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Galliker lockt über 500 Kinder und Eltern an seinen Junior Day

Auf der Suche nach talentiertem Nachwuchs lud das Familienunternehmen am Samstag an seinen Hauptsitz in Altishofen. 

Altishofen Einblick in die zahlreichen Ausbildungsmöglichkeiten beim Familienunternehmen

Es ist beeindruckend, was das Familienunternehmen Galliker seit seinem Zuzug 1980 in Altishofen und Umgebung aufgebaut hat: ein Firmenareal, das mittlerweile so gross und verzweigt ist, dass es für Erweiterungen sogar in Nachbargemeinden ausweicht. Dieses Jahr eröffnete es in Schötz bereits das siebte Logistikcenter für seinen Hauptsitz.

Am Samstag war das riesige Areal zum vierten Mal Anziehungspunkt für Kinder und Jugendliche. Am jährlich stattfindenden Junior Day gab das Unternehmen Einblick in die 16 Lehrberufe, die es mit seinen 3500 Mitarbeitenden anbietet. Von der Mechatronikerin über den Carrosserie-Lackierer bis hin zur Kauffrau und verschiedensten Fachrichtungen in der Informatik sind am Hauptsitz in Altishofen aktuell rund 140 Lernende tätig.

Hier am Logistik-Kreuz mit direktem Anschluss an die A2 und die Gotthard-Bahnlinie laufen die Fäden eines komplexen, weitverzweigten Logistik-Netzes zusammen. Je nach Saison arbeiten alleine hier rund 1500 bis 2000 der 3500 Mitarbeitenden, sagt HR-Mitarbeiter Paolo Studer. Denn zu zehn weiteren Niederlassungen in der Schweiz kommen auch noch Standorte in Schweden, Belgien, Italien, Portugal und der Slowakei dazu. Und auch der Junior Day bekommt dieses Jahr seinen zweiten Standort: Der Erfolg in Altishofen hat das Unternehmen dazu veranlasst, das Konzept dieses Jahr erstmals auf einen weiteren Standort zu übertragen. «Jetzt haben wir auch im waadtländischen Aclens einen Junior Day», sagt Paolo Studer. Kein Wunder: In Altishofen ist der Andrang mittlerweile so gross, dass das Unternehmen sogar ein Ticketing-System eingeführt hat, um die Wartezeiten zu minimieren. 250 Kinder mit 300 Begleitpersonen waren am Samstag zu Besuch.

Vom Hubstapler bis zum Formel-1-Wagen

Die Kinder und Jugendlichen durften Verschiedenstes ausprobieren, sich etwa im Fahren eines Hubstaplers versuchen. «Magst du es mit dem Schildkröten-Gang versuchen? Dann ist der Stapler etwas langsamer», erklärt da ein junger Mitarbeiter einer strahlenden Teen¬agerin, die hinter dem Steuer fasziniert die vielen Schalter und Knöpfe absucht. Schnell ist der Knopf mit der Schildkröte gefunden und kurz darauf sind die Paletten auch schon erfolgreich am Ziel deponiert.

In den nächsten Räumlichkeiten konnten die Kids Autohauben lackieren oder in die Welt der Motoren blicken. Manches musste Galliker gar nicht extra für den Junior Day aufbauen; einige Räume sind ohnehin ganz der Ausbildung gewidmet.

Neben Einblicken in die vielen verschiedenen Aspekte der Arbeit beim Logistik-Konzern winkten am Junior Day auch Posten, an denen die Kinder etwa ihre eigene Miniatur eines Autotransporters zusammenbauen konnten. Und das Fress¬päckli für den Tag auf dem grossen Gelände kommissionierten sie im eigens dafür aufgebauten Mini-Lager natürlich gleich selbst. Für viele auch ein Highlight: der hauseigene Formel-1-Wagen. Der wurde flugs zum Play-Station-Controller umfunktioniert und sorgte für viele hochkonzentrierte Gesichter: Vorsichtig aus der Kurve lenken und … Vollgas geben.

Der Junior Day zog zahlreiche Jugendliche und Kinder an.
Bild: Michael Küng
Der Formel-1-Wagen war ein Highlight.
Bild: Michael Küng