
«Möchten eine gemütliche, heimelige Atmosphäre schaffen»
Rothrist Vor sieben Jahren hat Vincenza Licari das Restaurant Hubel übernommen
Es ist schon zu einem Ritual geworden: Alljährlich begeht die Crew des Restaurant Hubel in Rothrist den Jahrestag der Übernahme mit einem Raclette-Essen, so auch am letzten Samstag. «Mit diesem Anlass feiern wir unseren Erfolg, denn es ist nicht selbstverständlich, dass wir hier sein dürfen», erzählt Wirtin Vincenza Licari. Im Vergleich zum halbrunden Jubiläum vor zwei Jahren, als sie für 90 Gäste reservieren durfte, waren es heuer mehr – entgegen allfälliger Befürchtungen wegen der Fasnacht. «Sogar die Aussensitzplätze sind gebucht, und zuletzt mussten wir sogar noch einigen Leuten absagen», erklärt sie. Mit anderen Worten: Die Plätze im Traditionslokal waren bis auf den letzten Platz ausgebucht, und der von der örtlichen Dorfchäsi Koller gelieferte Käse schmeckte in seiner flüssigen Form offensichtlich.
Die Corona-Phase hatten die Betreiber gut überstanden, und der damals eingeführte Take Away-Service besteht noch immer. Vor allem die Cordon Bleus-Menus laufen nach wie vor gut. Darüber hinaus wird der grosse Saal im ersten Stock immer wie mehr benutzt: «Taufen, Hochzeiten, Firmungen, Konfirmationen, Geschäfts- und Weihnachtsessen, Vereinsanlässe und vieles mehr locken die Gäste an», so Licari. Und ihr Motto ist: «Wir versuchen immer, für alle Gäste da zu sein, und wir sind flexibel, auch bezüglich der Menus. Wir wollen eine gemütliche, schöne und heimelige Atmosphäre schaffen.» Das scheint gut zu klappen, denn für einige Stammgäste ist das Lokal inzwischen so etwas wie die zweite Stube geworden. «Sie sind inzwischen ein Teil der Familie geworden, und es wäre schön, wenn dies so bleibt», hofft sie.

Bild: Beat Wyttenbach

Bild: Beat Wyttenbach