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Gemeinde ist relativ sauber

Wie alle zwei Jahre, war es auch dieses Jahr wieder so weit: Am Freitagmorgen vor dem Bettags-Wochenende hiess es für die rund 65 Boninger Kindergarten- und Schulkinder: Abfall sammeln.

Boningen Vergleichsweise wenig Abfall

Organisiert wurde der Anlass von der örtlichen Umweltschutzkommission (UWK) in Zusammenarbeit mit der Schule. Zuerst folgte in der Turnhalle der Theorieteil, in welchem UWK-Präsidentin Rahel Kallweit die verschiedenen Abfallarten, ihre Sammelorte und die verschiedenen Trennungs- und Verwertungsmöglichkeiten vor Augen führte.

Nach der Pause, in welcher die Kleinen das von der Bürgergemeinde gespendete Znüni geniessen konnten, wurde klassenweise mit Leuchtwesten, Abfallsäcken und Greifzangen losmarschiert. In den Gebieten Aarburgerstrasse / Aareweg, alter Kappelerweg, Breite Ost, Eichlibann, Fahrweg, Bättel / Gsteigli und im Waldgebiet südlich des Kieswerks wurde Unrat zusammengetragen und an definierten Stellen deponiert, so dass er von Anlagewart-Stellvertreter Roland Woodtli eingesammelt werden konnte. Und das Zeitfenster war gut gewählt, denn erst am Ende der Aktion begann es zu regnen.

Am Schluss kamen doch ein paar Säcke an Abfall zusammen, der nun fachgerecht entsorgt werden muss. Der Schwerpunkt lag bei den Sechstklässlern, die im Grenzwald Boningen-Fulenbach einiges an Unrat wie Blumenkisten und Töpfe einsammeln mussten. Zufriedene Gesichter präsentierten die «Beute» des Morgens; dies im Bewusstsein, etwas Gutes für die Umwelt getan und somit als Vorbild nicht nur für ihre Generation, sondern auch für die Erwachsenen gedient zu haben. Von Veloreifen über Kabelführungsschienen, einem Grill oder Büchsen bis hin zu PET-Flaschen hatte es etliches dabei. Trotzdem: «Im Grossen und Ganzen präsentiert sich unsere Gemeinde relativ sauber. Die Kinder haben mir aber versichert, dass sie nichts auf den Boden werfen», zog Kallweit ein recht positives Fazit aus diesem lehrreichen Morgen.