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Beteiligung am Pilotprojekt «Solarkoffer für Gemeinden»

Oftringen Aus den Verhandlungen des Gemeinderats

Swissolar, der Schweizerische Fachverband für Sonnenenergie, und der Trägerverein Energi­e­stadt unterstützen Schweizer Städte und Gemeinden bei einer verbesserten Nutzung ihres So­larenergiepotenzials. Die Gemeinde Oftringen wird sich als Pilotgemeinde für die Erarbei­tung von Massnahmen zur kommunalen Solarförderung einsetzen. Durch die Nutzung dieser Handlungsspielräume auf lokaler Ebene leistet die Gemeinde Oftringen einen signifikan­ten Beitrag zur lokalen Versorgungssicherheit, zur Preisstabilität und zur Erreichung der natio­nalen Energie- und Klimaziele.

Damit die Gemeinde Oftringen ihre Handlungsspielräume erkennen und ausschöpfen kann, stellen Swissolar und der Trägerverein Energiestadt die dafür notwendigen Informationen in Form eines digitalen Werkzeugkoffers zur Verfügung. Der Koffer beinhaltet ein Analyseinstrument für eine individuelle Standortbestimmung, eine Hilfestellung zur Erar­beitung einer Solarstrategie, ein Instrument zur Klärung von Bewilligungsfragen für die Bau­be­hörde und eine Überarbeitung der baurechtlichen Grundlagen in Bezug auf die Solarenergie, Informationen zu möglichen Fördermodellen für die Solarenergie auf Gemeindeebene, sowie Hilfestellungen zum Aufbau und Start von Solargenossenschaften. Ziel ist es, mit wenig das Potenzial der Gemeinde Oftringen an Solarenergie zu kennen und realisieren zu können.

Swissolar und der Trägerverein Energiestadt bieten der Gemeinde Oftringen im Rahmen dieses Pilotvorhabens eine unentgeltlich persönliche Einführung und den kostenlosen Zugang zum Werkzeugkoffer an. Zudem organisieren sie einen bilateralen Austausch mit der Gemeinde Oftringen zu den Erfahrun­gen bei der Nutzung der Werkzeuge, sowie eine abschliessende Tagung im Herbst 2024, wel­che dem Erfahrungsaustausch zwischen den verschiedenen Pilotgemeinden dient.

Oftringen erfüllt Aufnahmepflicht

Gemäss Mitteilung des Departements Gesundheit und Soziales des Kantons Aargau hat die Gemeinde Oftringen per 1. Oktober 2023 123 vorläufig aufgenommene Ausländerinnen und Ausländer (Ausweis F-VA) sowie Schutzbedürftige (Ausweis S) aufzunehmen. Dank des Gemeindeverbunds Aarburg-Oftringen erfüllt die Gemeinde Oftringen die Aufnahmepflicht gegenüber dem Kanton und entrichtet aktuell für 29 Personen eine Ersatzabgabe an die Stadt Aarburg (10 Franken pro Person und Tag).

Geschäftsleitung wird erweitert

Seit dem 1. Mai 2022 steht die aus Hanspeter Schläfli, Gemeindeammann, Christoph Kuster, Gemeindeschreiber und David Schönenberger, Leiter Finanzen & Steuern, zusammengesetzte Geschäftsleitung der Gemeindeverwaltung Oftringen vor. Die Einsetzung erfolgte aus einer Überarbeitung des Führungsmodells der Gemeindeverwaltung und der Kompetenzregelungen zwischen Gemeinderat und Verwaltung. Dabei wurde insbesondere das Ziel verfolgt, den Gemeinderat merklich von den operativen Geschäften zu entlasten, damit er sich voll den strategischen Themen zu­wenden kann. Das eingeführte Führungsmodell und die damit verbundene Einsetzung einer Geschäftsleitung haben sich mittlerweile bewährt und funktionieren gut.

Der Gemeinderat hat nun entschieden, die bisher aus drei Personen zusammengesetzte Geschäftsleitung per 1. Januar 2024 durch Hava Saygisever, Leiterin Soziale Dienste, und Lukas Reichmuth, Leiter Bauen Planen Umwelt, zu ergänzen. Dadurch sind die operativ gestärkten Bereiche der Gemeindeverwaltung in der Geschäftsleitung vertreten.

Personelles

Arbeitsjubiläum: Der Gemeinderat durfte folgender Mitarbeiterin der Einwohnergemeinde Oftringen zu ihrem Arbeitsjubiläum gratulieren: Hasani Jusufi Fidrije, Raumpflegerin Schulliegenschaften, 10 Jahre am 1. November.

Eintritte: Moser Susanne, Mühlethal, ist per 30. Oktober 2023 mit einem Pensum von 50 % als Sachbearbeiterin Gemeindekanzlei in die Gemeinde Oftringen eingetreten.

Mutationen: Der Gemeinderat hat Anita Palushaj, Oftringen, für den Rest der laufenden Amtsperiode 2022 – 2025 als weiteres Mitglied in die Museums­kommission gewählt.