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Bei jeder Runde gab es etwas Schönes zu entdecken

Reiden Viel und fröhliches Publikum am Reider Weihnachtsmarkt

Endlich herrscht Vorweihnachtsstimmung! Der viele Schnee packte den Weihnachtsmarkt Reiden in dicke, weisse Watte ein und überall glitzerte und leuchtete es. Rund 40 Stände und eine Bühne hat das Organisationskomitee mit seinen Helfern in Reiden Mitte bereitgestellt. Fast ein Viertel davon haben Vereine reserviert. Damit hebt sich der Reider Weihnachtsmarkt vielleicht etwas von anderen Märkten ab. Hier wird das Publikum üppig mit Essen, Glühwein und Unterhaltung verwöhnt. Dies verbindet, lockert und gibt warm. Planen liess sich dieses Konzept nie, aber es ist willkommen, denn es lässt die Besucherinnen und Besucher länger verweilen. Sie zirkulierten – meist mit einem Heissgetränk in der Hand – an den verschiedenen Ständen vorbei, kauften etwas Schönes oder Genussvolles, bis es wieder auf die nächsten Runde ging.

Das Runden drehen machte Spass, gab es viele Geschenk- und Dekoideen sowie Leckereien zu entdecken und kaufen. Die sorgfältig präsentierten Unikate hatten auch etwas von einer Talentschau: Präzise gestrickte Socken, sorgfältig bemalte Keramik, filigraner Schmuck und vieles mehr. Alles wurde während Wochen oder Monaten, meist in der Freizeit, kreiert. Staunend beugten sich deshalb die Besucher über die Tische, damit sie die vielen Details besser sehen konnten.

Filigrane Kunstwerke aus Holz am Stand von Rudolf Meister aus Oftringen.
Bild: Josy Bucher

Weitere Talente sorgten auf der Bühne für Unterhaltung. Hier wurde getanzt, gesungen und musiziert. Zum Weihnachtsmarkt gehört auch der beliebte Märliwagen. Im Innern lauschten die Kinder in kuscheligen Wolldecken eingepackt, wie Pia Walder packende Geschichten mit Happy End erzählte. Kein glückliches Ende gab es dafür für einige grössere, freche Jungs. Sie spürten beim Chlauseinzug die Fitze von den Schmutzli, weil sie mit Schneebällen auf den Umzug warfen.

Bewundernde Blicke für den präzise gestrickten Schal.
Bild: Josy Bucher
Dieser Samichlaus war privilegiert, er durfte mit dem Zweispänner mitfahren.
Bild: Josy Bucher
Die «Schlömpf» Reiden qualmten sich selber ein.
Bild: Josy Bucher
Samichlaus und Schmutzli.
Bild: Josy Bucher