Bewegende Worte zum Abschied
Reiden Mitteilung der Pfarreien Langnau und Richenthal
An Maria Himmelfahrt hielt Edith Pfister ihren letzten Gottesdienst in Langnau.
Der Abschied von ihr ist vielen Menschen nicht leichtgefallen und auch sie Stand, laut eigenen Worten, mit wackligen Füssen und schwerem Herzen da.
Ein Gottesdienst geprägt von drei Ereignissen erwartete die zahlreichen Besucherinnen und Besucher. Das Fest Maria Aufnahme in den Himmel mit Kräutersegnung, das Patrozinium der Kirche Langnau sowie die Verabschiedung und Verdankung von Edith Pfister. Viele Mitwirkende trugen zum guten Gelingen bei. Die Fürbitten wurden von Vertreter/innen verschiedener Gruppierungen gehalten. Die musikalische Gestaltung übernahmen Organist Guido Zihler, Sepp Lütolf, Alphorn, Jodelchörli «Freu di Härz». Zum anschliessenden Apéro luden die Kirchgemeinden Langnau und Richenthal ein.
Worte aus ihrem Weg
Es gelang Edith Pfister mit bewegenden und inspirierenden Worten die Gegebenheiten dieses Anlasses miteinander zu verbinden. Sie zog auch eine kurze Bilanz über ihre Zeit im Pastoralraum. Die Seelsorgerin betonte, dass sie unzählige wunderbare Menschen mit guten Eigenschaften kennengelernt habe, die sich mit Herz und Einsatz für ein Gebiet oder eine Aufgabe engagieren. Weiter habe sie Hilfe und Unterstützung erfahren und konnte von Lebensgeschichten, Erfahrungen und dem Glauben anderer lernen. Abschiedswünsche durften nicht fehlen. Die Rednerin nahm Bezug auf die heilende Kraft der Kräuter und sagte: «Vergessen Sie nie, dass in uns allen ein Heilkraut angelegt ist und wie heilsam und belebend wir füreinander sein können.»
Dank für vielschichtiges Wirken
Bernadette Roth und Kaspar Vonmoos sprachen Edith Pfister ein grosses Lob für die Taufen, den Religionsunterricht, die Begegnungen mit den Ministranten aus und wie sie dabei vermittelte, was im Leben wichtig ist. Die alltagstauglichen Worte ihrer Ansprachen, aus denen Kraft und gute Ideen geschöpft wurden. Für den Erhalt von Segnungen und Ritualen, die spezielle Tage und Momente noch tiefer erfahrbar machten. Die aktive Mitarbeit an den Kirchenratssitzungen, die mithalfen, materielle Güter richtig einzusetzen. Geendet wurde mit den Worten: «So lassen wir dich ziehen. Wir wünschen dir schöne Ferientage und ab Oktober viel Freude, Erfüllung und Gottessegen an deinem neuen Arbeitsort als Pfarreiseelsorgerin in Altishofen.» Von Seiten des Pastoralraumteams überbrachte Christa Kuster den Dank. Johannes Pickhardt dankte im Namen der Mitarbeitenden im Pastoralraum.
Sichtlich berührt nahm Edith Pfister den wertschätzenden Applaus entgegen. Beim Apéro im Freien nahmen viele die Gelegenheit wahr, um persönliche Worte mit ihr zu wechseln.