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Ein Fest rund um regionale Spezialitäten und  lebendige Traditionen

Seit 2005 rückt das Rottaler Erntefest einmal jährlich die Rottaler Kulturlandschaft samt ihren lebendigen Traditionen in den Mittelpunkt, dieses Jahr speziell die Wässermatten: Am 15. Oktober wird ab 11 Uhr im Festsaal das Internationale Zentrum für Traditionelle Bewässerung in St. Urban eingeweiht.

St. Urban 15. Oktober, 9 – 16 Uhr: Rottaler Erntefest im Klosterpark

Blüemlitee, Murhöfler-Sekt, Biomost vom Sonnhaldenhof, Ziger-Chrosi vom Isehuet, Kloster-Rohschinken Monastero, Kilbi-Lebkuchen, Rottaler Kirschmöckli, Sennjöggel-Chili oder Bäsebinderchörbli. Der «Chratte» an regionalen Spezialitäten ist auch am diesjährigen Rottaler Erntefest im wunderbaren Ambiente des Klosterparks in St. Urban prall gefüllt – eine Entdeckungsreise, die durch den Magen geht, lohnt sich also ganz bestimmt. 

Ein umfangreiches Rahmenprogramm macht den Besuch des Rottaler Erntefests auch dieses Jahr zu einem eindrücklichen Erlebnis. Alphornklänge im Klosterpark, Bogenschiessen im Klosterkeller, Auftritte der Musikgesellschaft St. Urban, der Schlössli-Trychler oder einer Kindertanzgruppe sind doch gute Gründe für einen Besuch. Besonders auch für Kinder, für die ein Streichelzoo mit Schafen, eine Strohburg, viel Platz zum Herumtollen und viel Feines zum Probieren bereitsteht. Und im Klosterkeller fasziniert der Klosterziegler mit seinem uralten Handwerk.

Die Wässermatten im Mittelpunkt

Ein besonderes Augenmerk liegt dieses Jahr auf den lebendigen Traditionen des Rottals, speziell auf den Wässermatten. Ab 11 Uhr im Festsaal das Internationale Zentrum für Traditionelle Bewässerung in St. Urban eingeweiht, nachdem am 31. August die Stiftung «Internationales Zentrum der Traditionellen Bewässerung in Europa (IZTB)» gegründet. Zweck und Anliegen der Stiftung ist es, das IZTB in all seinen Aktivitäten und Vorhaben finanziell und organisatorisch zu unterstützen. Als tragende Institution bildet das IZTB mit Sitz im Kloster St. Urban das gemeinsame Dach der europaweiten Trägerschaften und Initiativen zum Schutz, Erhalt, Weiterbetrieb und, wo möglich, zur Reaktivierung der letzten traditionellen Bewässerungssysteme und ihrer einzigartigen Kulturtechniken.

Der Klosterziegler demonstriert sein uraltes Handwerk.
Bild: zvg
Das Rottal – eines der bedeutendsten Gebiete in der Schweiz, in dem es noch Wässermatten gibt.
Bild: zvg