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Ehemalige Rivella-Mitarbeitende betreuen den 6,7 Kilometer langen Weg

Die Holzvorräte bei den Grillstellen entlang des Rivella-Erlebniswegs sind wieder aufgefüllt. Zu verdanken ist das sieben ehemaligen Mitarbeitenden, die sich um den Unterhalt kümmern. 

Rothrist Rivella-Erlebnisweg ist ein beliebter Freizeit-Hotspot

Das Erwachen des Frühlings macht aus Stubenhockern wieder «Frischluftkonsumenten». Zum Austoben eignet sich der Rivella-Erlebnisweg perfekt. Natürlich muss das «Rivella-Geschenk» an die Bevölkerung regelmässig unterhalten werden. Schwerpunkt der letzten Einsätze der rüstigen «alt Rivellaner» war die Holzbeschaffung für die diversen Grillstellen. Da im «Chelewald» bei der Finnenbahn sowie im Gebiet Waldweiher im Gfill durch Profis geholzt wurde, gab es viel am Boden liegendes Astholz, das sich nach dem Zerkleinern für ein Grillfeuer sehr gut eignet. Bestens ausgerüstet – auch ein Zvieri mit Rivella und einem guten Tropfen fehlte nicht – wurde von den «Chrampfern» Kleinholz gemacht. Stimmung und Motivation des Sextetts ­– zusammen hat es just 235 Jahre in der Rivella gearbeitet – das beim ehemaligen Waldfestplatz Holz sägte, spaltete und in einem aus Einwegpaletten konstruierten Rahmen stapelte, hätte besser nicht sein können.

2019 ging ein Tag lang gar nichts in der Rivella

Anlässlich des «Rivella-packt-an»-Tages vom 28. Juni 2019 wurde der Erlebnisweg nach langer und intensiver Planungsarbeit, Abklärungen und Gesprächen mit Interessengruppen wie Jäger, Förster, Naturschutz, Heimatverein, Sportvereinen, Behörden auf kommunaler und kantonaler Ebene, durch Rivella-Mitarbeitende erstellt. An diesem Tag wurde kein Rivella abgefüllt: die Maschinen standen still, die Unternehmung war geschlossen. Von den insgesamt 270 Mitarbeitern standen 217 Mitarbeiter im Einsatz. In Gruppen eingeteilt, packten einige im Wald an, andere standen in sozialen Institutionen wie den Behindertenwerkstätten Borna in Rothrist und dem AZB in Strengelbach sowie drei Seniorenzentren im Einsatz.

Bewegen und Grillieren wird zu einer Symbiose

Neben zahlreichen Lehrpfadtafeln über die einheimische Flora und Fauna erwarten die Gäste verschiedene Naturposten wie Balancieren, Klettern, Relaxen und Lauschen. Sich sportlich betätigen, seine Sinne schärfen, sich über den Wald und seine Bewohner schlau machen oder bei einem der fünf Grillplätze (Waldhaus- und Waldweiherplätze mit eingerechnet) auf der 6,7 km langen Strecke der durch den Wald gemütlich bräteln. Eine Infotafel mit Flyern und Karte bei der Badeanstalt ist der Ausgangspunkt. Dort ist es auch möglich das Auto gratis zu parkieren. Der Weg ist gut beschildert und einfach zu finden.

Beim Startpunkt bei der Rothrister Badi kann man sich mit einem Erlebnisweg-Flyer bedienen.
Bild: Bruno Muntwyler