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Der Vorstand ist gefordert – im Herbst 2024 soll eine GWAERBI durchgeführt werden

Wenig Zündstoff bot die 113. Generalversammlung des Oftringer Gewerbevereins. Bis der Vorstand über eine nächste GWAERBI informierte. Der Vorstand wurde ermächtigt, im Herbst 2024 eine Gewerbeausstellung durchzuführen – falls es ihm in den nächsten Wochen gelingt, ein OK zu bilden.

Oftringen 113. Generalversammlung des Gewerbevereins

Das feine Essen aus der Lindenhof-Küche schien die Mitglieder des Gewerbevereins Oftringen (GVO) zufrieden – und ruhig – gestellt zu haben. Aktuar Matthias Frei, der 72 Personen aus 44 Firmen zur 113. Generalversammlung begrüssen hatte, konnte die Traktandenliste zu Beginn ohne Wortmeldungen abarbeiten. In seinem Jahresbericht beklagte Frei die erfolglose Suche nach neuen Vorstandsmitgliedern – dementsprechend schwierig sei es auch, neue Projekte aufzugleisen. So hätte etwa der Tagesanlass im August mangels Anmeldungen abgesagt werden müssen. Als mögliche Termine für eine nächste Gewerbeausstellung nannte Frei Herbst 2024 oder Herbst 2026. 2025 wolle man in Absprache mit der Gemeinde keine GWAERBI durchführen, da dann ein Kinderfest stattfinde. Unter dem Aspekt, dass es nicht nur an Vorstands- sondern auch an OK-Mitgliedern für die Durchführung einer GWAERBI fehle – mindestens sechs bisherige OK-Mitglieder stünden nicht mehr zur Verfügung – dürfte es schwierig werden, in nächster Zeit eine GWAERBI auf die Beine zu stellen, führte Frei weiter aus. 

Höchste Zeit, dass sich Oftringer Gewerbe wieder zeigt

Diese Aussage rief Ernst «Aschi» Steiner auf den Plan. «Es kann doch nicht sein, dass das Oftringer Gewerbe nach der GWAERBI´19 sieben Jahre braucht, um sich wieder in der Öffentlichkeit zu präsentieren», meinte er. Er forderte die Anwesenden auf, den Vorstand zu ermächtigen, eine GWAERBI im Herbst 2024 zu organisieren, unter der Bedingung, dass ein OK zustande kommt. «Mein Vorschlag: Mit dem bisherigen OK zusammensitzen und etwas Cooles auf die Beine stellen», schlug Steiner vor. Als OK-Präsident der MADA´24, der überregionalen Messe an der Aare in Aarburg, wies Leonz Heggli darauf hin, dass bereits im Frühling 2024 eine Messe in unmittelbarer Nachbarschaft stattfinden wird. «Persönlich würde ich es schade finden, wenn zwei Messen im gleichen Jahr stattfinden würden», führte Heggli aus. Die Oftringer Gwerbler schenkten Heggli kein Gehör und ermächtigten den Vorstand mit 23 Ja zu 12 Nein, im Herbst 2024 eine GWAERBI durchzuführen. Der Zeitplan für die Organisation einer Gewerbeausstellung ist damit äusserst sportlich angesetzt. Rudolf Studer meinte sogar, er erachte den Zeitplan «als nicht realistisch». Fakt ist: Der Vorstand ist ebenso gefordert wie die Mitglieder, die sich für eine Mitarbeit im OK der GWAERBI zur Verfügung stellen möchten. Lange Schlagen von Anwärtern waren am Abend vor dem Vorstandstisch jedenfalls nicht auszumachen …

Ein Beitrittsgesuch abgelehnt

Die restlichen Traktanden gaben wenig zu diskutieren. Die von Urania Balatoni präsentierte Jahresrechnung 2022 schloss mit einem Überschuss von gut 2700 Franken, sodass sich das Vereinsvermögen auf fast 90´000 Franken erhöhte. Das Budget 2023 sieht bei einem unveränderten Jahresbeitrag von 200 Franken einen erwarteten Gewinn von fast 4500 Franken vor.

Unter dem Traktandum Mutationen gedachte die Versammlung den beiden im vergangenen Jahr verschiedenen Mitgliedern Andreas Zimmerli und Roland Werder mit einer Schweigeminute. Sechs Mitglieder hatten im vergangenen Jahr ihren Austritt aus dem GVO erklärt, an der Generalversammlung hatten sechs Firmen Antrag um Aufnahme in den Verein gestellt. Fünf wurden aufgenommen – die Aufnahme einer sechsten Firma wurde statutengemäss abgelehnt, weil kein Vertreter dieser Firma persönlich anwesend war und auch keine Entschuldigung eingegangen war.