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Drei Museen luden gemeinsam zum Besuch ein

Der Regionale Museumstag ist leider schon vorüber. Doch die Museen sind zufrieden und die Besucherinnen und Besucher durften spannende Einblicke in die vielen Facetten der kommunalen Geschichte erhaschen.

Aarburg/Oftringen/Rothrist Der Regionale Museumstag war gut besucht

Nachdem die Flötenuhr um 11 Uhr ihr stündliches Spiel beendete, begann der Heraldiker Markus Reto Hefti mit seinen Ausführungen zum Aufbau und der Heraldik der Familienwappen aus der Stadtkirche Aarburg. Die rund 30 BesucherInnen lauschten gespannt den Wappenbeschreibungen und Erklärungen zur Herkunft der Familiennamen der Ortsbürger. Ernst Mühlethaler aus Brugg, der auch bei der Ausarbeitung des Zofinger Wappenbuchs beteiligt war, fertigte dazu die heraldischen Skizzen. Der Luzerner Glasmaler Eduard Renggli gestaltete die Wappen und stellte die Glasfenster her. Im Lauf des Tages besuchten Jung und Alt die Dauerausstellung auf den fünf Etagen des historischen Museumsgebäudes. Die Kommission freut sich schon jetzt, im kommenden Jahr aus der grossen Sammlung eine Auswahl von interessanten Objekten zu präsentieren.

Beeindruckendes Konzert

Rund 120 Leute fanden den Weg in den Alten Löwen und das Hochstudhaus. Gelockt wurden sie von der Fahnenausstellung der Oftringer Vereine und einem Konzert mit zwölf Alphörnern unter der Leitung von Kurt Ott, einer Panflöte und zwei Fahnenschwingern. In den gemütlichen Räumlichkeiten des Alten Löwen konnte daraufhin verpflegt werden. Es gab Bratwürste aus Walterswil. Ebenfalls besuchten das Museum Vertreter des Schachclubs, der Trachtengruppe und ein Schwyzerörgeli-Spieler. Durch die bunte Mischung an Besuchern entwickelte sich rasch ein heiteres Miteinander. Während die Erwachsenen sich im Museums Café unterhielten, tollten die Kinder durchs Hochstudhaus und beschäftigten sich mit Spielen. Die Kommission bedankt sich bei allen Besucherinnen und Besuchern und für den unvergesslichen Tag.

Der Auswanderungsfilm interessierte

Welch schöne Eröffnung, ein Kommen und Gehen mit fröhlichen Gesichtern. Die Ausstellung mit Fokus auf das bildliche Darstellen der Auswanderung von 12 Prozent der Rothrister Bevölkerung im Jahr 1855 aus der Schweiz wurde gelobt. Ein Bezug von gestern auf heute, der das Interesse aller Altersstufen weckte. Besonders interessierte auch der zu diesem Ereignis erstellte Film. Die eingerichtete Fotoecke war ein Anziehungsmagnet. Die Fotoecke bleibt bis zum Ende der Sonderausstellung im Frühling. Zum Essen gab es feine Chäsbrätel. Wir freuen uns auf weitere Besuche – siehe www.museum-rothrist.ch.

Fahnenschwinger und Alphornspielrinnen und Spieler bereiten sich vor.
Bild: zvg
Auch die Rothrister feierten einen tollen Museumstag.
Bild: zvg

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