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Kinderaugen glänzten im Chlausenhüsli

Die Bärtschi-Schür hinter dem Hotel Raben in der Zofinger Altstadt war über den Weihnachtsmarkt das grosse Samichlausenzentrum. Die Kolpingfamilie Zofingen hatte darin liebevoll ein romantisches Chlausehüsli eingerichtet.

Zofingen Der Kolping-Samichlaus beglückt

Viele Hundert Kinder lauschten am letzten Wochenende während drei Tagen den geheimnisvollen Geschichten von Sankt Nikolaus. Und war der rotgekleidete Mann mit dem Rauschebart, der Bischofsmütze und dem goldenen Stab mit seiner Erzählung am Ende, durften die Kinder ihr Samichlausversli aufsagen oder ein Liedli singen. Zum Dank gabs für die Kleinen Mandarinen, Äpfel, Nüsse und – wenn es die Eltern zuliessen – ein kleines Schöggeli.

Die St.-Niklaus-Tradition reicht in Zofingen in die Siebzigerjahre zurück. Allein der ehemalige Oberchlaus Geri Müller (76) ist seit 1970 als Samichlaus in der Thutstadt unterwegs; vorher schon bekleidete er dieses «Amt» in seiner Heimatgemeinde Walterswil am Striegel SO. Etwas jünger ist der Chlauseinzug in die Altstadt; er wurde erstmals am 4. Dezember 1990 zu Ehren der Heiligen Barbara durchgeführt. Und von Anfang an, also bereits zum zwölften Mal, betreiben die Kolping-Chläuse mit ihren Schmutzlis das Chlausehüsli am Zofinger Weihnachtsmarkt der Sinne.

Dieses Jahr waren die neun Samichläuse der Kolping-Familie in den Gemeinden Brittnau, Strengelbach, Vordemwald, Oftringen, Rothrist, Safenwil und Zofingen-Mühlethal unterwegs. Zählt man alle Besuche in Familien, Kindergärten, Altersheimen und im Spital zusammen, kommen die Chläuse auf genau 141 Einsätze. Allein am Weihnachtsmarkt wurden 70 kg Mandarinen und Äpfel und 20 kg Erdnüsse gratis abgegeben. «Das ist nur dank grosszügigen Sponsoren möglich», betont der aktuelle Oberchlaus Christoph Roth.