Sie sind hier: Home > Strengelbach > Mehr als dreissig Vogelarten erkannt

Mehr als dreissig Vogelarten erkannt

Strengelbach Morgenexkursion des Naturschutzvereins

Zur traditionellen Morgenexkursion des NVS Strengelbach versammelten sich am frühen Sonntagmorgen rund zwanzig Personen auf dem Mätteli. Unter der kompetenten Leitung von NVS-Präsident Martin Zimmerli starteten die Frühaufsteher Richtung Säget. Bereits in den Wohnquartieren konnten Grünfinken, Bachstelzen und Mönchsgrasmücke beobachtet und den Gesängen verschiedener Meisen-, Finken- und Sperrlingsarten gelauscht werden.

Interessante Informationen zu den Schwalben

Am kurzen Zwischenstopp vor dem Bauernhof der Familie Zürcher vermittelte der Exkursionsleiter einige interessante Informationen zu den am Hof angebrachten Schwalbennestern und den Nestbewohnern. Mit Beginn der wärmeren Jahreszeit lassen sich in unserer Region hauptsächlich zwei Schwalbenarten beobachten: die Mehl- und die Rauchschwalbe. Beide Arten jagen in der Luft nach Insekten und beziehen gerne Nesthilfen an menschlichen Bauten. Hauptgrund dafür ist das zunehmend fehlende Baumaterial, verursacht durch stetig steigende Bodenversiegelung. Mehlschwalben brüten bevorzugt ausserhalb von Gebäuden, beispielsweise an Fassaden. Rauchschwalben hingegen nesten gerne im Gebäudeinneren, typerweise in Kuhställen, wo grosses Insektenvorkommen die Verpflegung des Nachwuchses begünstigt.

Mit dem Sonnenaufgang marschierten die Exkursionsteilnehmer über Feld und Wiesen hinauf zum Höhenweg. Mit dem eindrücklichen Panorama im Hintergrund erwartete die Exkursionsteilnehmer ein buntes Vogelstimmenkonzert am Waldrand. Zwischen Buch- und Distelfinken eiferte der kleine Zaunkönig mit seinem charakteristischen Weckgesang mit den Melodien der Mönchsgrasmücke um die Wette. Die Exkursionsgruppe wiederum wurden von zwei sehr neugierig wirkenden Rehen beobachtet, welche in sicherem Abstand weiter oben mitten auf dem Waldweg ausharrten. Insgesamt durften die Exkursionsteilnehmer über dreissig Vorgelarten identifizieren. Die Route führte schliesslich über den Ramoosweg und einzelne Quartierwege zurück zum Ausgangspunkt Mätteli, wo die Teilnehmenden ein reichhaltiges Frühstücksbuffet im Jugend- und Mehrzweckraum erwartete.