Sie sind hier: Home > Zofingen > Mit dem Car zum Bütschelegg und nach Riggisberg

Mit dem Car zum Bütschelegg und nach Riggisberg

Es ist beim MTV-Zofingen bereits Tradition, dass in der Zeit der Sommerferien, wenn die Sporthalle geschlossen ist, andere Aktivitäten auf dem Programm stehen. So fand am 16. Juli eine Radtour und am 23. Juli der Petanque-Plausch statt.

Zofingen Ausflug des Männerturnvereins mit ihren Frauen

Als Abschluss und Höhepunkt des Ferienprogramms organisierte Präsident Bruno Hostettler am 7. August eine Reise zum Bütschelegg und danach nach Riggisberg.

Die Zufahrt am Morgen über Bern verlief problemlos. Nach einem mitgebrachten Apéro, der Gasthof war wegen Jubiläumsfeierlichkeiten am Wochenende bereits geschlossen, spazierten alle zum eigentlichen Bütschelegg. Trotz prächtigem Wetter verhinderte Dunst die Fernsicht auf die Bergwelt. Nach einem kurzen Gipfelaufenthalt begaben die Teilnehmenden zu Fuss zum Restaurant «Sternen» in Gschneit, wo sie ein vorzügliches Mittagessen auf der schattigen Terrasse einnehmen konnten.

Besuch der «Abegg-Stiftung»

Anschliessend ging die Fahrt nach Riggisberg, wo der Besuch der «Abegg-Stiftung» auf dem Programm stand. Diese Stiftung wurde in den 60er Jahren vom Textilunternehmer-Ehepaar Abegg in Riggisberg, wo das Gründerpaar sich auch später niederliess, aufgebaut. Die Abegg-Stiftung ist ein weltweit geschätztes Institut für Forschung, Sammlung und Konservierung von Textilien.

Die Gruppe konnte sich bei einem Rundgang und einer Tonbildschau von der ausserordentlichen Qualität des Museums überzeugen. Die ältesten Exponate zeugten von der ausgehenden ägyptischen Kultur und zeigten Gewebefragmente aus dem 4. Jahrhundert. Weitere textile Kunstwerke wie Bildgewebe aus feinstem Samt aus Indien und die textile Nonnenkrone von Hildegard von Bingen aus dem 12. Jahrhundert bis zu Textilien aus dem 19. Jahrhundert konnten bestaunt werden. Die Tonbildschau rundete den Besuch ab.  Alles in allem eine eindrucksvolle Ausstellung mit kompetenter Führung.

Es war Feierabendzeit und so wurde beschlossen, auf dem Heimweg die Auto-bahn zu meiden. Über die Dörfer des Emmentals ging es zurück. Um 18.30 Uhr erreichten sie Zofingen und nahmen Abschied – nicht ohne dem Fahrer für die entspannte und unfallfreie Fahrt sowie dem Organisator für die geleistete Arbeit zu danken. So ging ein Tag voller Eindrücke und auch die «Turnerferien» zu Ende.