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Im Mittelpunkt steht die neue Badi

Die 1931 errichtete «Badeanstalt des Fluss- und Sonnen-Bades Aarburg» gilt als ältestes Beispiel dieses Bautypus im Kanton Aargau. Weitgehend im Originalzustand erhalten, handelt es sich um ein bedeutendes Baudenkmal, das seit Februar 2022 unter kantonalem Denkmalschutz steht. Es steht im Zentrum der 62. Ausgabe des Aarburger Neujahrsblattes, das in diesen Tagen in alle Haushaltungen der Gemeinde zugestellt wird.

Aarburger Das Aarburger Neujahrsblatt 2023 wird in den nächsten Tagen zugestellt

Nachdem in der letzten Ausgabe Philipp Muntwiler ausführlich über das Zustandekommen dieses Bauwerkes berichtet hat, schreiben jetzt Vanessa Vogler und Jonas Kallenbach von der Sanierung und der Unterschutzstellung. In den 1950er Jahren fanden erste Instandhaltungsmassnahmen statt. So wurde das Bassin saniert und der Nichtschwimmerbereich mittels eines Betonsteges abgetrennt. In den folgenden Jahrzehnten erfolgten weitere kleinere Unterhalts- und Reparaturarbeiten bis schliesslich rund 90 Jahre nach der Erbauung nach Beschluss der Aarburger Bevölkerung eine umfassende Sanierung anstand. Wie schon beim Bau vor 91 Jahren setzte sich Burgdorf im Sinne einer denkmalgerechten Materialisierung als Vorbild durch. Eine der augenfälligsten Neuerungen ist das Verschwinden des Betonsteges und die Wiederherstellung der bauzeitlichen Farbigkeit der Aarburger Badeanstalt. Im Rahmen der Sanierung konnten durch einen restauratorischen Farbuntersuch die originalen Farben der verschiedenen Gebäudeteile festgestellt werden. Zum Vorschein kam eine bunte, kräftige Farbpalette, die für die Bauzeit durchaus typisch ist.

Bis zurück ins 16. Jahrhundert geht Philipp Muntwiler mit dem Artikel über Ansichten des Aarestädtchens in früheren Jahrhunderten. Er zeigt auf, wie Aarburg im Laufe der Jahrhunderte auf Gemälden, Holzschnitten, Kupfer- und Stahlstichen dargestellt wurde und wie fantasievoll diese Darstellungen zum Teil sind. Eigentlich gehört er zu Olten, ist aber trotzdem der Aarburger Hausberg: Der Born. In einem ersten Teil geht Daniel Maurer auf die Geologie des Borns ein. Die Schulen Aarburg sind gleich mehrfach vertreten: Nebst den aktuellen Schülerzahlen schreibt Janine Müller über das Ende der Bezirksschule und zusammen mit Hans-Ueli Schär über die Aufnahme von ukrainischen Schülerinnen und Schülern. Auch die Kultur darf nicht fehlen: Hans-Ueli Schär befasst sich mit der in Aarburg wohnenden, weltbekannten Pipa-Spielern Jing Yang. Via QR-Code können Sie sogar ein Stück von Jing Yang hören.

2022 feierten diverse Vereine und Institutionen Jubiläen: Das Seniorenzentrum Falkenhof, der Zelt- und Wohnwagen-Klub Olten mit Sitz in Aarburg, der Familienclub und die Stadtmusik. Im Neujahrsblatt finden Sie Hintergründe, Geschichten und Bilder dazu. Ergänzt wird dieser bunte Strauss durch Rolf Walsers Artikel über die neue Ankunftshalle am Bahnhof und die Firmenreportage über die Bär Haustechnik AG.

Neben interessanten Texten gibt es im aktuellen Neujahrsblatt auch viele Fotos. Heinz Hug war mit der Kamera unter anderem am ersten Tag in der neuen Badi, am Jugendfestumzug, bei der Reinigung der beiden Tunnels der Ortskernumfahrung, an der Sommerburg und begleitete die Pontoniere am Eidgenössischen. Die reichhaltige, von Heinz Hug erstellte Chronik, rundet den inhaltlichen Teil ab. Mit der Tafel der «Hohen Geburtstage» und dem Behördenverzeichnis beschliesst das Neujahrsblatt die 62. Ausgabe.

Das Redaktionsteam dankt allen Autorinnen und Autoren, die ihre Artikel, wie immer, ehrenamtlich geschrieben haben. Der Dank gilt aber auch den Inserenten und Institutionen, welche die Herausgabe des Neujahrsblattes finanziell ermöglicht haben. In den Dank eingeschlossen sind aber auch alle Leserinnen und Leser, welche den dem Neujahrsblatt beigelegten Einzahlungsschein benützen und dafür sorgen, dass im nächsten Jahr die 63. Ausgabe erscheinen kann.

Das Aarburger Neujahrsblatt wird ab dem 5. Dezember 2022 durch die Schweizerische Post in alle Aarburger Haushaltungen verteilt. Auswärtige Interessenten können sich bei Heinz Hug melden (Tel 062 791 60 69 oder chronik@fganet.ch).