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Wieselburg gebaut und Sträucher gepflanzt

Wikon Biodiversität im  Siedlungsraum

Vor kurzem noch war die Parzelle 655 an der oberen Halde von Haselsträuchern überwachsen, der Waldrand verlagerte sich immer weiter ins Grundstück, welches der Gemeinde Wikon gehört. Die ursprünglich als Begegnungsplatz gedachte Parzelle konnte nicht mehr als solche genutzt werden. Darum war ein Rückschnitt geplant. Zur gleichen Zeit trafen sich die Mitglieder der Biodiversitäts-Kommission zu einer Sitzung und planten, die Parzelle mit gezielten Aktionen für die Biodiversität im Siedlungsraum aufzuwerten.

Im März wurde der Waldrand vom Werkdienst der Gemeinde zurückgeschnitten und einige Erlen gefällt. Aus diesem Material erstellten 23 Helferinnen und Helfer, die der Einladung zum gemeinsamen Arbeitsmorgen der Biodiversitäts-Kommission und der Naturliebhabergruppe Wiedehopf am Ostersamstag folgten, eine Wieselburg, Versteckmöglichkeiten für Igel, Vögel, Eidechsen, vielleicht sogar Ringelnattern und ganz sicher einer Vielzahl von Kleinlebewesen. Am Waldrand und im Bord wurden rund 30 neue einheimische Sträucher gepflanzt. Demnächst wird auf der Grasfläche noch eine Mischung für eine bunte Blumenwiese eingesät. Die NLG Wiedehopf stellte auch noch zwei Bienenhotels auf. Nach zwei Stunden intensiver Arbeit lud die Naturliebhabergruppe alle Helfer noch zu einem gemeinsamen Znüni ein.

Der Unterhalt der Parzelle wird mit einer Leistungsvereinbarung an die NLG Wiedehopf abgetreten. Diese stellt sicher, dass sich keine Neophyten auf dem Platz ausbreiten, schneidet die Sträucher, unterhält die bereits errichteten Kleintieroasen und errichtet bei Bedarf auch neue.