vorverkauf

Über die Website www.wie-im-himmel.ch

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Neuer Teilnehmerrekord – rund 1200 Personen nahmen 15 km unter die Füsse

Geschäftiges Treiben herrschte am Samstagmorgen rund um die Mehrzweckhalle und dem Schulhaus. Während die einen Gruppen sich auf den rund 15 km langen Marsch machten, trafen andere ein, um sich anzumelden.

Oftringen Der Feuerwehrmarsch wurde zum 51. Mal durchgeführt

OK Präsident Ruggero Zähringer und OK Vizepräsident Beat Muntwyler, beide vom Feuerwehrverein Oftringen, zeigten sich gut gelaunt und auch stolz. Zwei Jahre dauerten die Vorbereitungen für den 51. Feuerwehrmarsch, der nun für insgesamt drei Jahre in Oftringen durchgeführt wird. «Trotz der vielen kantonalen Auflagen und dem Sicherheitskonzept verlief alles sehr unkompliziert», betont Zähringer. Mit einem Schmunzeln fügte er noch hinzu, dass die Sponsorensuche sehr intensiv war. «In diesem Jahr dürfen wir einen Rekord bei den Anmeldungen verzeichnen», so Muntwyler. «Rund 1200 Personen werden am Feuerwehrmarsch teilnehmen. Sonst sind es zwischen 800 und 1000.»

Der Anlass wurde gemeinsam mit der Stützpunktfeuerwehr Zofingen auf die Beine gestellt. 22 Personen engagierten sich mit Herzblut im OK. Natürlich gab es auf der Strecke Verpflegungsposten inclusive Sanitätsdienst. Der Anlass steht unter dem Patronat der Aargauischen Gebäudeversicherung AGV und dem Aargauischen Feuerwehrverband AFV. Eingeladen waren alle Blaulichtorganisationen des Kantons Aargau, gemeinsam mit ihren Angehörigen, um auf einer Wanderung durch den «wilden Westen» des Aargaus die Gemeinschaft zu geniessen und die Kameradschaft zu feiern. Letzteres wurde dann auch ausgiebig in der Festwirtschaft getan, als am Nachmittag alle Teilnehmenden nach und nach wieder von der Wanderung zurückkehrten.

Ein paar Gipfeli als Wegzehrung.
Bild: Patrick Lüthi
Die Feuerwehr Brugg trat standesgemäss an.
Bild: Patrick Lüthi
In Reih und Glied standen die Mannschaftswagen der diversen Feuerwehren.
Bild: Patrick Lüthi
Ruggero Zähringer (links) und Beat Muntwyler vom Feuerwehrverein Oftringen.
Bild: Patrick Lüthi
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«Wollen Kinder und Jugendliche für Maschinen begeistern»

Boningen Zum 9. Mal lud das Baustoffzentrum zum Baggertag ein

Am Samstag, 10. Mai, lud das Baustoffzentrum zum 9. Mal zum «Baggertag für chlini und grossi Ching» nach Boningen ein. Letztes Mal fand die Veranstaltung 2019 in der Aaregäuer Gemeinde statt. Danach folgten corona-bedingt zwei Jahre Zwangspause, und von 2022 bis 2024 wurden die zahlreichen Attraktionen im Gunzger Teil der Kieswerk-Anlage angeboten. Nun war man also zurück in Boningen. Weshalb? «Unser Betriebsleiter Martin Jost wollte es so», erklärte Geschäftsführer Jürg Wyss. Zudem wurde vor einem Jahr in Boningen das alte Asphaltwerk abgerissen und innerhalb des letzten Jahres ein Neubau zum selben Zweck errichtet. «Diesen Teil unserer Einrichtungen wollen wir heuer der Bevölkerung näherbringen», so Wyss. In der Anlage werde mit einer Recycling-Quote von «nahezu 100 Prozent» alter Asphalt aufbereitet. Für die Erhitzung der Belagsreste werde nun ausschliesslich Holz verwendet, legte der Geschäftsführer dar. «Dies mit dem Ergebnis, dass wir mittlerweile CO2-frei produzieren können.»

Reichhaltiges Rahmenprogramm

Daneben wurde ein reichhaltiges Rahmenprogramm angeboten. Dazu gehörten die allseits beliebten Fahrten ins Abbaugelände mit dem Dumper-Taxi, aber auch das Bedienen von Grossbaggern und die Schatzsuche mit Kleinbaggern. Neu im Programm war das Basteln von Steinfiguren; Kiessteine wurden bemalt oder mit Moosgummi, Wolle, Pfeifenputzern, Krällchen oder Wackelaugen verziert, die mit Heissleim an den Steinen befestigt wurden; ein Posten also, der für die Kleinsten bestimmt war, und diese waren top motiviert und mit Feuereifer bei der Sache. Das Bedienen der Bagger lockte den etwas älteren Nachwuchs in Scharen an, und auch der eine oder andere Papi wurde dabei wieder zum Kind…

«Jedes Jahr kommen immer wieder junge Eltern mit ihrem Nachwuchs. Wir möchten mit diesem Anlass ein gutes Image vermitteln und die Jugendlichen für die Leistungen der Lastwagen und Baumaschinen begeistern, denn die Kinder und Jugendlichen sind unsere Zukunft», führte Wyss aus. Der Zweck wurde erfüllt: Der Anlass lockte Hunderte von Gästen an, die von den Attraktionen profitierten. Ein Wettbewerb mit tollen Preisen rundete das Ganze ab, und auch das Kulinarische kam im Rahmen der Festwirtschaft nicht zu kurz; begleitet vom Einheimischen Peter Wyss, der mit seiner Drehorgel sowie teils erneuertem Repertoire für flotte Klänge besorgt war.

Boningens Bürgergemeindepräsident Otto Jäggi stillt den kleinen Hunger.
Bild: Beat Wyttenbach
Das Basteln der Steinfiguren braucht oft die Unterstützung der Eltern.
Bild: Beat Wyttenbach
Die Fahrten mit den Dumper-Taxis erfreuen sich grosser Beliebtheit.
Bild: Beat Wyttenbach
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Neue Fahne für alte Tradition: Zofinger Schützen feiern

Die Schützengesellschaft Zofingen schreibt ein weiteres Kapitel in ihrer reichen Vereinsgeschichte. Mitten in der Altstadt weiht sie am Samstag, 17. Mai ihre neue Vereinsfahne. Ein Blick zurück in die Vereinsgeschichte und voraus auf das grosse Fest mit Ehrenpräsident Hans Holenstein und Präsident Christian Klauenbösch.

Zofingen 17. Mai: Fahnenweihe der Schützengesellschaft Zofingen

«Es ist ein ganz spezieller Moment, den nicht mancher Präsident in seiner Amtszeit erleben darf», sagt Christian Klauenbösch, der 33-jährige Präsident der Schützengesellschaft Zofingen (SGZ) zur bevorstehenden Fahnenweihe. Die Vorfreude auf die Feier ist bei ihm ebenso gross wie bei Ehrenpräsident Hans Holenstein, der dem Verein in allen Vorstandschargen während 27 Jahren gedient hat, davon acht Jahren als Präsident. Mit der Fahnenweihe wird die jetzige, 1978 geweihte Fahne in Pension gehen. Sie muss aufgrund diverser irreparabler Schäden ersetzt werden. Eine fünfköpfige Fahnenkommission um die Ehrenmitglieder Hans Holenstein, Heinz Linder und Bruno Siegrist sowie Fähnrich Fabian Wiesenzarter und Präsident Christian Klauenbösch hatte sich vor rund einem Jahr dem Projekt der Fahnenbeschaffung angenommen. Wie die neue Fahne aussehen wird, bleibt bis zur Fahnenweihe vom 17. Mai ein gut gehütetes Geheimnis. «Wir wissen auch nicht, die wievielte Vereinsfahne in der Geschichte des Vereins geweiht wird», betont der 83-jährige Hans Holenstein.

Die wohl älteste Schützengesellschaft der Schweiz

Denn die Schützengesellschaft Zofingen ist eine der ältesten Schützengesellschaften der Schweiz. «Nach unserem Wissen könnte die SGZ sogar die älteste Schützengesellschaft überhaupt sein», sagt Hans Holenstein. Wobei nicht einmal ganz klar ist, wie alt die Gesellschaft, welche das Geburtsdatum 1528 in ihrem Wappen führt, wirklich ist. Denn Gründungsdokumente fehlen ebenso wie es kaum Dokumente zur Schützengesellschaft aus dem 14. und 15. Jahrhundert im Zofinger Stadtarchiv gibt. Dies könnte verschiedenen Elementarereignissen geschuldet sein, wie Georges Valko vermutet: Das Erdbeben von 1356 richtete in der Thutstadt grosse Verheerungen an, der Brandkatastrophe von 1393 fiel die gesamte Unterstadt zum Opfer und der  Stadtbrand von 1396 verschonte ein einziges Haus in der ganzen Stadt. Seine umfassenden Nachforschungen hat Valko 1997 in einer Chronik der Schützengesellschaft niedergeschrieben. Valko machte sich – mit Bezug auf die 1811 veröffentlichte Chronik der Stadt Zofingen von Johann Jakob Frikart – für das Gründungsjahr 1397 stark. Damals war in Zofingen aller Wahrscheinlichkeit nach die St. Sebastians Bruderschaft gegründet worden, die allgemein als direkte Vorgängerin der Schützengesellschaft angesehen wird. Belegt ist jedenfalls, dass Zofinger Schützen 1441 ein Schützenfest in Zürich, 1442 eines in Bern besuchten.

Die Schützengesellschaft Zofingen im
November 2018.
Bild: Archiv Zofinger Tagblatt / Michael Wyss

Als zweites und bis heute offizielles Gründungsjahr gilt 1528, als die «Gnädigen Herren» in Bern der Zofinger Bruderschaft eine Namensänderung befahlen. Als Folge der Reformation musste die Bezeichnung «Sankt» verschwinden, die St. Sebastians Bruderschaft nannte sich fortan Schützenzunft. In der Zunft waren, neben den eigentlichen Schützen, auch etliche Handwerksinnungen vertreten. Als sich Schützen und Handwerker 1808 mit einigen Begleitgeräuschen – das liebe Vereinsvermögen wollte gerecht aufgeteilt sein – trennten, erfolgte wiederum eine Namensänderung. Aus der Schützenzunft wurde die Schützengesellschaft, die sich in der Folge erstmals eine eigene Schützenordnung gab und auch nicht mehr den Stadtbehörden unterstand.

Die unterschiedlichen Versionen zur Gründungsgeschichte führten zur kuriosen Situation, dass die SGZ 1978 das 450-Jahr-Jubiläum feierte. Nur 21 Jahre später, 1997 beging die Zofinger Schützengesellschaft die Feier zum 600-jährigen Bestehen. Die Schützen verstehen sich offensichtlich nicht nur aufs Schiessen, sie wissen auch Feste zu feiern. «Es ist natürlich so, dass das Gesellige immer eine fast eine ebenso wichtige Rolle wie das Schiessen gespielt hat», meint Hans Holenstein. Und auch viele Freundschaften unter Schützinnen und Schützen sowie Schützengesellschaften entstanden sind, die von Generation zu Generation fortbestehen. Nicht zuletzt auch in der Vereinigung «Historische Schützen Schweiz», der die SGZ angehört. Auch beim wohl bekanntesten historischen Schiessen, dem Rütlischiessen kämpft die SGZ als erste ständige Gastsektion jedes Jahr um den Silberbecher und beim Pistolen Rütlischiessen amtet die Gesellschaft sogar als Stammsektion.

Bevölkerung ist zum Mitfeiern eingeladen

So sind neben Behörden auch viele befreundete Vereine zur Fahnenweihe eingeladen. «Wir freuen uns darauf, diesen besonderen Moment mit vielen befreundeten Vereinen und mit der Zofinger Bevölkerung zu teilen», betont Christian Klauenbösch. Das grosse Fest startet am Samstag, 17. Mai ab 15.30 Uhr mitten in der Altstadt mit der Begrüssung durch den SGZ-Präsidenten Christian Klauenbösch. Bereits eine halbe Stunde vorher öffnet die Festwirtschaft. Die Stadtmusik und der Tambourenverein Zofingen sorgen für die musikalische Begleitung während des Anlasses. Um 15.40 Uhr wird dann das gut gehütete Geheimnis gelüftet – der Einmarsch der neuen Fahne ist auf diesen Zeitpunkt hin vorgesehen. Die Festansprache hält mit Ehrenmitglied Herbert H. Scholl ein ausgewiesener Kenner der Zofinger Schützengesellschaft, anschliessend werden weitere Grussbotschaften überreicht. Mit dem auf 16.35 Uhr geplanten Fahnengruss geht der offizielle Teil der Fahnenweihe um 17.15 Uhr ihrem Ende entgegen. Was nicht heisst, dass die Gäste noch länger sitzenbleiben dürfen. Denn die Festwirtschaft schliesst erst zu später Stunde. «Wir hoffen natürlich auf schönes, im Mimimum trockenes Wetter», sagt Christian Klauenbösch, es gebe aber einen Plan B, sollte das Wetter nicht wie gewünscht mitspielen.

Eine starke Gesellschaft

«Die neue Fahne steht für die Gemeinschaft und den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft», führt Hans Holenstein aus. Eine starke Gesellschaft, die mit ihren rund 170 Mitgliedern breit aufgestellt ist. Die SGZ betreibt mit Jungschützenkursen und im Schulsport eine breite Jugendförderung. «Wir verspüren momentan einen leichten Aufschwung», kann Christian Klauenbösch feststellen, was nicht zuletzt der aufopfernden Nachwuchsarbeit, die unter der Führung von Bruno Siegrist betrieben werde, zu verdanken sei.

Spitzensport wird in der SGZ momentan nicht mehr betrieben, seit Christian Klauenbösch 2017 seinen Rücktritt aus dem Nationalkader erklärt und sich wieder dem Breitensport zugewandt hat. Der heutige Präsident darf ohne Umschweife als sportliches Aushängeschild der traditionsreichen Schützengesellschaft bezeichnet werden. Der Bottenwiler Pistolenschütze ist Junioren-Europameister, mehrfacher Schweizermeister sowie eidgenössischer Pistolen-Schützenkönig von 2010 und 2021. 

Christian Klauenbösch holte sich 2010 erstmals den Titel eines eidgenössichen Schützenkönigs.
Bild: Archiv Zofinger Tagblatt / Raphael Nadler
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Früher gab es ein Fotoalbum und Speck

Rothrist Die Trachtengruppe feierte ihr 90-jähriges Bestehen mit zahlreichen kulturellen Gastvereinen aus der Gemeinde

Die am 1. Mai 1935 gegründete Trachtengruppe organisierte einen Jubiläumsanlass unter dem Motto «Trachtig dör d’Jahrzehnt» im Gemeindesaal Breiten. «Trachten sind mehr als nur Kleidung, sie stehen für Kultur, unsere Geschichte und unsere Werte», sagte Eveline Rüegger, Präsidentin der Trachtengruppe Rothrist, gekleidet in der Aargauer Festtagstracht. An zwei Tischen rechts und links der Bühne erzählten zwei Frauen aus der Geschichte der Trachtengruppe Rothrist «Damals» und «Heute», selbstverständlich ebenfalls in Tracht gekleidet.

In verschiedenen Trachten setzte sich der gemischte Chor unter Leitung von Anja Rengg¬li-Wullschleger mit «Ewige Liäbi» der Band «Mash» und dem Jodellied «Füdlibürger» von Ruedi Bieri in Szene. Den Maibaumtanz tanzte die Tanzgruppe unter Leitung von Christoph Weber, bunte Bänder um den Baum wickelnd. Die Kindertanzgruppe präsentierte das Trauffer-Lied «Glöggälä» und zusammen mit dem Musikverein Rothrist den Zofinger Marsch. Neben dem Musikverein standen die Tambouren Rothrist mit unschlagbarem Trommelwirbel und das Jodlerdoppelquartett auf der Bühne. Während die Jodler mit «Aabä¬stärn» und «S’Ärifeld» glänzten, spielten sich die Rothrister Musikerinnen und Musiker mit «Lueget vo Berg und Tal» und «See You Later Alligator» unter Leitung von Peter Streit in die Herzen des Publikums.

Das Publikum konnte raten und gewinnen

Wie ein Geburtstagsgeschenk packten die Gastformationen ihre Musikstücke und Jodellieder erst auf der Bühne aus. Die Zuhörer im Saal konnten raten, welches nun gerade zur Aufführung kam. Zum Finale sangen, beziehungsweise spielten der Trachtengruppenchor und die Gästeformationen Polo Hofers «Alperose» dicht gedrängt auf der Bühne.

Zu raten gab es noch mehr, in einem Glas konnte die Anzahl goldener Sicherheitsnadeln in der Pause geraten werden. Der oder die Glückliche, die der Zahl 12272 am nächsten kam, wählte als Erster seinen Gewinn aus. Im Foyer lagen Fotoalben mit Bildern vergangener Anlässe auf, die die Geschichte der Trachtengruppe Rothrist in Bildformat erzählten. «Früher gab es ein Fotoalbum und eine Speckseite, das Album ist heute digital, darum haben wir ein grösseres Stück Speck mitgebracht», verriet der Präsident des Aargauischen Trachtenverbands, Patrick Reimann, in Begleitung von Aktuarin Regula Mathis.

Die Tambouren Rothrist sorgten für Trommelwirbel auf hölzernen Barhockern.
Bild: Alfred Weigel
Die Kindertanzgruppe tanzt zum Trauffer-Lied «Glöggälä».
Bild: Alfred Weigel
Das Jodlerdoppelquartett mit Dirigent Michael Frei singen das Jodellied «Aabästärn» von André von Moos.
Bild: Alfred Weigel
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Spitalverein beschliesst seine Auflösung

Nach dem Verkauf der Spital Zofingen AG an die Swiss Medical Network AG kann der Verein Spital Zofingen seinen ursprünglichen Zweck nicht mehr erfüllen. Vom Vereinsvermögen profitieren nun die Pflegeheime in der Region. Als Verteilschlüssel dient die Anzahl Betten.

Zofingen Das Vermögen wird an die Pflegeheime verteilt

Die Stimmung an der Generalversammlung des Vereins Spital Zofingen war zwar fröhlich – dennoch war zu spüren, dass die geplante Auflösung des Vereins einigen Mitgliedern zu schaffen macht. Der Lindensaal im Pflegezentrum des Spitals war gut besetzt. Viele Mitglieder kamen zu der «wahrscheinlich letzten Generalversammlung», wie sie die Präsidentin des Vereins und Zofinger Stadträtin Rahela Syed bezeichnete.

Das Protokoll der letzten Generalversammlung sowie der Jahresbericht und die Jahresrechnung 2024 waren schnell abgehandelt. Es folgte das wichtigste Traktandum des Abends: die Zukunft des Vereins Spital Zofingen. «Es macht keinen Sinn, heute noch gross über den Verkauf zu diskutieren. Daran gibt es nichts zu rütteln», so Syed. Dem Vorstand sei es ein Anliegen, dass die Region Zofingen auch weiterhin eine gute Gesundheitsversorgung behalte. Die Beweggründe für die geplante Auflösung des Spitalvereins seien klar.

Erich Schnyder, Sekretär des Vereins, erläuterte diese: «Die Beziehung zur Mutterfirma – also dem Kantonsspital Aarau – wurde mit dem Verkauf ab¬gebrochen. So ist auch die ‹Götti-Funktion› erloschen.» Ausserdem stammt das Vereinsvermögen aus öffentlicher Hand, nämlich aus dem Verkauf des Spitals an das KSA. Wenn nun damit eine private Firma, die gewinnorientiert ist, unterstützt wird, sei das nicht mit dem ursprünglichen Zweck des Vereins vereinbar, so Schnyder. Auch hätten sich in der Vergangenheit stets bekannte Politikerinnen und Politiker im Vorstand zur Stärkung des Spitalstandorts engagiert – das erübrige sich mit der Privatisierung.

Ein Vereinsmitglied merkte an, ob man nicht noch etwas zuwarten könne mit der Auflösung, um zu schauen, wie sich die Situation im Spital entwickelt. Schnyder erklärte, dass Abwarten an der Situation nichts ändern würde, da der Verein keinen privaten Investor unterstützen könne.

Geld für Bewohnende und Mitarbeitende einsetzen

Schliesslich votierten die Mitglieder einstimmig für die Auflösung des Vereins. Das Vereinsvermögen wird an die Pflegeheime in der Region verteilt. Als Verteilschlüssel dient die Anzahl Betten. Das sei fair und solidarisch, so Schnyder. Die Pflegeheime verpflichten sich, das erhaltene Geld für die Bewohner und Mitarbeitenden einzusetzen. So könne das Geld für den vom Verein angedachten Zweck eingesetzt werden, zeigten sich Syed und Schnyder überzeugt.

Bevor die Vereinsmitglieder ihren letzten gemeinsamen Apéro genossen, gab es noch einige Wortmeldungen. Einige Mitarbeiter des Spitals bedankten sich für die jahrelange und gute Unterstützung. Auch Stadtrat Dominik Gresch ergriff das Wort und bedankte sich bei den aktuellen und früheren Vorstandsmitgliedern. «Ich bin froh, dass das Spital Zofingen wieder eine Perspektive hat, und hoffe, dass diese Geschichte noch lange weitergeschrieben wird. Wir brauchen diesen Standort. Herzlichen Dank an die Mitarbeitenden des Spitals und des Pflegeheims», so Gresch.

Ein Notar überwacht die Liquidation

Um die Liquidation des Vereins Spital Zofingen kümmert sich der Vorstand. Ein Notar überwacht das Verfahren als juristischer Beistand. Als Liquidatoren amten Erich Schnyder und Rahela Syed.

Aufteilung des Vermögens (Quelle: Verein Spital Zofingen)

Blumenheim Zofingen (38 Betten) 61 000 Franken
Falkenhof Aarburg (64 Betten) 103 000 Franken
Feldheim Reiden (Anteil Wikon/Pfaffnau) (25 Betten) 40 000 Franken
Hardmatt Strengelbach (50 Betten) 80 000 Franken
Lindenhof Oftringen (88 Betten) 141 000 Franken
Luegenacher Rothrist (92 Betten) 148 000 Franken
Moosmatt Murgenthal (50 Betten) 80 000 Franken
Murhof Pfaffnau (72 Betten) 116 000 Franken
Pflegezentrum Zofingen (92 Betten) 148 000 Franken
Rondo Safenwil (47 Betten) 75 000 Franken
Seniorenzentrum Zofingen (127 Betten) 204 000 Franken
Sennhof Vordemwald (124 Betten) 200 000 Franken

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Vier Museen zeigen, dass Geschichte nicht langweilig sein muss

Mit dem Shuttle-Bus von Museum zu Museum, das ist am Internationalen Museumstag vom 18. Mai möglich. Vier Museen – VW-Käfermuseum Aarburg, Museum Oftringen, Heimatmuseum Rothrist und Museum Zofingen – öffnen ihre Türen, der Eintritt ist gratis. Mit Themen, die kaum unterschiedlicher sein könnten, bieten sie spannende Einblicke in die Vergangenheit.

Aarburg/Oftringen/Rothrist/Zofingen 18. Mai, 10 – 16 Uhr: Internationaler Museumstag

«Dieses Jahr ist vieles gleich und doch etwas anders», sagt Mathias Baumann, Konservator des Museums Oftringen. Denn das Heimatmuseum Aarburg steht am diesjährigen Internationalen Museumstag erstmals seit vielen Jahren abseits. Das Aarestädtchen verfügte erst nach der Urnenabstimmung vom 30. März über ein rechtskräftiges Budget – aus terminlichen Gründen war zu diesem Zeitpunkt ein Mitmachen beim Museumstag nicht mehr möglich. Ohne Aarburg muss der Museumstag dennoch nicht stattfinden. «Ein Glücksfall, dass das VW-Käfermuseum in die Bresche sprang», führt Mathias Baumann weiter aus. Ebenso glücklich ist Baumann auch, dass sich das Museum Zofingen nach zweijähriger Abstinenz wieder am gemeinsamen Anlass beteiligt. Und wie immer ist auch das Heimatmuseum Rothrist beim Museumstag dabei. Die vier Museen bieten ein Programm mit den unterschiedlichsten Themen, das für Besucherinnen und Besucher jeden Alters viele spannende Einblicke in die Vergangenheit bereithält. Ein Gratis-Shuttle-Bus, der im Stundentakt zirkuliert, verbindet die vier Museen in einem Rundkurs.

Käfermuseum feiert 10-jähriges Bestehen

«Es gibt keine andere Automarke, die während fünf Jahrzehnten so erfolgreich das selbe Modell gebaut und verkauft hat wie VW», betont Roland Schmid, Konservator des Aarburger Käfermuseums. Auf dem Rundgang durch das kleine aber feine Museum, das sich seit exakt zehn Jahren im Untergeschoss der Turnhalle Höhe befindet, können sich Besuchende einen Einblick in die Produktionsgeschichte des legendären Käfers verschaffen. 15 restaurierte VW Käfer mit Jahrgängen zwischen 1950 und 1974 sind zu sehen, die vom in Aarburg aufgewachsenen Hans Peter Nething gesammelt und heute vom privaten Verein VW Käfermuseum Aarburg liebevoll gepflegt und unterhalten werden. Aushängeschild und zugleich Sorgenkind ist das zweiplätzige Hebmüller Cabrio mit Jahrgang 1950. Aushängeschild, weil die Karrosserie Hebmüller Söhne die Produktion nach dem Grossbrand vom 23. Juli 1949 zwar noch weiterführen konnte, die Auswirkungen der Brandkatastrophe aber im Mai 1952 zum Konkurs der einst gesunden Firma führten. So wurden nur 696 statt der ursprünglich geplanten 2000 Exemplare hergestellt. «Das Hebmüller-Cabrio, von dem heute noch etwa 180 Stück existieren, gilt in Kennerkreisen deshalb als absolutes Kultobjekt», betont Roland Schmid. Sorgenkind ist das Cabrio, weil es dringend neu lackiert werden müsste. «Ein Aufwand, der für uns fast nicht zu stemmen ist», bedauert Elsbeth Märchy, Präsidentin des Vereins, denn das Museum lebe praktisch «von der Hand in den Mund». Mit der erstmaligen Teilnahme am Museumstag erhoffen sich die Verantwortlichen, als Museum vermehrt wahrgenommen zu werden und so vielleicht das eine oder andere Neumitglied zu gewinnen.

Zu sehen und zu erfahren gibt es im Museum jedenfalls vieles. Ist Ferdinand Porsche wirklich der Konstrukteur des Käfers? Oder gibt es verdächtig ähnliche aussehende Vorläufer? Wie kann man deutsches von mexikanischem Blech hörbar unterscheiden? Welchen Bezug hat der Velo-Solex, der am Ende des Rundgangs steht, mit der Produktionsgeschichte des Käfers? Fragen über Fragen, die die Vorstandsmitglieder des Vereins am Museumstag mit Sicherheit beantworten können.

Angekündigt ist auch der Besuch des Lémania Coccinelle Club. Der Käfer-Klub aus der Westschweiz ist unter anderem Organisator des internationalen VW-Treffens vom 22. August 2025 in Château d´Oex. «Wir rechnen damit, dass etwa 20 Fahrzeuge in Aarburg vorfahren werden», sagt Elsbeth Märchy. Vor Ort ist auch der als Kaffee-Bar umgebaute Conti-Bus. Eine Fotografin schiesst Käfer-Erinnerungsfotos, die man sich auf Wunsch ausdrucken lassen kann. Und last but not least gibt es auch einen Wettbewerb, bei dem es als ersten Preis einen Reifensatz von Continentale im Wert von maximal 1000 Franken zu gewinnen gibt.

«Die Maus im Haus» in Oftringen 

Käfer sind auch ein Thema im Museum Oftringen. Allerdings keine vierrädrigen, sondern krabbelnde. Denn das Museumsteam eröffnet am Museumstag im Hochstudhaus die neue Sonderausstellung mit dem Titel «Maus im Haus – Tiere als Kulturfolger der Menschen». Seit die Menschen sesshaft wurden und begannen, Landwirtschaft zu betreiben, machten es sich tierische Mitbewohner in Ställen, Scheunen oder Kornkammern gemütlich. Manche sind gern gesehene Gäste oder werden einfach toleriert. Andere dagegen sind den Bauern oder Hausbesitzern ein Dorn im Auge. Mathias Baumann ist im Gemeindearchiv auf viele interessante Dokumente gestossen, wie zum Beispiel einen Auszahlungsbeleg für einen Christian Joder, der im Mai 1909 für 337 gefangene Mäuse 57.63 Franken erhielt. Oder ein Tagebuch über die freiwillige Maikäfersammlung aus dem Jahr 1868. Oder eine Liste von 1922 für eine Nachinspektion derjenigen Gärten, in denen bei der ersten Inspektion durch die Obstbaumkommission zu viele Schädlinge nachgewiesen werden konnten. In der neuen Ausstellung werden einige der sogenannten «Kulturfolger» anhand von Steckbriefen vorgestellt. Gleichzeitig können aufmerksame kleine und grosse Detektive bei einem Wettbewerb mitmachen, bei dem es darum geht, Tiere aufzuspüren, die sich im Museum verstecken.

Ein Mauser-Vertrag aus dem Jahr 1912.
Bild: Thomas Fürst

Im Alten Löwen gleich nebenan ist die bisher sehr gut besuchte Ausstellung mit Airbrush-Kunstwerken von Erich Muntwyler geöffnet. Zudem gibt es eine Festwirtschaft, Outdoor-Spiele für Kinder und musikalische Unterhaltung mit den vereinigten Jodlerklubs Küngoldingen und Aarburg.

Ein Museum – zwei Sonderausstellungen in Rothrist

Hat man sich von den Kulturfolgern in Oftringen verabschiedet, taucht man im Heimatmuseum Rothrist in die Kultur der Haus- und Volksmusik ein. Als kostengünstiges Instrument war die Zither war im 19. Jahrhundert und 20. Jahrhundert in der Volks-, Kunst- und Hausmusik weit verbreitet. Mit der Zeit begeisterten sich auch besser betuchte Bürger für das Instrument und entwickelten es zu reich verzierten, aus edlen Hölzern gebauten Konzertzithern, die in bürgerlichen Haushalten als Saloninstrument benutzt wurden. Die Oftringerin Susanne Stocker stellt im Heimatmuseum ihre vielfältige Instrumentensammlung vor und bringt diese zusammen mit ihrer Zithergruppe um 14.30 Uhr auch zum Klingen.

Drei Zithern aus der Sammlung von Susi Stocker (v.l. unten): Konzertzither, Tanzzither und Waldfee Zither.
Bild: zvg

 Zudem macht eine Sonderausstellung der Helvetas Halt im Heimatmuseum Rothrist. «Weltweit unterwegs» heisst sie und sie vergleicht die Auswanderungsgeschichte von Leutwil AG mit der heutigen Auswanderungsgeschichte von Nigeria, Niger, Togo und Burkina Faso nach Benin. Sind die Beweggründe identisch mit jenen von Rothrist und anderen Dörfern in den 1850-er-Jahren? Ein spannender Vergleich.

 Die Cafeteria, in der man feine «homemade cakes» geniessen kann, ist geöffnet. Zum Zmittag gibt es die bestens bekannten «Chäsbrätel».

Ein genialer Tüftler und eine bedeutende Materialkünstlerin

In Zofingen schliesst sich sozusagen ein Kreis – Besuchende des Museumstags können wiederum eintauchen in die Welt des Automobils. Der Zofinger Feinmechaniker und geniale Tüftler Hans Leuenberger stellt im Museum verschiedene Dampfmaschinen- und Automobilmodelle aus, die er allesamt selbst gefertigt hat. Eines der Glanzstücke ist der Bugatti 41 Royal Coupé «Napoleon» (im Original mit Jahrgang 1930), den er in drei Jahren und weit über 1000 Arbeitsstunden Ende 2020 fertiggestellt hat. Zusammen mit der Museumleiterin, Heidi Pechlaner Gut, führt Leuenberger um 11 Uhr in einer Kurzführung durch die Welt seiner Modelle.

Ein genialer Tüftler: Hans Leuenberger in seiner Werkstatt mit dem Bugatti Royale Typ 41 (Bild von 2021).
Bild: Archiv Wiggertaler / Thomas Fürst

Ein weiteres Highlight ist die kombinierte Führung mit Start im Kunsthaus Zofingen um 14 Uhr und Endpunkt im Museum Zofingen: Im Kunsthaus lernen die Teilnehmenden die Schweizer Materialkünstlerin Eva Aeppli (1925 – 2015) kennen. In den Ausstellungsräumen werden zentrale Werke von Aeppli aus den 1960-er- bis in die 1990-er-Jahre in Gegenüberstellung mit Kunstwerken von vier zeitgenössischen Kunstschaffenden gezeigt: Peter Aerschmann, Nici Jost, Augustin Rebetez und Ana Vujić setzen neue visuelle Impulse.

Beim Spaziergang ins Museum Zofingen wird der einzigartige «Grüngürtel» der Stadt Zofingen thematisiert und zurück im Museum lässt sich in die Welt von Puppen der historischen Sammlung eintauchen. Neben Kinderwiegen aus der Biedermeierzeit gibt es dort auch Puppen aus den 1920-er- und 1930-er-Jahren. Andrea Zielinski vom  Kunsthaus und Heidi Pechlaner Gut vom Museum Zofingen führen gemeinsam durch die Ausstellungen. Für den kleinen Hunger halten Museumsfreiwillige verschiedene Kuchenstückchen für die Gäste bereit.

Shuttle-Bus im Stundentakt

Alle vier Museen sind am Internationalen Museumstag von Sonntag, 18. Mai von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist gratis, ebenso die Benützung des Shuttle-Bus, welcher im Stundentakt zwischen den einzelnen Museen verkehrt.

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Mit starkem Rückgrat und lokal genial

Der Gewerbeverein Reiden und Umgebung blickt auf ein erfolgreiches 2024 zurück. Die Gewerbeausstellung REGA’24 und ein gesundes Vereinsklima prägten das Vereinsjahr. An der Generalversammlung standen viele Neueintritte, eine besondere Ehrung und aktuelle Projekte im Fokus.

Reiden 119. Generalversammlung des Gewerbevereins Reiden und Umgebung

«Gemeinsam mit rund 50 Gewerblerinnen und Gewerblern haben wir am 3. Januar 2025, beim ersten Fondueplausch in Richenthal, auf das vergangene und auf das neue Jahr angestossen.» Dieser Satz im Jahresbericht von Präsidentin Marietta Vogel ist sinnbildlich für das aktuelle Vereinsleben. Das Vorstands-Team hat neue Anlässe, wie den erwähnten Fondueplausch ins Jahresprogramm aufgenommen, die Teilnehmerzahl war jedes Mal erfreulich hoch, die Gemeinschaft im Verein ist stark und in Zukunft werden Events alternierend in allen Dorfteilen sowie in Wikon stattfinden. Davon und von weiteren Projekten berichtete der Vorstand an der 119. Generalversammlung des Gewerbevereins Reiden und Umgebung. Die Präsidentin und später auch Bernhard Achermann, OK-Präsident der REGA’24, informierten über die Gewerbeausstellung und deren Erfolg. Erwähnenswert ist hier die Zusammenarbeit im Verein, mit den Ausstellern und Sponsoren. Obwohl die Anzahl Aussteller unter den Erwartungen lag und dadurch kurzfristige Planungsunsicherheiten entstanden, konnten viele Besucher, Komplimente und ein finanzieller Erfolg generiert werden.

Neuer Ehrenpräsident

Ein «Chrampfer», der bis zuletzt und fast rund um die Uhr für die REGA’24 organisierte, Aussteller suchte und den Überblick behielt, ist OK-Vizepräsident David Kunz. Er prägte nicht nur die Ausstellung, sondern auch den Gewerbeverein während 12 Jahren, davon elf Jahre als Präsident. Klar, dass es von seiner Nachfolgerin Marietta Vogel viel Lob gab: «Mit viel Herzblut hast du gemeinsam mit deinen «Vorstandsgspändli» dazu beigetragen, dass unser Verein so gut aufgestellt ist und in der Gemeinde positiv wahrgenommen wird.» Als Zeichen der Wertschätzung und des Dankes wurde David Kunz mit viel Applaus zum Ehrenpräsidenten ernannt.

Längere Vorstellungsrunde

Die Küchenbrigade des Restaurants Lerchenhof musste sich gedulden, bis sie das feine Nachtessen schicken konnte. Insgesamt 12 von 15 neuen Mitgliedern stellten sich den 86 Anwesenden vor. Damit erhöht sich die Mitgliederzahl auf 159. Dieser wichtige Erfolg ist der Verdienst des Vorstandes, welcher viel Zeit in die Gespräche mit interessierten Firmen investiert hat. Denn, je mehr Mitglieder ein Gewerbeverein hat umso stärker der Auftritt – sowohl lokal wie auch kantonal!

Weniger Zeit beanspruchten die Traktanden rund um die Finanzen, das Budget und die Bestätigung von Marco Wermelinger als Kassier.

Spannung erzeugten die Ressortverantwortlichen, die über ihre Projekte informierten. Simon Arnold berichtete über vergangene Aktionen und Neuigkeiten in der Ladengruppe. Neben den traditionellen Anlässen steht dieses Jahr auch ein Nothelferkurs auf dem Programm und die Veranstaltung «Gwärb trefft Gmeind», wie Christian Häfliger bekannt gab. Dieser Netzwerkanlass soll ein Erfahrungsaustausch der ortsansässigen Firmen gegenüber den Behörden sein und umgekehrt. Wie auch an der GV soll an allen Anlässen die Geselligkeit nie zu kurz kommen.

Der Gewerbeverein Reiden und Umgebung durfte unter grossem Applaus 15 neue Mitglieder in den Verein aufnehmen.
Bild: Josy Bucher
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Jan Bachmann neu in den Vorstand gewählt

Intensiver Austausch mit dem Stadtrat, zahlreiche Netzwerk-Anlässe und stark intensivierter Support für die Cherzlinacht – GZ-Präsident Adrian Gaberthüel konnte auf ein spannendes und intensives Jahr zurückblicken. Jan Bachmann wurde neu in den Vorstand gewählt und wird sich den Altstadt-Themen annehmen. Die Rechnung schloss ein weiteres Mal mit schwarzen Zahlen ab.

Zofingen 188. Generalversammlung des Gewerbevereins Zofingen (GZ)

Nach einer Gedenkminute für das im vergangenen Jahr verstorbene Ehrenmitglied Walter Wülser blickte Adrian Gaberthüel an der 188. Generalversammlung des Gewerbevereins Zofingen in seinem Jahresbericht auf ein spannendes und intensives Jahr zurück. Insbesondere im Rahmen des Altstadtprozesses habe sich der Gewerbeverein aktiv eingebracht, hielt der GZ-Präsident gleich zu Beginn fest. «Die Bedürfnisse der  Anspruchsgruppen in der Altstadt sind sehr verschieden und gehen teilweise diametral auseinander», meinte Gaberthüel weiter. So hätten erste mögliche Massnahmen, welche im Altstadtprozess besprochen wurden, bei den Gewerblern eher Unbehagen ausgelöst, was man dem Gesamt-Stadtrat beim traditionellen Austausch auch so weitergegeben habe. Seitens des Gewerbevereins wird auch bedauert, dass die vorgesehene Stelle eines City-Managers im Einwohnerrat dem Sparhammer zum Opfer fiel. An etlichen Anlässen wurde den GZ-Mitgliedern auch im vergangenen Jahr wieder spannendes Wissen vermittelt – so von Urs Vögeli zu Anwendungen der Künstlichen Intelligenz oder von Gerichtspräsident Andreas Zürcher zum Thema «Stolperfallen im Arbeitsrecht». Das Hauptaugenmerk im Bereich Kommunikation/Marketing lag im vergangenen Jahr ganz eindeutig auf der Cherzli-Nacht, wo der Support des Gewerbevereins für das Gründer-OK aus der Rathausgasse in Zusammenarbeit mit dem Stadtmarketing kräftig ausgeweitet wurde. «Das Publikum dankte uns mit einem Grossaufmarsch», durfte der GZ-Präsident zufrieden festhalten. Und last but not least konnten im vergangenen Jahr GZ-Gutscheine im Wert von 43´000 Franken verkauft werden. Geld, das direkt den lokalen Gewerbetreibenden zugute kommt. 

Kerngesunde Finanzen

Die Rechnung schloss bei Einnahmen von rund 74´000 Franken mit einem Überschuss von fast 6300 Franken ab. Damit vergrösserte sich das Vermögen des Gewerbevereins auf rund 138´800 Franken. Bei einem unveränderten Jahresbeitrag von 275 Franken sieht auch das Budget des laufenden Jahrs leicht schwarze Zahlen vor. Bei einem Ertrag von 69´455 Franken und einem Aufwand von 67´540 Franken sollte ein Jahresergebnis von 1915 Franken erzielt werden.

Obwohl 12 Mitglieder ihren Austritt erklärten und zwei weitere ausgeschlossen werden mussten, ist der Gewerbeverein im vergangenen Jahr weiter gewachsen. Nachdem an der Generalversammlung 16 neue Mitglieder aufgenommen wurden, zählt der GZ nun 186 Mitglieder. Speziell geehrt und mit einem Geschenk verabschiedet wurden Fränzi und Heinz Heller (Uhren Brunner), die nach 40 Jahren den Austritt aus dem Gewerbeverein gegeben hatten.

Altstadt-Detaillisten wieder im Vorstand vertreten

Mit der Zuwahl von Jan Bachmann in den Vorstand – er musste sich für die Generalversammlung entschuldigen, weil er kürzlich Vater geworden war – konnte der Gewerbeverein ein zentrales Anliegen seiner Mitglieder umsetzen. War doch in einer Umfrage der Wunsch geäussert worden, dass sich ein Vorstandsmitglied explizit den Altstadt-Themen annehmen würde. Damit setzt sich der Vorstand 2025 wie folgt zusammen: Adrian Gaberthüel (Präsident), Urs Plüss (Vizepräsident), Jan Bachmann (Alstadt / Detailhandel), Sara Pimenta Gomes (Mitglieder Marketing), Peter Siegrist (Events / Vertreter Altstadt Gastro) sowie unterstützend Uschi Dätwyler (BDO AG / Sekretariat).

Das Jahresprogramm sieht wiederum zahlreiche spannende Anlässe vor: GZ-Wahlarena vom 30. April, Austausch mit dem Stadtrat im Mai, GZ-Frühschicht im Juni, VIP-Event auf dem Heiteren im August, Gwärbler-Obig im September und Oktober, Cherzli-Nacht am 28. November, die beiden Sonntagsverkäufe am 7. und 21. Dezember sowie der Rosentag am 21. März 2026.

16 neue Mitglieder wurden an der Generalversammlung aufgenommen, nur ein Teil davon war auch präsent.
Bild: Thomas Fürst
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Auf der bunten, bienenfreundlichen Seite

Rothrist Gärtnerei Bühler öffnete am Wochenende die Türen

«Wieviel Wasser und Sonne vertragen oder brauchen diese blauen Blumen?» Genau für solche Fragen geht man gerne in die Gärtnerei Bühler in Rothrist. Hier erhält man von Experten nette und kompetente Antworten, ohne Überheblichkeit und das für alle Arten und Sorten von Pflanzen. Ein Besuch lohnt sich sowieso: Ein prächtiges Meer an robusten Blumen und Pflanzen wartet auf Menschen, die sie mit nach Hause nehmen, sie hegen, pflegen und wertschätzen. Dies freut auch die Insekten und Bienen, welche in der Gärtnerei schon fleissig zwischen den Pflanzen zirkulieren. «Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, um im Garten zu starten», erklärt Andi Bühler im Gespräch. Dies dank Sonnenschein und idealen Temperaturen, die hoffentlich stabil bleiben. Damit der Garten- und Balkonspass noch mehr Freude macht, hat sich Andi Bühler mit einem breiten Sortiment eingedeckt, das die Auswahl fast etwas schwierig macht. Alles, was hier präsentiert wird, ist wunderschön und am liebsten würde man die halbe Gärtnerei mit nach Hause nehmen.

Andi Bühler in seinem Paradies.
Bild: Josy Bucher

Gemütliche Festwirtschaft

Die Tage der offenen Gärtnerei sind bereits Tradition und sehr beliebt. Auch immer mit dabei sind die Vereinskolleginnen und -kollegen von Andi Bühler vom Jodlerdoppelquartett Rothrist. Sie grillieren, bewirten und verwöhnen die Gäste im Treibhaus, damit sich das Gärtnerei-Team voll auf die Beratung und den Verkauf kümmern kann. Zwar schade, wenn jemand den Anlass verpasst hat – aber halb so schlimm, weil die Gärtnerei Bühler auch in den kommenden Wochen und Monaten ein Vollsortiment anbietet, das jedes Gärtnerherz höher schlagen lässt.

Mitten im Blumenmeer wurden die Gäste bewirtet und verwöhnt. Das Treibhaus kann auch für Events gemietet werden.
Bild: Josy Bucher
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Riesige Auswahl, erstklassige Beratung, tolle Live-Demos

Oftringen Gut besuchte Frühlingsausstellung bei Heggli Eisenwaren AG

Ein eifriges Kommen und Gehen herrschte am vergangenen Wochenende an der Baslerstrasse, wo die Heggli Eisenwaren AG zu ihrer traditionellen Frühlingsausstellung eingeladen hatte. Mit tollen Live-Demos – zum Beispiel am Stand des Werkzeugherstellers Milwaukee, wo die verschiedensten Akku-Werkzeuge gleich selbst ausprobiert werden konnte. Die gewohnt erstklassige Beratung gab es auch im Ladengeschäft – dort standen die Fachleute von Heggli für Auskünfte jederzeit zur Verfügung. 

Das warme Wetter ist auf dem Vormarsch – auf entsprechendes Interesse stiessen deshalb die Angebot im Grillhaus. Elektro-Grill? Gas-Grill? Holzkohle-Grill? Bei der grossen Auswahl an verschiedenen Grills war fachmännischer Rat gefragt. Das Heggli-Team und die Fachleute von Broil King konnten die Vorteile der verschiedenen Grills vor Ort erläutern – und zeigten sich gleich auch als charmante Gastgeber. Feine Fleischstücke wurden grilliert und aufgeschnitten – manch ein Häppchen wanderte direkt in den Mund eines glücklichen Zaungasts. 

In der Festwirtschaft herrschte Betrieb

Viel Betrieb herrschte auch in der Festwirtschaft, wo Besucherinnen und Besucher mit Köstlichkeiten vom Grill und feinem Spargelrisotto verwöhnt wurden. Besonders beim Auftritt des Oftringer Füürwehrchörlis am Samstag um die Mittagszeit waren Plätze in der Festwirtschaft Mangelware. Speziell interessant für Junge und Junggebliebe – aber gar nicht so einfach – war der Versuch, den von Sandro Scheibler aufgebauten Ninja-Parcours zu bewältigen. 

Expertenrunde am Stand von Milwaukee Tools.
Bild: Thomas Fürst
Das Füürwehrchörli Oftringen sorgte für Stimmung im voll besetzten Festzelt.
Bild: Thomas Fürst
Am Ninja-Parcours war immer etwas los.
Bild: Thomas Fürst
Die ganze Familie liess es sich in der Festwirtschaft schmecken.
Bild: Thomas Fürst