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Ein farbenfrohes Kunstwerk und 120 einheimische Rankpflanzen

Aarburg Der Abwasserverband baut und lässt die mächtigen Betonwände verschönern

In der Abwasserreinigungsanlage des Abwasserverbands Aarburg schreitet der Bau der neuen Biologiebecken planmässig und gut sichtbar voran. Entlang des Wiggerwegs sind mächtige Betonwände entstanden. Für den Abwasserverband und dessen Geschäftsführer Erich Schnyder war bald einmal klar, dass die kahlen Betonwände aufgelockert und freundlich gestaltet werden sollen, um ihnen etwas von ihrer Mächtigkeit zu nehmen. So durfte die Gartenbaufirma Rhodo AG, Rothrist, verschiedene Wände mit 120 einheimischen Rankpflanzen begrünen, die in ein paar Jahren einen grossen Teil der Wände abdecken werden.

Céline Quadri gewinnt den Wettbewerb

Am mittleren Becken sollte ein farbenfrohes, von künstlerischer Hand gefertigtes Bild aufgetragen werden. Zu diesem Zweck wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben, an dem zwölf – teils sehr renommierte – Künstlerinnen und Künstler teilnahmen, die je zwei Vorschläge mit einem thematischen Bezug zur Kläranlage einreichten. 

23 teils zufällig anwesende Personen haben die eingegangenen Vorschläge bewertet und das Projekt von C-Line aus Zürich ausgewählt. Hinter dem Kürzel C-Line versteckt sich Céline Quadri, eine der bedeutendsten Street-Art-Künstlerinnen der Schweiz, welche bereits in Berlin, Los Angeles oder Kapstadt ihre künstlerischen Spuren hinterlassen hat. Innerhalb von sieben Arbeitstagen hat Céline Quadri zusammen mit ihrem Team das grossformatige Werk an den mächtigen Betonwänden angebracht. Es fügt sich nahtlos in das bisherige Schaffen der Künstlerin ein, zeichnet es sich doch durch kräftige Linien, leuchtende Farbanstriche und klare Formen aus.

Dank dem Kunstwerk wirken die Betonwände weniger mächtig.
Bild: Thomas Fürst