Reiden/Vordemwald STV Vordemwald plant seit über einem Jahr

Der Veranstalter STV Vordemwald ist bereits seit über einem Jahr intensiv an der Planung, um vom die Sportanlage Kleinfeld in Reiden in einen Faustballtempel zu verwandeln.

Für die zwei Hauptspielfelder wird eine zusätzliche Haupttribüne aufgebaut sowie diverse kleinere Tribünen auf den Seiten, wie man Sie von kleineren Schwingfesten kennt. Ein grosses Zelt auf dem Kiesplatz der Badi dient als Verpflegungsort für die Zuschauer, wie aber auch für Spielerinnen und Spieler in einem abgetrennten Bereich. Dieses Zelt wird abends in ein Festzelt umgewandelt, damit die Fans noch lange Feiern können, wenn die Spieler bereits ins Bett müssen.

Wie Luca Flückiger, OK-Präsident erzählt, liegt dem Veranstalter bei der Infrastruktur und allen weiteren Bereichen vor allem das Wohl der Athletinnen und Athleten am Herzen: «Für viele der noch jungen Athletinnen und Athleten ist es der erste internationale Grossanlass. Und diese aus Übersee waren allenfalls noch gar nie in Europa. Deshalb ist es uns nicht nur wichtig, ihnen perfekte Spielbedingungen zu schaffen, sondern dass Sie sich auch neben dem Platz rundum wohl und sicher fühlen.» Der STV Vordemwald organisiert für diese Teams sowohl Verpflegung, Übernachtung und Transport.

Doch schon nur für diesen Plan brauchte es Zeit. «In den letzten Monaten waren wir damit beschäftigt erst einmal abzuklären, was überhaupt wie und wo möglich ist und welche Anforderungen (auch unsere Eigenen) wir wie erfüllen wollen und können. Es brauchte viel Abstimmung und auch eine gewisse Findung im OK. Doch der Stein kommt nun immer mehr und schneller ins Rollen.»

«Es gibt viele verschiedene Stellen wie Behörden, Verbände, Infrastrukturangebote, Unterkünfte, Lieferanten und Sponsoren, die durch unsere OK-Mitglieder abgeholt werden müssen. Dies, aber auch die Koordination untereinander braucht enorm viel Kommunikation. Und jemand muss letztlich dann auch noch die Übersicht über alles behalten», so Luca mit einem Schmunzeln.

Eine der grössten Hürden – wie oft im Amateursport, bleibt aber das Finanzielle. Die Infrastruktur, aber auch die hohen Anforderungen an die Betreuung der Teams sind nicht günstig und die Kosten müssen genau überwacht werden. «Schön ist, dass wir bereits wichtige Sponsoren gewinnen konnten, aber auch die Unterstützung in der Breite in Form von Privaten zu spüren bekommen. Wir dürfen als STV Vordemwald seit Jahren auf viel Unterstützung aus dem Gewerbe und von Privaten zählen und sind immer wieder sehr dankbar dafür.»

Am Schluss wird jeder Event nur dank der Menschen ein Erfolg. Spannende Spiele mit vielen Emotionen sind garantiert. «Wir hoffen, neben der Faustballgemeinde, auch viele weitere Zuschauerinnen und Zuschauer aus der Region begrüssen zu dürfen. Gerade im Luzernischen geniesst der Sport weniger Bekanntheit. Genau hier möchten wir ansetzten und zeigen, wie attraktiv unser Sport zum Schauen und wie familiär die Faustballgemeinde ist. Und ansonsten freuen wir uns auch einfach, wenn die Leute zu uns zum Festen kommen, gerüchteweise können das die Luzernerinnen und Luzerner ja auch sehr gut», so Luca mit einem Zwinkern.