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Die Zusammenarbeit unter den Blaulichtorganisationen funktioniert bestens

Mehr als nur eine Hauptübung ging am vergangenen Samstag auf dem Schöni-Areal über die Bühne. Die Hauptübung der Wynauer Feuerwehr beinhaltete einen Grosseinsatz in Zusammenarbeit mit den benachbarten Feuerwehren Langenthal, Aare und Murgenthal sowie der Kantonspolizei Bern und der Sanität SRO Langenthal. Eine Zusammenarbeit, die vorzüglich funktionierte.

Wynau Hauptübung der Feuerwehr Wynau 

Sie opfern ihre Freizeit zum Schutz und Hilfe für die Bevölkerung rund um die Uhr jeden Tag. Nach der bekannten Weisung «Retten –Löschen – Bergen – Schützen» versammeln sich die 32 Wynauer Feuerwehrleute regelmässig zu Übungen, Inspektionen und Weiterbildungen, wofür ihnen ein grosser Dank gebührt.

Die Vorbereitungen für einen Grosseinsatz wurden an der Hauptübung 2023 Realität. Als Einsatzleiter zeichnete Vice Kdt. Simon Zeller und mit der Übungsleitung wurden Oblt Vera Bösch und Wm Markus Gerber beauftragt. Die professionelle Vorbereitung und ihr gekonnter Einsatz verdient ein besonderes Lob.

Viele Schaulustige verfolgten die Übung

13.30 Uhr wurde der Alarm ausgelöst und eine grosse Schar Zuschauer wartete gespannt auf den Feuerwehreinsatz. Mit laufenden Informationen aus dem Lautsprecher informierten Vera Bösch und Patrick Hofer (Einsatzleiter Sanität) über den Übungsvorgang.

Mit diesem Grosseinsatz wurde die Zusammenarbeit mit den regionalen Feuerwehren, Polizei und Sanität getestet. Der Stützpunkt Langenthal rückte mit der Drehleiter und dem mobilen Grossventilator auf. Die Wassernebeleinrichtung ermöglicht Objekte wirksam zu kühlen oder entstandene Gase erfolgreich niederzuschlagen. Durch die optimale Verteilung des Wassers im Luftstrahl und die feine Zerstäubung wird eine hervorragende Wärmebindung erreicht. Diese Vorteile wurden eindrücklich demonstriert. Mit 14 Rettungen aus dem Bürotrakt wurde den Gästen die Vorteile einer Drehleiter vor Augen geführt. Die Feuerwehr Aare (Aarwangen, Bannwil/Schwarzhäusern) zeigten ihre Hilfeleistung mit dem Schlauchverleger und der Löschpumpe. Die Notwendigkeit von Atemschutz und Tanklöschfahrzeugen wurde von den Feuerwehren Murgenthal und Wynau eindrücklich vor Augen geführt.

Die Arbeit des Rettungsdienst beim Verwundetennest wurde genau verfolgt.
Bild: Ralph Ammann

Die Polizei war leider nur mit einer Person anwesend, da sie wegen den diversen Einsätzen, wie der Antifa Demonstration in Bern, sämtliches Personal benötigte. Vor Ort war auch die Sanität Spital Region Oberaargau (SRO) Langenthal. Ihr Übungsziel war die Rettung mit der Drehleiter. Der interessante Einblick in die sinnvolle Arbeit der Feuerwehr wusste die grosse Zuschauermenge zu begeistern. Die Übungsbesprechung mit anschliessendem Apéro zeigte ausschliesslich zufriedene Gesichter, was auf einen erfolgreichen Grosseinsatz zurückzuführen ist.

Die Zusammenarbeit funktioniert über die Kantonsgrenzen hinweg: Der Atemschutz Murgenthal dringt ins Gebäude vor.
Bild: Ralph Ammann
Seine letzte Hauptübung: Wendelin Reber war stets mit ganzem Einsatz dabei.
Bild: Ralph Ammann