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Investition in die Abwasserinfrastruktur

Jährlich optimiert und renoviert Zofingen die Infrastruktur zur Abwasserbeseitigung. Es ist vorgesehen, dass mit der diesjährigen Tranche diverse Kanalisationsleitungen saniert werden.

Zofingen Medienmitteilung des Stadtrats

Zudem soll das Wasser von zwei weiteren Brunnen in der Altstadt nicht mehr in die Kanalisation fliessen, sondern versickern. Der Einwohnerrat entscheidet am 20. Juni über den Kredit von knapp 400’000 Franken. Zofingen lässt bereits bei fünf Brunnen in der Altstadt das Wasser versickern, statt dieses der Kanalisation zuzuführen – und hat damit gute Erfahrungen gemacht. Die Idee dahinter: Das saubere Brunnenwasser wird nicht mehr in die Kanalisation geleitet und dort unnötigerweise und teuer gereinigt. Stattdessen soll es insbesondere in Trockenperioden den grossen Bäumen in der Altstadt nützen und dem Grundwasser zugeführt werden. Für 2022 sind Versickerungsschächte bei den Brunnen der Schifflände (Rösslibrunnen) und der Oberen Promenade geplant. Dank den neuen Schächten lassen sich jährlich rund 6’000 Franken an Kanalisationsgebühren einsparen.

Zudem stehen im Mühlethal, im Gebiet Wannenrain und Oeltrotte, 19 Renovierungen respektive Reparaturen von Kanalisationsleitungen an. Weitere Arbeiten sind beim Anschluss des Jurawegs an die Mühlethalstrasse und bei der Nüchternstrasse vorgesehen.

Die StWZ Energie AG saniert zudem Werkleitungen im Eisengrubenweg. Die Stadt nimmt diese Arbeiten zum Anlass, einen Teil der Strassenfläche zurückzubauen und mit Bäumen zu begrünen. Im Lauf des Projekts werden auch die Kanalisationsschächte und die Strassenentwässerung (Rückbau Einlaufschächte, Erstellung Versickerungsmulde) angepasst.

Bewilligt der Einwohnerrat im Juni die beiden Kredite für die Arbeiten an der Abwasserinfrastruktur (GEP 2022) von insgesamt 397’000 Franken, erfolgt die Umsetzung gemäss aktueller Planung in den Jahren 2022 und 2023.