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Sanierung des Bildungszentrums ist auf Kurs

Das im Sommer 2019 gestartete Grossprojekt «Sanierung Bildungszentrum Zofingen»  mit Gesamtkosten von rund  42,2 Mio. Franken ist auf Kurs. Nachdem fünf von sieben Gebäuden saniert werden konnten, ist nun die letzte Etappe mit der Berufsschule und ihren Werkstätten in Arbeit.

Zofingen Medienmitteilung der Stadt und des Kantons Aargau

Bisher konnten die Heilpädagogische Schule (HPS), die Turnhallen, der Naturwissenschaftstrakt, die Mittelschule und das Zentralgebäude saniert werden. Bei der HPS und dem Naturwissenschaftstrakt (NAWI) wurden die grössten Eingriffe vorgenommen, um einen zeitgemässen Unterricht gewährleisten und gleichzeitig die gesetzlichen Vorschriften einhalten zu können. Zum Beispiel wurde im NAWI-Trakt ein Lift eingebaut.

Bei der Sanierung des Bildungszentrums handelt es sich äusserlich nicht um eine spektakuläre Baustelle. Im Gegenteil – es ist das erklärte Ziel, die Raumstrukturen und den ursprünglichen Charakter dieses Gebäudeensembles zu erhalten und dieses vorwiegend technisch zu erneuern. Minimale Eingriffe im laufenden Betrieb sollen eine maximale Wirkung erzielen, sodass das Leben dieser Gebäude von 1976 um nochmals 25 Jahre verlängert werden kann. 

Rund 500 Fenster und die veraltete Haustechnik, wie zum Beispiel die Lüftungsanlagen, die Notbeleuchtung, die Elektroverteilungen und die Gebäudeautomation, waren in einem schlechten
Zustand und mussten ersetzt werden. Im Vordergrund steht die Sanierung der bestehenden Gebäudehülle. Dabei werden die Fenster ersetzt und die Treppenhäuser energetisch saniert.

Energieeinsparungen bestätigt

Wie gross die Energieeinsparungen effektiv sein werden, wird sich erst im eingespielten Betrieb wirklich zeigen und messen lassen. Anhand des schon sanierten HPS-Trakts kann auf einen massiven Rückgang des Energieverbrauchs geschlossen werden. Je nach Trakt kann von einer Einsparung von 35–65 Prozent ausgegangen werden.

Controlling-Werkzeug bewährt sich

Die Projektleitung obliegt auf Seiten der Stadt Zofingen dem Bereich Hochbau und Liegenschaften, auf Seiten des Kanton Aargau dem Departement Finanzen und Ressourcen, Immobilien Aargau. Mit dem durch die Verantwortlichen im Rahmen dieses Bauprojekts entwickelten und eingeführten Controlling-Instrument werden auf der finanziellen Seite die Kosten- und Vergabesituation, die Nachträge und die Erwartungen analysiert. Ein wichtiger Bestandteil des Finanz-Controllings bildet die transparente Bewirtschaftung der Reserven. Weiter steht die Termin- und Risikenbewirtschaftung im Fokus. Die Resultate des Controllings werden regelmässig von der Baukommission geprüft.

Die bisherigen Gebäude konnten termingerecht und mit einer deutlichen Kostenunterschreitung
saniert werden. Auch für die restlichen zwei Trakte sieht es gut aus. Der Zofinger Stadtrat hat den
Zwischenbericht wohlwollend zur Kenntnis genommen.