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Zahlreiche Schulkinder hatten Spass

Aus dem ersten Stock im Zofinger Spittelhof dringen laute Hammerschläge. Im Mehrzweckraum im Parterre ist die Stimmung ruhig. Hier wird Feinarbeit geleistet: Es sind fünf Kinder mit Basteln beschäftigt.

Zofingen Ferienkurse im Spittelhof für Kinder

Im Spittelhof sind die Kinder mithilfe der Kursleiterin Andrea Christen dabei, bunte Halsketten zu erschaffen. «Ist die Fimo-Kugel gut so?», fragt ein Kind bei der Kursleiterin nach. Nachdem die Gruppe genügend farbige Fimo-Kugeln geformt hat, wandern sie zum Härten in den Ofen. In der Zwischenzeit basteln die Kinder aus Einpackpapier etwa ein Zentimeter lange Anhängerperlen. Diese können sie dann neben den Kugeln an der Halskette montieren. «Mit so einfachen Sachen kann man schöne Gegenstände herstellen», sagt Christen. Im Bastel-Kurs nahmen die Kinder das Einpackpapier selber mit. «Das Thema aller Kurse ist Upcycling», sagt Andrea Christen.

Nebst dem Schmuckbasteln stellten die Kinder auch Lichterketten aus gebrauchten Joghurtbechern her, oder verzierten beispielsweise in die Jahre gekommene Schalen aus alten Büchern und Comics. So lernten die Kinder, dass Abfall gar nicht immer Abfall ist. «Uns war wichtig, dass das Motto der Woche zeitgemäss ist. Die Kinder sollten schöne Erlebnisse haben, damit sie auch zu Hause wieder etwas nachbasteln oder bauen können», erklärt Andrea Christen.

2025 wieder in der zweiten Woche

«Am letzten Kurs konnte ich leider nicht teilnehmen, weil wir dann in den Bergen waren», sagt ein Kind am Tisch. Da die Kurse dieses Jahr in der ersten Woche der Sportferien stattfanden, waren die Kurse weniger gut ausgebucht, vergleichsweise zum letzten Jahr. «Wir haben schon beschlossen, dass die Kurse nächstes Jahr in der zweiten Sportferienwoche stattfinden werden», sagt Seraina Combertaldi, Gesamtleiterin des «Spittelhofs». Nebst den vier Festangestellten sind auch Helferinnen und Helfer während der Kurse vor Ort.

Aus der Holzwerkstatt im ersten Stock tönt es immer noch laut. Hier wird gesägt, gehämmert, geschliffen und gezeichnet. Es riecht nach Holz. Mit Kursleiter Marco Schmid und einer Helferin bauen die Kinder eine Kräuterbox zusammen. «Ich will ein Kleeblatt machen!», sagt eines der Kinder. Um die Box zu verzieren, können die Kinder ein Pflanzen-Motiv wählen, es nachzeichnen und den Entwurf aussägen. Die Holzscheibe leimen sie dann auf die Box. Nachdem sie die Box zusammengebaut und geschliffen haben, wird sie verziert und mit Erde gefüllt. Dann können die Kinder Kräutersamen sähen und sich nach richtiger Pflege auf die Pflanzen freuen.

Die Motive wurden ausgesägt.
Bild: Silja Jäger