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Ein Trendsport hält Einzug

Wie so vieles kam auch Cornhole von «ennet dem Teich» nach Europa. Während es in Amerika Profiligen gibt und in Deutschland Team-Meisterschaften ausgetragen werden, pflegt der Sport bei uns noch ein Mauerblümchendasein.

Aarburg 1. Cornhole-Turnier durchgeführt

Bisher wird er erst zum Plausch gespielt und es existiert noch kein schweizerischer Verband. Eine eigentliche Hochburg scheint das untere Wiggertal zu sein mit Vereinen in Aarburg, Brittnau und Rothrist.

Beim Cornhole ist weniger die Kraft als vielmehr die Geschicklichkeit massgebend, sodass Frauen und Männer mit- und gegeneinander spielen können. Ziel des Spiels ist es, mit Körnern gefüllte Säckchen (Bags) auf eine Plattform in acht Meter Entfernung zu werfen. Die Plattform weist ein Loch von 15 cm Durchmesser auf. Allgemein gilt, dass ein Bag, das auf der Cornhole-Plattform liegen bleibt, einen Punkt. Für ein Bag, das in das Loch fällt, gibt es drei Punkte. Gezählt wird die Differenz der erspielten Punkte der Parteien. Erreicht eine Partei 21 oder mehr Punkte, so gewinnt diese den Set. Das Spiel kann als Einzel-, Double- oder als Team-Wettbewerb gespielt werden.

In Aarburg gibt es seit dem letzten Herbst einen Club, die Cornhole Warriors Aarburg. Der noch sehr junge Club wagte sich bereits an die Organisation eines Turniers, das 1. Hallenmasters, an dem 24 Zweierteams teilnahmen. Gespielt wurde pro Spiel jeweils ein Set à 21 Punkte. Nach der Gruppenphase wurde im KO-System weitergespielt. Unter den ersten vier Plätzen finden sich erfreulicherweise zwei Aarburger Teams. «Es war alles in allem ein sehr gelungener Tag und die Rückmeldungen der Teilnehmer und Besucher waren sehr positiv. Das macht Freude», zog die Präsidentin der Cornhole Warriors Aarburg, Caroline Schumacher, ein positives Fazit.