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Gemütliches «Familientreffen» auf dem Weberhof

Im Jahr 2007 haben Hansueli und Daniela Weber mit der Haltung von Damhirschen auf dem «Weberhof» in Rothrist begonnen, zwei Jahre später führte das Landwirte-Ehepaar sein erstes Hirschfest durch. Seitdem ist das Wochenende im September ein fester Bestandteil im Kalender.

Rothrist Daniela und Hansueli Weber luden zu ihrem traditionellen Hirschfest ein

Es herrschte eine Stimmung wie an einem Familientreffen am Freitag und Samstag. Jeder kannte jeden, es wurde gelacht, gewunken und herzlich begrüsst. Das Hirschfest auf dem Weberhof zieht jedes Jahr Stammgäste an. Aber auch «Neulinge» wurden auf den Anlass aufmerksam und kamen vorbei. «Wir haben schon so oft gehört, dass das Essen ganz toll ist, sind jetzt aber das erste Mal hier», so eine Familie. Viele grosszügige Portionen wurden angerichtet. Die zahlreichen Besucher beim Weberhof liessen sich aber nicht nur Deftiges schmecken.

Beim Fest in gemütlicher Runde wurden die Gäste am Freitag mit Damhirschfleisch-Gehacktem mit Hörnli verwöhnt. Am Samstag mit Hirschpfeffer, hausgemachten Spätzli, Rotkraut und Birne. Ausserdem wurde das Angebot um Burger mit Pommes und Vegiteller erweitert.  Zum Essen wurde unter anderem ein Pinot Noir aus Daniela Webers alter Heimat Egliswil angeboten. Der Rotwein harmonierte perfekt mit den Hirschgerichten.

Als Nachtisch gab es «Merängge» mit Rahm und natürlich unter anderem das «Platzhirsch»-Kafi. Vor allem Letzteres fand ebenfalls grossen Anklang und half sicherlich bei der Verdauung nach den mehr als grosszügigen Portionen.

Helfer aus dem Freundeskreis

Daniela Weber zeigte sich am Samstagabend hocherfreut. «Bereits der Freitag war sensationell gut», erzählt sie. Mehrere hundert Gäste liessen sich das Hirschfest nicht entgehen. Ohne Helfer ist so ein Anlass nicht möglich – aber auf die grosse Unterstützung kann die Familie Weber immer zählen. Denn zahlreiche Freunde und Familienmitglieder stehen jedes Jahr im Einsatz. Und so wird das Hirschfest nicht nur als Zeichen angesehen, dass die Wildsaison eingeläutet ist, sondern es ist ein Fest von Familie und Freunde für alle.

Eine kleine Verschnaufpause.
Bild: Patrick Lüthi
Ein Leckerbissen: Burger mit Pommes.
Bild: Patrick Lüthi
Die Spätzle wurden laufend frisch zubereitet.
Bild: Patrick Lüthi
Das «Platzhirsch»-Kafi war sicherlich gut für die Verdauung.
Bild: Patrick Lüthi
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10’000 Franken für den Verein Nordstern Aarburg

Zu seinem 10. Geburtstag wurde dem Verein Nordstern Aarburg der mit 10'000 Franken dotierte Franke Preis 2025 verliehen. Die Preisübergabe fand anlässlich des Festes der Kulturen statt, welches am vergangenen Samstag auf dem Areal des Schulhauses Höhe durchgeführt wurde.

Aarburg Verleihung des Franke Preis 2025

Der Verein entstand aus dem «Projet Urbain», das von 2012 bis 2015 die Aufwertung von Aarburgs Nordteil zum Ziel hatte. Als das Projekt abgeschlossen war, entschlossen sich Mitwirkende aus dem Norden, einen Verein zu gründen, welcher die Trägerschaft der aus dem «Projet Urbain» resultierenden Projekte übernahm und weiterführte.

Das Quartier muss leben

Der Verein Nordstern bezweckt die Unterstützung und Förderung eines gemeinschaftlichen Zusammenlebens der Bewohnerinnen und Bewohner in Aarburg, speziell im Quartier Aarburg Nord.

Diese Zielsetzung, welche seit 10 Jahren umgesetzt wird, hoben auch Stadtrat Christian Schwizgebel in der Grussbotschaft des Stadtrates und Martin Wyser, Präsident der Franke Stiftung in seiner Laudatio hervor. «Statt nichts zu unternehmen und sich zu beschweren, dass das Quartier nicht lebt, man sich nicht kennt und nicht weiss, wer die anderen sind, packen seit 10 Jahren Helferinnen und Helfer mit viel Eigeninitiative und viel freiwilligem Engagement an,» sagte Wyser. Die Franke Stiftung ist eine gemeinnützige Stiftung mit Sitz in Aarburg, welche kulturelle, soziale, sportliche und bildungsbezogene Aktivitäten, und Einzelpersonen und Organisationen in der Region Zofingen unterstützt.

Kulinarische Vielfalt und Folklore

Selten war auf dem Pausenplatz so viel los wie am Samstag. Der Aufmarsch der Bevölkerung war gross, nicht nur aus dem Norden. Es wurde viel für Gross und Klein, Jung und Alt geboten. Hauptanziehungspunkt für die Kinder war der Flohmarkt, auf dem sie ihre nicht mehr benötigten Spielsachen, Bücher etc. zum Kauf anboten. Eifrig wurde verkauft und gekauft, aber auch getauscht. Viele Köstlichkeiten aus aller Herren Länder wurden angeboten. Bald tönten slowakische Töne aus dem Lautsprecher, zu welchen Kinder und Erwachsene tanzten. Ein slowakisches Volkslied wurde vorgetragen und brachte uns diese Musik näher.

Die türkischen Spezialitäten fanden regen Zuspruch.
Bild: Heinz Hug
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Im Museum dreht sich alles um den Hut

Geflochten, geformt und gut behu(e)tet: Strohhüte sind seit Jahrhunderten mehr als blosser Sonnenschutz. Die neue Ausstellung im Heimatmuseum Rothrist widmet sich der Kunst der Strohflechterei – und der Kulturgeschichte des Huttragens. Die Ausstellung kann am Sonntag, 7. September, 14 – 17 Uhr erstmals besichtigt werden.

Rothrist Ab 7. September: Ausstellung «Hut Mania» im Heimatmuseum

Geht das Museum ein bisschen fremd? «Diese Frage habe ich erwartet», sagt Gabriela Rüegger und schmunzelt. Die Leiterin des Rothrister Heimatmuseums überlegt kurz und meint, dazu müsse sie etwas ausholen. Das Heimatmuseum habe vor ziemlich genau einem Jahr die Ausstellung zur «Industrialisierung und Elektrifizierung in Rothrist» eröffnet. Thematisch und zeitlich schliesse die Ausstellung zur Strohflechterei genau hier an. Die Strohflechterei entwickelte sich im damals noch jungen Kanton Aargau und da vor allem im Freiamt mit Zentrum Wohlen zu einer der bedeutendsten Industrien. «Auf der anderen Seite ist es natürlich so, dass die Strohgeflechtproduktion in unserer Region keine Bedeutung hatte», gibt Gabriela Rüegger unumwunden zu, im bernischen Teil des Aargaus war in erster Linie die Baumwollindustrie präsent. Es sei aber durchaus erlaubt, zur Abwechslung ein wenig über den Tellerrand hinauszublicken, meint Rüegger weiter und zudem stamme ein Grossteil des Ausstellungsguts ja auch aus dem Fundus des Rothrister Heimatmuseums. Dazu kommen zahlreiche bezaubernde Leihgaben aus dem Schweizer Strohmuseum Wohlen.

Der Strohhut als Exportschlager

Wie aber kamen die Objekte aus dem Freiamt nach Rothrist? Dem Heimatmuseum Rothrist wurde nach der im April 2022 erfolgten Auflösung des Vereins Ortsmuseum Dottikon ein Teil der Sammlung angeboten. «Es handelte sich dabei insbesondere um das Firmenarchiv der J. L. Fischer´s Söhne, Dottikon samt umfangreicher Musterkollektionen», erläutert Gabriela Rüegger. Die besagte Firma wurde 1828 von Jacob Leonz Fischer als Detailhandels-Firma gegründet, daran angegliedert eine kleine Strohhutmanufaktur. Die Produktion von Strohhüten entwickelte sich gut. Die kleine Manufaktur konnte schon bald Heimarbeit vergeben und Hilfskräfte einstellen. 1841 gingen erste Exporte nach Deutschland, 1850 erfolgte der Neubau eines Geschäftshauses und schon bald erschloss die Firma neue Exportmärkte in ganz Europa und den USA. 1930 musste die Aktiengesellschaft J. J. Fischer´s Söhne, wie sie seit 1908 hiess, liquidiert werden. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs hatte sich die Mode gewandelt, der Strohhut stark an Popularität verloren. Da half auch die letzte Hochkonjunkturphase zwischen 1923 und 1927 nicht mehr, als der Spitzhut in den USA eine gewaltige Popularität erreicht hatte. Dank dem letzten Boom produzierte die Freiämter Strohgeflechtindustrie nochmals bis zu 500´000 Hüte im Jahr, zählte 350 Beschäftigte und vergab Arbeit an rund 4000 Heimarbeiterinnen.

Capote Bergère, ein Damenhut aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Bild: Thomas Fürst

Der Aufstieg und Untergang der Fischer Dottikon steht exemplarisch für die Geschichte der Freiämter Strohgeflechtproduktion, die im frühen 19. Jahrhundert einen starken Aufschwung erlebte. Als Pionier und Förderer gilt dabei der Wohler Industrielle Jacob Isler (1758 – 1837), der unter anderem Flechtschulen gründete und unter dessen Führung acht Wohler Händler bereits 1783 eine erste Handelsgesellschaft gründeten. Das Wachstum der Strohgeflechtindustrie verlief allerdings nicht gleichmässig. Immer wieder machten dem Industriezweig wechselnde Modetrends und wirtschaftliche Krisen schwer zu schaffen. So zum Beispiel um 1820, als das dunkle Freiämter Roggenstroh als Rohmaterial weniger gefragt war als das stark aufkommende weisse Weizenstroh, welches aus dem Freiburgischen und aus dem Ausland kam. Doch die Freiämter stellten ihre Anpassungsfähigkeit immer wieder unter Beweis. Einerseits färbten sie ihr Stroh selbst, anderseits importierten sie weisse Weizenhalme ab 1830 in grösseren Mengen und zudem begannen die Strohfabrikanten auch, ihre Produkte zu veredeln. Statt Hüte vollständig selbst zu flechten, wurden vermehrt importierte Geflechte zu Hüten verarbeitet und neue Materialien wie Rosshaar, Bast, Hanf, Baumwolle und Ramie mitverarbeitet. Damit sicherten die Freiämter nicht nur ihre Wettbewerbsfähigkeit, die neuen Produkte halfen auch, den amerikanischen Markt zu erschliessen. Mit der Einführung der Bordürenweberei und der Erfindung des Flechtstuhls setzte ein erster, zaghafter Fabrikbetrieb ein. Als die Fabrik- die Heimarbeit zu ersetzen begann, flochten allein im Aargau – gemäss der aargauischen Fabrikstatistik von 1857 – rund 24´000 Heimarbeiterinnen für die Wohler Exporteure. Definitiv eine Zeit, in der Stroh Gold wert war. Wirtschaftskrisen und der zunehmende Druck der billiger produzierenden japanischen und chinesischen Konkurrenz führten dazu, dass die Zahl der Heimarbeiterinnen 1882 unter 5000 sank. Danach ging es wieder leicht aufwärts, ohne dass die frühere Blüte je wieder erreicht wurde. Ab den 1960-er-Jahren brach das Nordamerika-Geschäft als letzte Stütze der aargauischen Strohgeflechtindustrie endgültig zusammen. Hut tragen war aus der Mode gekommen. Mehrere Firmen mit teils über 100-jähriger Tradition mussten ihre Geschäftstätigkeit einstellen. Geblieben ist im Freiamt noch ein Hutfabrikant, die 1919 gegründete Hägglinger Hutwerkstatt Risa. Sie ist auch die letzte in der ganzen Schweiz.

Was 1828 als kleine Strohmanufaktur begann, wuchs im Verlauf der Zeit zu einer Firma von beachtlicher Grösse: J. L. Fischer’s Söhne, Dottikon (Luftbild von Walter Mittelholzer aus dem Zeitraum 1918 – 1930).
Bild: ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv/Stiftung Luftbild Schweiz

Eine Ausstellung fürs Auge

«Hut Mania» – die Ausstellung im Rothrister Museum lässt Besuchende zuerst ins Büro der ehemaligen Fischer Dottikon eintreten. Dort finden sich Fotos der produzierten Hüte, mit deren Hilfe der Aussendienst auf Kundenbesuch ging. Stempel, mit denen die Hüte gezeichnet wurden. Preislisten und Arbeitsverträge. Und natürlich auch Muster der verschiedenen Hüte.

Und schon sind Besuchende auf dem Sprung in die Produktion. Was darf es sein: Weich genähte oder steif geknüpfte Strohhüte? Die erste Sorte Strohhut wird aus gewalztem Strohgeflecht-Band spiralförmig zu einem Hut zusammengenäht und fortlaufend auf hölzernen Kopfformen in Form gebracht. Rund 30 Meter Strohgeflecht-Band braucht es für einen Hut. Deutlich aufwendiger in der Herstellung ist ein steif geknüpfter Strohhut wie etwa der Canotier, der wegen seines Aussehens auch Kreissäge genannt wird. Um ein Knüpfböckli herum werden da befeuchtete Strohhalme gebogen und fortwährend zusammengeknüpft. Eine gewaltige «Büez», rund 2700 Knoten brauchts etwa für einen Canotier. Wer die Hutherstellung lieber live erleben möchte, schaut sich eines der Hutherstellungs-Videos von Tele M1 an, die in der Hutwerkstatt von Risa gedreht wurden.

Zylinder für Herren, um 1900. Im Vordergrund sind sogenannte Agréments zu sehen, aus Stroh geflochtene Garnituren.
Bild: Thomas Fürst

Zum Abschluss werden die Hüte verziert. Da ist im Rothrister Heimatmuseum unheimlich viel Material vorhanden, das in der neuen Ausstellung gezeigt wird. Das reicht von einfachen Stoffbändern bis hin zu fein geflochtenen Kunstwerken. Aus Roggenstrohhalmen geflochtene Agréments sind in grosser Zahl vorhanden. «Die Herstellung solcher Schmuckteile beherrscht heute kaum jemand mehr», sagt Gabriela Rüegger, umso schöner sei es, dass man solche Exponate in Rothrist besichtigen könne.

Zum Abschluss des Rundgangs das Highlight: Mit wunderschönen Leihgaben aus dem Schweizer Strohmuseum Wohlen wird gezeigt, wie vielfältig und kunstvoll die Strohhutproduktion im Freiamt war und wie sie sich im Verlauf der Jahrzehnte veränderte. Von einfachen Hüten mit simpler Schutzfunktion hin zum modischen Kopfschmuck.

Die Ausstellung im Heimatmuseum Rothrist wird am Sonntag, 7. September eröffnet und kann in der Folge an zehn weiteren Sonntagen, letztmals am 15. März 2026 besichtigt werden. Das Museum ist jeweils von 14 bis 17 Uhr offen. An zahlreichen Sonntagen sind «Special Events» eingeplant. Weitere Infos unter www.museum-rothrist.ch.

Ein Klassiker: Der Canotier, auch Kreissäge genannt, um 1890.
Bild: Thomas Fürst
Modernes Geflecht aus Crinol aus dem Jahr 1960.
Bild: Thomas Fürst
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Spannende Einblicke in die Arbeit und hinter die Kulissen der Feuerwehr

Zofingen Die Stützpunktfeuerwehr lud am Samstag zum Tag der offenen Tore ein

Am vergangenen Samstag öffnete die Stützpunktfeuerwehr Zofingen ihre Tore und bot der Bevölkerung einen spannenden Einblick in ihre Arbeit. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, hinter die Kulissen der Feuerwehr zu schauen und sich über Fahrzeuge, Geräte und Einsätze zu informieren. Das Magazin konnte auf eigene Faust erkundet werden, oder im Rahmen einer Führung.

Ein weiterer Höhepunkt war die Präsentation der Fahrzeugflotte. Wer wollte und schwindelfrei war, konnte mit der grossen Drehleiter hoch hinaus. Der Feuerwehrverein Zofingen präsentierte den alten Magirus Deutz.

Spiel und Spass für die Kleinen

Kinder kamen beim Spritzen mit dem Feuerwehrschlauch, beim Erkunden der Einsatzfahrzeuge oder in der Hüpfburg – natürlich im Feuerwehr-Look – auf ihre Kosten. Erwachsene informierten sich währenddessen über die vielseitigen Aufgaben einer Stützpunktfeuerwehr – sei es Brandbekämpfung, Strassenrettung oder Unterstützung bei Naturereignissen. Fachkundige Feuerwehrangehörige standen für Fragen bereit und erklärten, wie umfangreich Ausbildung und Einsatzbereitschaft tatsächlich sind.

Für das leibliche Wohl sorgte der Feuerwehrverein Oftringen mit Grilladen und Getränken, was den Anlass zu einem gemütlichen Treffpunkt für Jung und Alt machte. An dem Anlass beteiligten sich auch andere Institutionen wie der Rettungsdienst Aargau West, die Zivilschutzorganisation Region Zofingen, die Regionalpolizei und die Jugendfeuerwehr.

Darüber hinaus nutzte die Feuerwehr den Anlass, um auf die Bedeutung des freiwilligen Engagements hinzuweisen. Die Einsatzbereitschaft kann nur dank motivierter Frauen und Männer gewährleistet werden, die ihre Freizeit in den Dienst der Gemeinschaft stellen. Interessierte erhielten deshalb Informationen über den Eintritt in die Feuerwehr und die Möglichkeiten, sich aktiv einzubringen.

Der Tag der offenen Tore zeigte eindrücklich, wie wichtig die Feuerwehr für die Sicherheit der Region ist – und wie viel Herzblut die Mitglieder in ihr Engagement investieren.

Fleissig wurde grilliert.
Bild: Patrick Lüthi
Die Führung durch das Magazin war sehr interessant.
Bild: Patrick Lüthi
Die Festwirtschaft war sehr gut besucht.
Bild: Patrick Lüthi
Virtuelle Einblicke gab es beim Zivilschutz.
Bild: Patrick Lüthi
Feuer löschen ist gar nicht so einfach.
Bild: Patrick Lüthi
Die Hüpfburg war beliebt.
Bild: Patrick Lüthi
Der Magirus Deutz wird vom Feuerwehrverein Zofingen gehegt und gepflegt.
Bild: Patrick Lüthi
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Strahlende Kinderaugen und zauberhafte Momente 

Zofingen Der Rotary Club Zofingen führte seinen traditionellen Grillplausch durch

100 Kinder mit 40 Begleitpersonen der Heilpädagogischen Sonderschule (HPS) erlebten am vergangenen Donnerstag wohl einen der schönsten Tage im Schuljahr: Rund 10 Mitglieder des Rotary Club Zofingen luden zum traditionellen Grillplausch. Die Organisation übernahm erneut Rotarier Raphael Arn.

Aufgrund der schlechten Wetterprognose wurde kurzerhand umgeplant. In diesem Jahr fand der Anlass nicht beim Bottenwiler Waldhaus statt, sondern auf dem Hof auf dem Rümlisberg in Vordemwald. Die Familie Moor stellte ihre grosse Halle zur Verfügung und somit stand dem fröhlichen Grillfest nichts mehr im Wege.

Zügig füllte sich um kurz nach 12 Uhr die Halle mit aufgeregten und fröhlichen Kindern. Die Vorfreude auf Cervelat, Bratwurst und verschiedene Salate war riesig. Die Rotarier waren wie immer bestens vorbereitet und die vielen Würste waren bereits fix fertig und fanden schnell ihre Abnehmer.

Ein Dankeschön für das Engagement 

Nach dem Essen hielt Rotary-Präsident Marco Negri eine kurze Ansprache. Er betonte, dass der traditionsreiche Anlass auch ein grosses Dankeschön, gerichtet an die Lehrpersonen darstellt. «Sie engagieren sich jeden Tag mit Herzblut und Leidenschaft für die Kinder, das soll ebenfalls gewürdigt werden,» so Marco Negri. Ausserdem sei es eine besondere Freude, die strahlenden Kinderaugen zu sehen und sich mit ihnen auszutauschen.

Für beste Unterhaltung am frühen Nachmittag sorgte Ron Dideldum. Mit seinen Zauberkünsten verblüffte er die grossen und kleinen Zuschauer und sorgte für beste Unterhaltung und viele Lacher.

Alles hat ein Ende…

…nur die Wurst hat zwei. Der Abschied wurde den Kindern mit einem Glacé von Meier’s Confiserie versüsst, bevor es mit den Cars der Tschannen AG wieder zurück nach Zofingen ging.

Die Plätze waren schnell besetzt.
Bild: Regina Lüthi
Gute Laune und Freude bei den Rotariern.
Bild: Regina Lüthi
Rotary-Präsident Marco Negri bei seiner Begrüssung.
Bild: Regina Lüthi
Ron Dideldum sorgte für zauberhafte Momente.
Bild: Regina Lüthi
Fröhliches Lachen erfüllte die Halle.
Bild: Regina Lüthi
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Ein Wochenende voller Trial-Action

Der Radfahrerverein Vordemwald organisierte Swiss Cup und internationalen C1 und verwandelte das Dorf in ein Mekka für Radsportfans. Bereits am Samstag fiel der Startschuss mit der Kategorie Elite.

Vordemwald Spitzenfahrer und begeisterte Fans

Lokalmatador Jonas König hatte Pech und musste nach zwei Defekten aufgeben. Den Sieg holte sich Lucien Leiser (710 Punkte) vor Loïc Vuillème (550) und Tom Blaser (530). Erfolgreich lief es für Noel Wipf, der bei den Masters den Sieg einfuhr, während Janis Hofer bei den Junioren Rang 5 belegte. Bei den Jüngsten gewann der Deutsche Lukas Geissler souverän vor internationaler Konkurrenz.

Am Sonntag standen die Halbfinals des C1 sowie die Nachwuchskategorien im Swiss Cup auf dem Programm. Besonders gefeiert wurde der neunjährige Ennis Moor, der mit einer nervenstarken Leistung den Heimsieg bei den U9 errang. Für Aufsehen sorgte auch Nando Hunziker mit einem 3. Platz in der U14. Im C1 qualifizierten sich Sheyla Wipf (Damen) und Jonas König (Elite 26’’) für die Finals.

Starke Leistung im Finale

Die Finalrunde am Nachmittag bot Spannung pur. Bei den Elite Herren 20’’ siegte der Deutsche Dennis Arnold. Im Damenfinale balancierte Sheyla Wipf spektakulär über zwei Meter hohe Baumstämme, verpasste das Podest jedoch knapp und wurde Vierte. Der Sieg ging an Weltmeisterin Nina Reichenbach. Zum Höhepunkt avancierte das Finale der Elite Herren 26’’: Jonas König fuhr stark, sammelte wertvolle Punkte und sicherte sich Rang zwei hinter dem Franzosen Vincent Hermance.

Nicht nur die sportlichen Leistungen begeisterten. Anspruchsvolle Sektionen, perfektes Wetter und eine bestens organisierte Festwirtschaft machten das Wochenende zu einem Fest für Sportler wie Zuschauer. Mit packenden Wettkämpfen und starken lokalen Ergebnissen setzte der RV Vordemwald neue Massstäbe im Schweizer Trialsport.

Jonas König holte sich den 2. Rang bei der Elite.
Bild: zvg
Noel Wipf holte sich bei den Masters den Sieg.
Bild: zvg
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Gemütliches Beisammensein bei Grilladen, Spielen und Musik

Seit Jahren ist das Hüttlifest ein fester Bestandteil im Jahreskalender der Naturfreunde Brittnau. Längst ist der Anlass zu einem über die Gemeindegrenzen hinaus beliebter Treffpunkt für Familien und Freunde geworden.

Brittnau Die Naturfreunde luden zu ihrem traditionellen Hüttlifest ein

So auch wieder am vergangenen Sonntag. Vor dem traditionellen Gottesdienst spielten die Alphornbläser Chastenblick auf. Später sorgte die Big Band Stadtmusik Aarburg für die Unterhaltung der Gäste. Im lauschigen Wald und im Schatten der Bäume liess es sich gut aushalten. In der idyllischen und gemütlichen Atmosphäre rund um das Naturfreundehaus Fröschengülle wehte der Duft der verschiedenen Grilladen über den Platz.

Die Naturfreunde sorgten mit ihrer Erfahrung tadellos für ihre Gäste. Nachschub war immer gewährleistet und niemand musste lange anstehen. Fleisch, Würste und Salate gingen weg wie frisch geschnitten Brot. Kaffee und Kuchen rundeten das Angebot ab.

Im Wald gab es einen kreativ gestalteten Spiele-Parcours für die Kinder. So wurde das Hüttlifest der Naturfreunde Brittnau erneut ein Treffpunkt für alle, die gemütliche Feste unter freiem Himmel lieben.

Die beiden Grillmeister in Aktion.
Bild: Patrick Lüthi
Vorfreude auf das Mittagessen.
Bild: Patrick Lüthi
Die lange Schlange täuscht – niemand muss lange warten.
Bild: Patrick Lüthi
Die Festbänke standen unter den Schatten spendenden Bäumen.
Bild: Patrick Lüthi
Eine kurze Verschnaufpause muss sein.
Bild: Patrick Lüthi
Die Alphornbläser Chastenblick spielten vor dem Gottesdienst.
Bild: zvg
Die Big Band Stadtmusik Aarburg unterhielt die Gäste.
Bild: Patrick Lüthi
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Das neue Chi Rho stiess auf grosses Interesse

Zofingen Neueröffnung des katholischen Pfarreizentrums

Nach einer Bauzeit von rund 18 Monaten war es am vergangenen Samstag so weit. Die römisch-katholische Kirchenpflege konnte nach der umfassenden Erneuerung zur Besichtigung ihres Pfarreizentrums einladen. Der Präsident der Kirchenpflege, Silvio Bucher, konnte bei der offiziellen Eröffnung eine grosse Anzahl Interessierter willkommen heissen, darunter auch eine dreiköpfige Delegation des Zofinger Stadtrats, Vertreter weiterer Kirchgemeinden und christlicher Gemeinschaften, aber auch Bauunternehmer sowie Architektenvertreter. Bucher zeigte sich erfreut über den gelungenen Umbau und bedankte sich entsprechend bei allen am Umbau Beteiligten. 

Mit dem symbolischen Durchschneiden eines roten Bands gaben Co-Gemeindeleiterin Doris Hagi Maier und Silvio Bucher den Weg in die neuen Räume für alle Gäste frei. Nach einem Apéro im grossen, wunderbar renovierten Saal wurden auch die übrigen Räume im Pfarreizentrum besichtigt. Der Tenor unter den Gästen war dabei einhellig: Das Chi Rho ist schön geworden – in den Räumen mit den grossen Fenstern lässt es sich wunderbar verweilen.

Nach der offiziellen Eröffnung liess es sich noch lange im Chi Rho verweilen, gab es doch diverse Verpflegungsmöglichkeiten, eine Kaffeestube, die von den Mitgliedern des katholischen Kirchenchors geführt wurde sowie ein grosses Spielangebot für Kinder und Jugendliche. Ein weiterer Eckpunkt der würdigen Einweihung, war der Gottesdienst mit Segnung.

Co-Gemeindeleiterin Doris Hagi Maier und Silvio Bucher, Präsident der Kirchenpflege, durchschnitten das rote Band und gaben den Weg ins erneuerte Pfarreizentrum offiziell frei.
Bild: Thomas Fürst
Blick in den Kolping-Raum.
Bild: Thomas Fürst
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Käfer-Kult: kleines Museum rollt grosse Geschichte auf

Im liebevoll eingerichteten Museum im Untergeschoss der Aarburger Höhe-Turnhalle rollt der VW Käfer seit genau zehn Jahren durch seine eigene Geschichte. Beste Werbung für das Aarestädtchen – und ein Muss für Nostalgiker und Auto-Fans.

Aarburg Vor zehn Jahren wurde das VW Käfer-Museum eröffnet

Schön aufgereiht stehen sie da. Im Museum, das vor ziemlich genau zehn Jahren, am 15. August 2015 eröffnet wurde. 15 VW Käfer, die der in Aarburg aufgewachsene Journalist und Buchautor Hans Peter Nething zusammengetragen hatte. Die Käfer mit Jahrgängen zwischen 1950 und 1974 dokumentieren die Entwicklungsgeschichte des bis Juli 2003 meist verkauften Automobils der Welt anschaulich. «Jedes Mal, wenn der Hersteller eine bedeutende Neuerung am Käfer vorgenommen hatte, kaufte Hans Peter Nething ein Exemplar», weiss Roland Schmid, der 75-jährige Konservator, der zugleich Vizepräsident des Vereins VW-Käfer-Museum Aarburg ist. Doch nicht nur das. Auch die wechselvolle Geschichte des Museums selber ist dokumentiert. Denn es stiess in Aarburg nicht unbedingt auf Gegenliebe. «Alte Käfer fürs Volk: Lust oder Last?», titelte Redaktorin Nora Bader im Zofinger Tagblatt vom 10. April 2014.

Worum ging es damals? Der im Juli 2013 verstorbene Hans Peter Nething hatte seine Privatsammlung als Schenkung der Gemeinde Aarburg vermacht. Diese beabsichtigte die Einrichtung eines Museums im Untergeschoss der Höhe-Turnhalle – doch dafür hätte die Luftdruckschiessanlage der Aarburger Schützenvereine weichen müssen. Zwar bewilligte die Gemeindeversammlung vom November 2013 einen jährlich wiederkehrenden Unterhaltsbeitrag von 10´500 Franken, doch wurde gegen diesen Beschluss erfolgreich das Referendum ergriffen. Im Mai 2014 sagte das Aarburger Stimmvolk mit 74 Prozent wuchtig Nein zum VW Käfer-Museum.

Wie weiter? Die Käfer wurden nach der verlorenen Abstimmung in die neu gegründete Nething-Roth-Stiftung überführt, deren Präsidium Elsbeth Märchy übernahm. Der Gemeinderat entschied in der Folge, dass die Käfer im Untergeschoss der Höhe-Turnhalle bleiben durften. Eine Betreuergruppe unter der Leitung von Heiny Volkart nahm sich in der Folge der Renovation der Räumlichkeiten, der Finanzierung des Museums und nicht zuletzt der Restauration der 15 Fahrzeuge an. Ende gut, alles gut? «Jein», sagt Roland Schmid, «wir haben jetzt ein Museum, das wir zeigen dürfen, aber die Finanzen sind ein Dauerthema geblieben – wir leben auch heute noch von der Hand in den Mund».

Die Idee eines Kleinwagens hatte mehrere Väter

«Was möchten Sie lieber hören? Die in Deutschland lange hochgehaltene, ‹offizielle› Geschichte des Käfers – oder die tatsächliche?». Diese Frage stelle er seinen Gästen zu Beginn jeder Führung, führt Roland Schmid aus. Schmid hat sich seit der Museums-Eröffnung in die VW-Geschichte vertieft und sich ein enormes Wissen angeeignet. Also, die offizielle Geschichte in Kurzfassung: Ferdinand Porsche war, beauftragt und gefördert von Adolf Hitler, der Erfinder des Volkswagens, des späteren VW Käfers.

An der Idee, einen Kleinwagen zu entwickeln, der das Auto zu einem Massenprodukt machen würde, haben bereits in den 1920-er-Jahren zahlreiche Pioniere getüftelt. Zum Beispiel Béla Barényi, der bereits 1925 eine Skizze vorlegte, die dem späteren Käfer auffallend ähnlich sah. Oder Hans Ledwinka, Konstrukteur des Tatra V 570. Oder Josef Ganz mit seinem Standard Superior 1930, der mit einem konkurrenzlos günstigen Preis von 1590 Reichsmark als «schnellster und billigster deutscher Volkswagen» angepriesen wurde. Und natürlich auch Ferdinand Porsche, der 1936 einen Prototyp, den Typ V60, vorlegte. «Die Idee eines Kleinwagens hatte sicherlich mehrere geistige Väter», betont Roland Schmid. Aber Porsche habe sie, «mit einer Armada von Ingenieuren um sich, auf Geheiss Hitlers und im Auftrag des Reichsverbands der Deutschen Automobilindustrie», wie Schmid sagt, schliesslich in die Realität umgesetzt.

1938 ging es dann richtig los. Die Grundsteinlegung für das Volkswagenwerk erfolgte am 26. Mai bei Fallersleben (heute ein Stadtteil von Wolfsburg). Und dann begann der 2. Weltkrieg. Die Produktion des KDF-Wagens (Kraft durch Freude), wie der Käfer damals hiess, war zu Ende, bevor sie richtig begonnen hatte. Während des Krieges wurden in Wolfsburg Kriegs-Fahrzeuge wie der Kübel- oder der Schwimmwagen gebaut.

Erfolgsgeschichte beginnt nach dem Krieg

Nach dem Krieg war das Volkswagenwerk zu zwei Dritteln zerbombt – und die Alliierten hatten die Devise ausgegeben, möglichst viele Industriebauten und Anlagen rückzubauen. Auch in Wolfsburg. Den Auftrag, die entsprechenden Vorbereitungen zu treffen, bekam ein junger englischer Offizier, Ivan Hirst. Hirst sah das Elend der noch dort lebenden Menschen, meist Zwangsarbeiter. Der ausgebildete Ingenieur erkannte aber auch, dass es relativ schnell möglich wäre, in Wolfsburg wieder Autos zu produzieren. Er überzeugte seine Vorgesetzten, Fahrzeuge zu produzieren, die den Besatzern dienen konnten, sich in einem weitgehend zerbombten Land bewegen zu können. So wurden 2000 Käfer auf dem Chassis des Kübelwagens und aus Teilen des ehemaligen 1938-er-KDF produziert. «Ein Engländer darf also mit Fug und Recht als Retter für das Weiterbestehen des VW Käfers und der Volkswagenwerke nach dem Krieg bezeichnet werden», betont der Konservator des Aarburger VW-Käfer-Museums.

Der Rest ist Geschichte. Der Käfer wurde zum geläufigsten Symbol des deutschen Wirtschaftswunders. 1965 läuft in Wolfsburg der zehnmillionste Käfer vom Band. Am Schluss sind es exakt 21´529´464 VW Käfer, die zwischen 1938 und 2003 produziert wurden. Bis Juli 2003 ist der Käfer das meistverkaufte Auto der Welt, dann wird er vom VW Golf abgelöst.

Seit April 1948 auch in der Schweiz

Im April 1948 kamen die ersten 26 Käfer auch in die Schweiz. «26 Werksfahrer brachten die Käfer an die Schweizer Grenze», weiss Roland Schmid. Am Zollamt Lörrach / Riehen erfolgte die Verzollung und anschliessend wurden die Käfer gegen Barzahlung direkt an die Händler ausgeliefert. Am Schluss waren es rund 1,7 Millionen Käfer, die in die Schweiz importiert wurden.

15 ausgewählte Exemplare können im kleinen, aber feinen Aarburger VW Käfer-Museum besichtigt werden. Darunter auch das seltene Hebmüller-Cabrio von 1950, von dem auf Grund eines Grossbrands in der Karrosserie Hebmüller Söhne nur 696 statt der geplanten 2000 Fahrzeuge produziert wurden. Heute gibt es noch rund 180 Stück des Kultobjekts. 

Das VW Käfer-Museum ist regelmässig am ersten Sonntag im Monat von 10.30 Uhr bis 12 Uhr offen – das nächste Mal am Sonntag, 7. September. Der Eintritt ist gratis. Führungen für Vereine, Firmen und Gruppen sind auf Vereinbarung gegen eine kleine Entschädigung möglich. Anfragen sind zu richten an vwkaefermuseum@gmail.com.

In Reih und Glied sind die Käfer aufgereiht. Vorne steht das berühmte Hebmüller-Cabrio mit Jahrgang 1950.
Bild: Thomas Fürst
Und läuft und läuft und läuft: Der Heckmotor des VW Käfers.
Bild: Thomas Fürst
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Sinisha Lüscher verhinderte einen Zofinger Doppelsieg

Vor der neuen Rekordzahl von 1800 Zuschauenden gewann Sinisha Lüscher (SK Olten-Gösgen) in überlegener Manier den 37. Niklaus-Thut-Schwinget. Die Zofinger Schwinger zeigten sich von ihrer besten Seite. Justin Schmid erreichte erstmals in seiner Karriere den Schlussgang platzierte sich auf dem Ehrenplatz, Aaron Rüegger auf Rang 3a, Enea Grob auf 8b.

Zofingen 37. Niklaus-Thut-Schwinget mit begeisterndem Schwingsport und neuem Zuschauerrekord

«Im Verein wächst wieder etwas heran», hatte Dinu Anderegg, Präsident des SK Zofingen im Vorfeld des 37. Niklaus-Thut-Schwingets verlauten lassen. Den Worten des Präsidenten liessen die Schwinger am Sonntag Taten folgen. Allen voran Justin Schmid: Mit vier Siegen Adrian Röthlisberger, Simon Friedli, Florian Röthlisberger und Simon Buchmann (Zusatzgang) sowie zwei Gestellten Colin Graber und Gian Tschumper verdiente sich der Strengelbacher erstmals in seiner Karriere die Teilnahme an einem Schlussgang. Dort unterlag er Sinisha Lüscher (SK Olten-Gösgen) in einem ultra-kurzen Kampf mit Kurz und Nachdrücken. Lüscher war am Sonntag mit Siegen in allen sechs Gängen der verdiente Sieger des Niklaus-Thut-Schwingets.

Zur Freude des Publikums konnte Aaron Rüegger (SK Zofingen) seinen letzten Kampf gewinnen und sich damit Rang 3a sichern.
Bild: Thomas Fürst

Ebenfalls zu überzeugen wusste Aaron Rüegger, der sich unmittelbar hinter Justin Schmid auf Rang 3a platzierte. Rüegger zeigte vier Siege, einen Gestellten sowie eine Niederlage gegen Sinisha Lüscher. Eine noch bessere Platzierung vergab Enea Grob mit einer Niederlage im letzten Gang gegen Kaj Hügli. Schlussendlich platzierte sich der Boninger auf Rang 8b. Ansprechend schwangen auch Nicola Häfliger (Rang 13b) und Nick Kulmer (14d) während Sandro Friedli, David Gerber und Mario Kunz wertvolle Erfahrungen sammeln konnten.

Nicht nur von den tollen Leistungen «seiner» Schwinger zeigte sich Dinu Anderegg angetan. «Heute hat einfach alles gestimmt», meinte er: «Schönes Wetter, tolle Atmosphäre, neue Rekordkulisse – einfach ein richtig schönes Schwingfest». 

Auch die 159 angetreteten Jungschwinger zeigten attraktiven Schwingsport. Sieger wurden Martin Dummermuth (Jahrgänge 2016/17), Loan Schweizer (2014/15), Damian Bader (2012/13) und Jonas Bühler (2010/11). Beste Zofinger Jungschwinger waren Sven Arnold auf Rang 9a (2014/15), Nick Wyss auf Rang 8 (2012/13) sowie Jamal Eberhard auf Rang 5a (2010/11).

Artistische Einlage im Sägemehl.
Bild: Thomas Fürst
Der Sieger des 37. Niklaus-Thut-Schwingets: Sinisha Lüscher (SK Olten-Gösgen).
Bild: Thomas Fürst
Tolle Atmosphäre – wunderbarer Festplatz.
Bild: Thomas Fürst
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Eveline Linggi setzte sich vor Jasmin Gäumann durch

Zofingen Gute Stimmung am 1. Zofinger Frauen- und Meitlischwinget trotz nassem Wetter 

Viel Festfreude und eine tolle Atmosphäre trotz misslichen Wetterverhältnissen versprühten die 120 Schwingerinnen, die beim 1. Zofinger Frauen- und Meitlischwinget um die Kränze und Zweige kämpften. Im hochkarätigen Feld der Aktiven legte Eveline Linggi einen beeindruckenden Wettkampf hin. Die Oberartherin gewann ihre ersten fünf Wettkämpfe jeweils mit der Maximalnote. Im Schlussgang gegen die Bernerin Jasmin Gäumann reichte ihr deshalb ein Gestellter, den sie schliesslich mit etwas Glück auch erreichte. Sie krönte sich damit zur ersten Siegerin des Zofinger Frauenschwingets. In den Kranzrängen platzierten sich Jasmin Gäumann, Schwingerkönigin Isabel Egli, Vroni Brun, Mélissa Suchet und als Neukranzerin die Schötzerin Nina Felber. 

Petrus spielte beim 1. Zofinger Frauen- und Meitlischwinget nicht wirklich mit.
Bild: Thomas Fürst

Beim Meitlischwinget hiessen die Siegerinnen Audrey Ayer (Meitli 1), Nina Künzi (Meitli 2) sowie Anna Ayer und Rachel Loperetti bei den Zwergli. Die einzige Schwingerin des Schwingklubs Zofingen, Jasmin Keller platzierte sich bei den Meitli1 mit zwei Siegen, einem Gestellten und drei Niederlagen auf dem 12. Rang. 

«Wir haben ausschliesslich positive Rückmeldungen erhalten», zog OK-Präsident Dinu Anderegg vom organisierenden Schwingklub Zofingen nach dem Schwinget eine erste Bilanz. 

Dynamische Einlage im Sägemehl.
Bild: Thomas Fürst
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Turner luden zur «Chöngu-Olympiade» – mit Brot und Spielen 

Oftringen Die Sommerparty des STV Küngoldingen war ein Höhepunkt im Jubiläumsjahr

Mit der «Chöngu-Olympiade» – ein Plauschwettbewerb inmitten des Dorfes mit Start und Ziel beim Schulhaus – liessen sich die Verantwortlichen Kreatives einfallen. 22 Teams beteiligten sich in zwei Kategorien am Wettbewerb mit einfallsreichen Stationen, die sowohl das Physische wie auch das Intellektuelle forderten. Kreativität war beim Einkleiden von Personen gefragt, Geschicklichkeit beim Turmbau aus Holzklötzchen oder mit dem Schleudern eines Plüschhäschens durch die Luft. Danach mussten die Teilnehmenden einen Parcours mit diversen Fahrzeugen abfahren, Schlüssel suchen sowie schwierige Fragen beantworten. Die drei Gewinnerteams nahmen Preise aus der Hand von Nick Zaugg entgegen.

Die Ausstellung in den Räumen der Musikschule informierte die Sommerpartybesucher über die 125-jährige Geschichte des Turnvereins. Altes Bildmaterial aus der Gründerzeit fand seine Bewunderer ebenso wie Teamfotos vergangener Turnfeste. Die modische Zeitreise mit Turnkleidern vergangener Jahrzehnte, aufgereiht an einer Kleiderstange, beeindruckte ebenso wie die Videoclips jüngeren Datums.

Turnmode aus vergangenen Jahrzehnten

Für das kulinarische Wohl an der Sommerparty sorgte die Männerriege mit Spaghetti bolognese oder all’arrabbiata sowie Steaks vom Grill, während die Damenriege mit selbstgebackenen Kuchen und Torten die Besucher ins Kafi-Stübli lockte. Die Spezialität vom Backwarenstand war die «Torte der Adeligen», ein Dessert aus Mandelbiskuit und Himbeerrahm; sie war schnell aufgegessen.

Die aufgestellten Zelte rund um das Schulhaus machten die widrigen Wetterverhältnisse erträglich. Gäste und Vereinsmitglieder rückten nur noch enger zusammen. Das stärkte den Zusammenhalt in Dorf und Turnverein.

Das OK hat weitere Jubiläumsevents geplant

Die Hartgesottenen trafen sich zu später Stunde im Barzelt. Nicht nur über vergangene und noch anstehende Events diskutierten manche Besucher, auch die aktuelle Zollpolitik war Thema. «An den monatlichen Anlässen im Jubiläumsjahr beteiligten sich Vereinsmitglieder wie Dorfbevölkerung mit Begeisterung und Engagement. Weitere attraktive Events folgen nach der Sommerparty», resümierte Simon Fankhauser, der das sechsköpfige Organisationsteam im Jubiläumsjahr präsidiert.

Jonas Hodel, Organisationschef vom Sommerfest im aktuellen Dress, versteckt sich zwischen der ausgedienten Turnkleidung im Ausstellungsraum.
Bild: Alfred Weigel
Das Backwarenbuffet der Damenriege bot Selbstgemachtes. Die «Torte der Adeligen», eine Spezialität aus Mandelbiskuit und Himbeerrahm, war heiss begehrt.
Bild: Alfred Weigel
Im Kafi «Turnschue» genossen die Gäste Kaffeespezialitäten.
Bild: Alfred Weigel
Geschicklichkeit und Begeisterung waren an der «Chöngu-Olympiade» gefragt.
Bild: zvg
Fritz Stammbach durchforstet die Mannschaftsbilder von 1984 und 1986 nach ehemaligen Mannschaftskollegen.
Bild: Alfred Weigel
Das drittplatzierte Team «Zirkus piu piu» begeisterte mit kreativem Outfit.
Bild: Alfred Weigel
Die Ausstellung in den Räumlichkeiten der Musikschule bot Einblick über vergangene Zeiten des STV Küngoldingen.
Bild: Alfred Weigel