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Nick Alpiger überlegener Sieger

Favorit Nick Alpiger (Seon) gewinnt mit 59.00 Punkten überlegen vor Samuel Schmid (Wittnau) mit 57.75 Punkten das 35. Niklaus-Thut-Schwinget. Bester Zofinger Schwinger war Aaron Rüegger. Der Zofinger Jungschwinger Leon Steffen feierte in der Kategorie/Jahrgang 2008-2009 einen Festsieg.

Holziken Neuer Zuschauer Rekord: 1200 Anwesende besuchten den Anlass

Heimatliche Känge des Jodlerklubs Edelweiss Zofingen, den Alphörnler aus Reiden und die aufweckenden Töne der Johanniter-Treichlergruppe aus Reiden sorgten beim 35. Niklaus-Thut-Schwinget für einen würdigen Festrahmen. Erstmals in der langen Geschichte des Zofinger Traditionsanlasses fand das Schwingfest auf der Reitanlage in Holziken statt. Die Durchführung des Niklaus-Thut-Schwinget gleichzeitig mit dem Innerschweizerischen Schwingfest in Dagmersellen führte im Vorfeld in den Kreisen des Schwingklubs Zofingen zu Diskussionen. Nach diesem überwältigenden Erfolg mit neuem Zuschauerrekord von 1200 Besucherinnen und Besuchern dürfte alle Kritik verstummt sein. Sicher ist, Max Widmer, Initiant des Niklaus-Thut-Schwinget, hätte am Sonntag grösste Freude gehabt. OK-Präsident Martin Anderegg dazu: «Diese Anlage ist für einen solchen Anlass geradezu perfekt. Wir waren nicht das letzte Mal in Holziken». Total nahmen 63 Aktivschwinger und 145 Jungschwinger teil.

An Nick Alpiger kam keiner vorbei

Auch aus sportlicher Sicht bekamen die vielen Zuschauer guten bis sehr guten Schwingsport zu sehen. Dieser als Rangschwinget eingestufte Wettkampf ist gerade für junge Aktive ein idealer Wettkampf. Als grosser Dominator und verdienter Sieger liess sich der Eidgenosse Nick Alpiger (Seon) feiern. Nach rund drei Minuten Gangdauer lag sein Schlussganggegner Oliver Hermann in den kurzen Hobelspänen. Der Eidgenosse gewann alle sechs Gänge überzeugend und siegte mit 59.00 Punkten souverän vor Samuel Schmid (Wittnau) und vor Schlussgangteilnehmer Oliver Herrmann (Erlinsbach). Nick Alpiger zum Sieg: « Ich trainiere viel mit Oli Hermann. Wir kennen uns daher gut. Für mich mach war wichtig, dass ich zuerst ziehen konnte».

Aaron Rüegger im Sägemehl mit Lukas Räber.
Bild: René Wullschleger

Aaron Rüegger war bester Zofinger

In Abwesenheit von Patrick Räbmatter, der beim Innerschweizerischen in Dagmersellen antrat, vermochten die Aktiven des Schwingklubs Zofingen im Kampf um einen Spitzenrang gegen die starke Gegnerschaft nicht mitzuhalten. Als bester Zofinger klassierte sich Aaron Rüegger mit 56.00 Punkten auf dem Rang 7c. Aaron Rüegger besiegte Aaron Jehle, Michael Anderegg und Damian Eisenring. Dazu kam Rüegger gegen Lukas Räber und Michael Mangold zu keinem Resultat. Im dritten Gang verlor Aaron Rüegger gegen Samuel Schmid durch Kurz und Nachdrücken am Boden. Aaron Rüegger zu seinem Wettkampf: «Ich bin nicht ganz zufrieden. In den letzten drei Wochen absolvierte ich einen WK und bekundete in den ersten Gängen Mühe. Mit einem gekonnten Hüfter gegen Aaron Jehle und seinem Spezial «Armzug» gegen Michael Anderegg und Damian Eisenring deutete Aaron Rüegger sein Können an. Auf dem Rang 11c klassierte sich Justin Schmid mit 55.00 Punkten.

Nachwuchs mit versierter Technik

Mit 145 teilnehmenden Jungschwingern war das Teilnehmerfeld erfreulich gross. Noch frei von taktischen Zwängen zeigte der Nachwuchs auf den fünf bestens vorbereiteten Sägemehlringen angriffigen Schwingsport. Vor allem bei den älteren Jahrgängen war schon technisches Können vorhanden. Der Schwingklub Zofingen trat mit 1l Jungschwinger an. Mit Leon Steffen (Kirchleerau) gelang dem durchführenden Verein sogar in der Kategorie/Jahrgang 2008-2009 der Festsieg.

Der Zofinger Lukas Bloch im Kampf.
Bild: René Wullschleger

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