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Nach der Arbeit gabs «Lohn» in Form eines feinen Essens

Rothrist Arbeitseinsatz der Bootsanlegergemeinschaft

Seit einigen Jahren ist der Arbeitstag beim Bootsanlegerplatz oberhalb des Flusskraftwerkes fest in der Agenda vermerkt. Einer der schönsten und beliebtesten Plätze an der Aare ist die Anlegestelle des Bootanlegervereins Stauwehr und will schliesslich gepflegt sein. Die 16 bewilligten Plätze sind allesamt vergeben und es besteht gar eine Warteliste für Interessierte.

Bei der Vereinsgründung im Jahre 1981 wurde nebst einer Anlegestelle auch ein Rast- und Grillplatz mit Tischen und Bänken für die Öffentlichkeit installiert. Die Anlage wurde mehrmals saniert und zweimal, «altershalber» und nach einem «Hochwasserereignis» erneuert. Für den Unterhalt sorgen die Vereinsmitglieder – für die leider immer wieder vorkommenden «Vandalenakte» muss jeweils die Vereinskasse geradestehen.

Unter der Regie des Platzwartes Günther Blaurock wurden verschiedene Arbeiten erledigt. Motivierte Vereinsmitglieder folgten am «Tag der guten Tat», der Einladung des Vorstandes. Die «Landschaftsgärtner» erledigten folgende Arbeiten: Ausreissen von Grasbüscheln, Zurückschneiden von Dornen und Gebüsch, Entsorgen von Unrat, alter Grillasche und Neophyten. Zum Schluss wurde das von Platzwart Günther Blaurock organisierte und heranchauffierte Grien in die Breite gerechelt.

Die Werkzeuge, ebenso der Abtransport des Grüngutes und Unrates organisierte die E. Flückiger AG mit Geschäftsführerin Janine Flückiger, die selbst präsent war. Die einzige «Süsswasserkapitänin» im Verein offerierte nach getaner Feldarbeit passend zu den feinen Grilladen verschiedene selbstgemachte Salate.

Es sei darauf hingewiesen, dass der Grillplatz von den Vereinsmitgliedern unterhalten wird, die Öffentlichkeit aber von der Infrastruktur auf dem Platz profitieren darf. Es ist Ehrensache, dass der Unrat mit nach Hause genommen wird. Dazu Platzwart Blaurock: «Es scheint so, als habe ein Umdenken stattgefunden. Die Leute nehmen mehrheitlich, mit wenigen Ausnahmen, den Müll nach Hause. Das freut mich sehr.»