
«Unstetigkeit ist das Schlimmste für die Unternehmen»
Aarburg FDP lud zu einem Politanlass
Fünf Jahre ist es her, seit sich Aarburg der Wirtschaftsförderung Region Olten (WRO) angeschlossen hat. Kürzlich hat der Stadtrat auch beschlossen zusätzlich der «Wirtschaftsförderung Oftringen Rothrist Zofingen» beizutreten. Während Aarburgs Bevölkerung sichtbar wächst, ist dies wirtschaftlich nicht offensichtlich. Zeit für ein Update, weshalb die FDP zu einer öffentlichen Veranstaltung eingeladen hat. Rolf Schmid, (WRO) präsentierte interessante Fakten und ging auf Stärken und Schwächen ein. Ein grosses Thema: «Unstetigkeit ist das Schlimmste für die Unternehmen – nicht wissen, was morgen und übermorgen gilt».
Der Standort Aarburg ist gut bis sehr gut. Die Landreserven sind begrenzt, eine Entwicklung der bestehenden Strukturen bietet jedoch Chancen. Er dämpft die Erwartung, dass durch die Wirtschaftsförderung massenweise neue Unternehmen nach Aarburg geholt werden können. Jedoch ist sie eine wichtige Instanz gegenüber den Unternehmen und den Behörden. Und wenn es dann zu einer Anfrage kommt, muss man bereit sein, die Anliegen zu verfolgen und Angebote zur vermitteln.
Erfolge konnte er präsentieren, teilweise auch indem Firmen gehalten werden und so eine Abwanderung vermieden wird. Im wirtschaftlichen Umfeld spielen die Verfügbarkeit von Wohneigentum wie auch Tagesstrukturen für Kinder eine wichtige Rolle. Beides muss gefördert werden. Dies ist insofern wichtig, als die Verfügbarkeit von Fachkräften häufig als Herausforderung gesehen wird. Der Einfluss und die Nähe der Fachhochschule Nordwestschweiz hilft. Wünschenswert ist jedoch ein Ausbau vor allem auch bei technischen Studienrichtungen.