Rothrist Heimatmuseum: Sonntag, 18. Februar, 14 -17 Uhr

Am 18. Februar erwacht das Heimatmuseum Rothrist aus dem Winterschlaf. Nebst der laufenden Sonderausstellung «Das Leben im Amt Aarburg» und der permanenten Ausstellung, die immer etwas Neues birgt, wird der Wolf das zentrale Thema sein.

Im Dezember wurden in der Region Schafe gerissen, die auf den Wolf zurückzuführen sind. In den verschiedenen Medien wurde darüber berichtet. Bis jetzt war der Wolf ein Thema in den Bergregionen und nicht im Mittelland. Plötzlich ist der Wolf auch Realität in der Region und wirft die Frage auf: Wie umgehen mit der neuen Situation?

Neben der Remise (Haus neben dem Heimatmuseum Rothrist) an der Ostseite des Gebäudes. hängt ein Wolfsgarn (Netz). Man sagt, dass mit diesem Netz 1808 der letzte Wolf in der Region, im Gebiet Sennhof, Rothrist gefangen und erlegt wurde. Ein Tier, welches man schon früher nicht in Menschennähe haben wollte.

Über das Leben und Verhalten dieses Tieres wurde in der Zwischenzeit viel geforscht. Christian Tesini, Fachspezialist Jagd und Fischerei, Abteilung Wald vom Kanton Aargau, Departement BVU, wird um 15 Uhr über den Wolf berichten und Fragen, die unter den Nägeln brennen, versuchen zu beantworten.

Für diesen Anlass stellt das Naturmuseum, Olten einen präparierten Wolf zur Verfügung, damit die Besucher in Ruhe diesem Tier gegenüberstehen und betrachten können. Das Museumscafé ist geöffnet, der Eintritt ist frei. Das Heimatmuseum freut sich aber über jeden Batzen.