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Grosser Bahnhof für die Schützengesellschaft und ihre neue Fahne

Zofingen Würdige Fahnenweihe der Schützengesellschaft bei der Markthalle

Mit elf Vereinsdelegationen hatte Christian Klauenbösch, Präsident der Schützengesellschaft Zofingen (SGZ), gerechnet. 25 Vereinsfahnen oder Standarten konnte man auf dem Platz bei der Markthalle schliesslich zählen. Man dürfe nicht vergessen, dass der Schweizer Schiesssportverband über 100´000 Mitglieder zähle und damit der sechstgrösste Sportverband in der Schweiz sei, meinte Klauenbösch, bei seiner Begrüssung. «Dieses Freundschafts- und Zusammengehörigkeitsgefühl, das spürt man heute nicht zuletzt an den vielen Delegationen, die hier sind». Einen speziellen Dank richtete der Präsident an die Stadtmusik und den Tambourenverein Zofingen für die musikalische Umrahmung des feierlichen Anlasses.

Herbert H. Scholl hielt vor einem Fahnenmeer eine launige Festrede.
Bild: Thomas Fürst

In seiner ebenso humor- wie gehaltvollen Festansprache blickte Herbert H. Scholl zurück auf die Geschichte der SGZ. Es gebe verschiedene Ansichten zum Gründungsdatum der traditionsreichen Gesellschaft. 1397 als Gründungsdatum ohne Beleg, 1528 als jenes mit Beleg. Dann äusserste sich der Festredner zu den heutigen Aufgaben: Sport – da sei die SGZ wieder im Aufschwung; Politik – da müssen die Schützen mitreden; Freundschaft und Geselligkeit – das sei ein wichtiger Aspekt. Mit Blick auf die beiden Gründungsdaten meinte Scholl schmunzelnd: «Welche Gesellschaft kann schon innerhalb von 21 Jahren ihr 450- und ihr 600-Jahre-Jubiläum feiern?» Mit einem schelmischen Blick auf die bevorstehende Fahnenweihe meinte Scholl abschliessend: «Wenn dann wieder 1528 auf der Fahne steht, darf die SGZ bereits in drei Jahren ein rundes Jubiläum und wir ein schönes Fest feiern».

Fähnrich Fabian Wiesenzarter (ganz links) rollt die alte Vereinsfahne zum letzten Mal ein.
Bild: Thomas Fürst

Dann war der grosse Moment gekommen. Fähnrich Fabian Wiesenzarter rollte die alte Vereinsfahne nach 47 Jahren endgültig ein. Christian Klauenbösch und Herbert H. Scholl blieb es vorbehalten, die neue Fahne auszurollen und dem zahlreich anwesenden Publikum ein erstes Mal zu präsentieren. Fahnengruss, weitere Grussbotschaften und zum Schluss Zofinger Marsch und Nationalhymne schlossen den offiziellen Teil einer würdigen Feier ab.

Der grosse Moment: Festredner und Ehrenmitglied Herbert H. Scholl und Präsident Christian Klauenbösch entrollen die neue Vereinsfahne.
Bild: Thomas Fürst
Eine grosse Festgemeinde wohnte der Fahnenweihe bei.
Bild: Thomas Fürst