
Littering auf dem Stadtgebiet
Aarburg Nachrichten aus dem Rathaus
Das achtlose Wegwerfen oder Liegenlassen von Abfällen an den Orten, wo sie anfallen, ist ein immer wiederkehrendes Ärgernis und ein Problem mit Konsequenzen. Littering belastet die Umwelt, vermindert die Lebensqualität und verursacht in der Stadt Aarburg jährlich zusätzliche Reinigungskosten. Dem kann nur im Verbund mit allen Beteiligten – Bevölkerung, Stadtverwaltung, öffentliche Behörden – und mit einem hohen Mass an Eigenverantwortung entgegengesteuert werden.
Anti-Littering-Massnahmen
Grundsätzlich werden in der Stadt Aarburg verschiedene, den lokalen Verhältnissen angepasste Massnahmenkombinationen verfolgt und umgesetzt. Wichtige Handlungsfelder sind dabei stets: Prävention durch Thematisierung; Reinigung der Infrastruktur wie wöchentliche (dreimalige) Leerung aller 130 Abfallbehälter, zusätzliche Leerungen während der Sommermonate, an verlängerten Wochenenden sowie sonntags durch den Werkhof und wöchentliche No-Littering-Patrouille, unterstützt durch die Abteilung Soziale Dienste; Sanktionen (Bussen) und Repression (12 Widerhandlungen seit Januar 2025).
Ausblick
Massnahmen gegen das Littering zu ergreifen, ist für die Stadt Aarburg zur Daueraufgabe geworden. Angesichts der zusätzlichen Reinigungsaufwände, des Ärgers bei der Bevölkerung, der jährlichen Litteringkosten und der Notwendigkeit einer verursachergerechten Finanzierung wird der Stadtrat gemeinsam mit der Abteilung Infrastruktur Sicherheit immer wieder neu beurteilen, welche weiteren Schritte für ein sauberes Aarburg notwendig sind.
Eine kluge Raumplanung im öffentlichen Raum, Aufenthaltsmöglichkeiten für Jugendliche, der Ausbau einer permanenten Entsorgungsstruktur sowie die rollende Planung der Reinigungsfrequenzen können weitere mögliche Massnahmen gegen das Littering in Aarburg sein.