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Sorge tragen zum Augenlicht

Gut sehen – die beiden Augenärzte Simon Zehnder und Torsten Schlote von der Heuberger Augenklinik haben am Praxis-Standort Alterszentrum Lindenhof Oftringen über Wissenswertes rund ums Augenlied referiert. Die Informationsveranstaltung ist auf grosses Interesse gestossen.

Oftringen Infoveranstaltung Heuberger Augenklinik im Lindenhof Oftringen

Es sind viele medizinische Fachbegriffe gefallen, aber sowohl der Facharzt für Ophthalmologie Dr. med. Simon Zehnder wie auch sein Kollege, Professor Dr. Torsten Schlote, verstanden es, ihre mit Beispielen aus der Praxis angereicherten Referate spannend und leicht verständlich zu gestalten. Gut zu wissen, dass die Kompetenzen der Heuberger Augenklinik allen Menschen zugänglich sind: «Wir sind Anlaufstelle für jede augenärztlich Fragestellung», sagte der Standortleiter Simon Zehnder.

Das Auge ist ein hochsensibles Organ, das auf Störungen stark reagiert, «eine kleine Mücke unter dem Lid kann lästig sein», veranschaulichte Torsten Schlote diese Sensibilität. Er zeigte Erkrankungen auf, deren Ursachen schmerzen und solche, die schmerzlos verlaufen. Bei den schmerzlosen, zu denen unter anderen die Netzhautablösung gehört, komme es vor, dass sie nicht selten unentdeckt bleiben würden. Er erzählte von einem Patienten, der den Verlust der Sehkraft auf einem Auge rein zufällig feststellte. Schlote: «Alarmsignale des Auges sollten möglichst früh erkannt und behandelt werden.» Das könne in gewissen Fällen lebensrettend sein. Er nannte Diagnosen, die auf eine drohende Hirnblutung hinweisen würden. Dazu gehören zum Beispiel eine mit Schmerzen verbundene Sehverschlechterung, dazu rote Augen, in der Fachsprache Glaukomanfall genannt – «ein absoluter Notfall!», sagte Torsten Schlote.

Keine Not bestehe bei der Ophthalmischen Augenmigräne. Bei diesem meist rasch vorübergehenden Zustand stehen visuelle Störungen im Mittelpunkt. Dazu gehören beispielsweise Gesichtsfeldausfälle (Skotome), Flimmern vor den Augen oder Lichtblitze. «Taucht die Augenmigräne auf, dann besser nicht Autofahren», meinte Simon Zehnder.

Egal, welcher Art Beschwerden am Auge sind, man sollte nicht abwarten, was passiert, «erst am Wochenende medizinischen Hilfe aufsuchen, sei keine gute Option», so der Ratschlag der beiden Augenärzte. Eine feines Znacht aus der Lindenhof-Küche rundete den informativen Anlass ab.

Ein feines Znacht aus der Lindenhof-Küche rundete den Infoanlass ab.
Bild: Jil Lüscher
Dominik Müller, Leiter Gastronomie, wünscht en Guete.
Bild: Jil Lüscher