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Mitmachen war ausdrücklich erlaubt

Strengelbach Tag der offenen Magazin-Tore bei der Feuerwehr

Statt einer Übung präsentierte die Feuerwehr Strengelbach ihre Arbeit unter dem Motto «Tag der offenen Tore». «Wir wollen der Bevölkerung unsere Ausrüstung zeigen und was wir damit machen», sagte Boris Boss. Das Feuerwehrpersonal hielt, was der für Feuerwehr und Bevölkerungsschutz zuständige Gemeinderat versprach.

Vor dem Feuerwehrmagazin am Grubenweg bauten sie Infostände auf und «spielten» mit dem Feuer. Spektakuläres demonstrierten die Feuerwehrleute mit dem Löschen eines Auto- und Küchenbrands. Löschdecke, Schaum, Wasser und spezielle Geräte kamen zum Einsatz. Wer wollte, konnte sich eine Atemschutzausrüstung anziehen. Allein schon das beachtliche Gewicht verdient Respekt, wenn die Atemschützer mit Maske und Sauerstoffflasche am Rücken in ein verrauchtes Gebäude steigen, um Menschenleben zu retten. Mit einer Wärmebildkamera konnten die Besuchenden in einem Container nach Überlebenden schauen. Zu Demozwecken waren brennende Kerzen im verqualmten Container aufgestellt. Die Betätigung der Handwasserpumpe bei der Jugendfeuerwehr erforderte Kraft, das Treffen der Tischtennisbälle mit dem Wasserstrahl Geschicklichkeit. Der Verkehrsposten forderte die Besucherschar auf, Figuren zur Verkehrsregelung den diversen Verkehrssituationen zuzuordnen. Wie sich ein Waldbrand entwickelt und wie man diesen bekämpft, demonstrierte Stabs- und Pikettzugchef Harald Harrer.

Kommandant Marcel Kunz und Stephan Wullschleger, Gemeindeammann und Mitglied des Stabs der Feuerwehr, bedienten die Gäste im Restaurantbereich der Mehrzweckhalle mit Bratwurst und weiteren Leckereien vom Grill.

Eine Herzmuskelmassage rettet im Ernstfall Leben, ohne Training geht es aber kaum.
Bild: Alfred Weigel