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Gspändli wegzaubern und rückwärts die Rutsche rauf – alles ist möglich

Zum ersten Mal wurde in der Freizeitanlage Obristhof ein Programm während der Sportferien angeboten. Nebst anderen Aktivitäten konnte ein Spezial-Trickfilm gedreht und Selbstverteidigungskurse besucht werden.

Oftringen Erster Winterferienspass in der Freizeitanlage Obristhof

Der Kurs wurde mit grosser Empathie durchgeführt.
Bild: Regina Lüthi
Das Training wurde mit den richtigen Aussagen ergänzt.
Bild: Regina Lüthi
Kletterprobe – Kann man runterspringen?
Bild: Regina Lüthi

Grossen Anklang fand der Kurs «Spezial-Trickfilm» – der war ausgebucht. Mit Hilfe von Alain Hurni vom Obristhofteam wurden aus den kleinen Kursteilnehmern grosse Helden. Da wurden Indianer auf den Baum «gebeamt», Gspändli verschwanden auf geheimnisvolle Weise und jedes Kind verwandelte sich von einer Sekunde auf die andere in jemand anderen. Die Hauptsequenzen wurden auf dem Spielplatz gedreht.

Der Kälte hielten die Superwoman, Indianer und Fantasie-Helden tapfer stand. Auf dem Chömiboden konnten sich alle wieder aufwärmen. Alain Hurni wird aus den einzelnen Sequenzen für jedes Kind seinen Spezial-Trickfilm zusammenstellen. Die Ergebnisse sind sicher zauberhaft – im wahrsten Sinne des Wortes.

Respekt, Selbstverteidigung und Schoggistängel

Am Freitag wurde zweimal der Kurs «Selbstverteidigung» für Kinder angeboten. Am Morgen waren die Kleinen im Obristhof, der jüngste vier, die älteste sieben Jahre alt. Thema: der respektvolle Umgang untereinander, aber auch Methoden, wie sich bereits kleinere Kinder verteidigen und im Notfall auf sich aufmerksam machen können.

Die Aarburger Schwestern Francesca und Gloria Giacomini brachten mit viel Empathie den Kleinen bei, wie wichtig Respekt und Grenzen sind, wie sie sich selbst behaupten und verteidigen können und kombinierten die wichtigen Aspekte mit spielerisch-sportlichen Übungen. Letztere zielten bewusst darauf ein deutliches «Stop!» zu signalisieren und Abstand zu dem Gegenüber zu bringen. Elemente aus der Selbstverteidigung wurden ebenfalls kindgerecht vermittelt. Beeindruckend war die Tatsache, dass die Mädchen und Jungen bereits viel wussten und das Thema sehr ernst nahmen und toll mitmachten. Gleichzeitig stimmte der Kurs aber den Beobachter auch nachdenklich. «Kind» sein ist in der heutigen Zeit nicht mehr so leicht.

Gemeinsam wird gespannt auf die nächste Aktion gewartet.
Bild: Regina Lüthi
Stop! Spielerisches Training über Grenzen.
Bild: Regina Lüthi