Aarburg und viele Augen leuchteten wieder
Der Weihnachtsmarkt zog erneut Tausende Besucher an
Der Weihnachtsmarkt stand am Samstag wieder ganz im Zeichen seines Mottos «Aarburg leuchtet»: Im Städli, an der Aarewoog und auch auf der Festung prägten zahlreiche Lichtinstallationen und warme Feuerstellen die Atmos-phäre. Bei schönem Winterwetter füllten sich die Gassen schon früh mit zahlreichen Besucherinnen und Besuchern. Besonders auch die Festung zog wieder sehr viele Menschen an.
Die Festung öffnet nur einmal im Jahr in diesem Rahmen ihre Tore und bot erneut Marktstände, ein Café, ein Restaurant und den gut besuchten Raclette-Keller. Viele nutzten die seltene Gelegenheit, die historischen Räume der Erziehungs- und Bildungsanstalt in dieser Atmosphäre zu erleben.
Einer der Höhepunkte war das Lichterschwimmen an der Aarewoog. Hunderte Kerzen wurden auf das Wasser gesetzt und verwandelten die Woog in ein stilles, warm leuchtendes Panorama. Vor allem Familien, Kinder und auch einfach Neugierige säumten das Ufer, während Feuerschalen und die Musik von The Brothers für eine ruhige und zugleich festliche Stimmung sorgten.
Traditioneller Chlauseneinzug
Kurz darauf folgte der traditionelle Chlauseneinzug, angekündigt durch die weithin hörbaren Trychler. Ein Chlaus begrüsste die Kinder und erzählte eine kurze Geschichte, bevor alle fünf Chläuse gemeinsam Geschenke verteilten. Zahlreiche Kinder sagten Verse auf und sorgten dabei für einen der herzlichsten Momente im Städli.
Für Stadtpräsident Hans-Ulrich Schär hatte der Anlass besondere Bedeutung. Er präsidierte das Organisationskomitee nach 12 Jahren zum letzten Mal. Die diesjährige Durchführung im OK sei für ihn «eine emotionale, aber auch schöne Erfahrung». Es erfülle ihn mit «Freude, Dankbarkeit und Demut», die Entwicklung des Marktes und das grosse Engagement aller Beteiligten zu sehen, gleichzeitig schwinge auch etwas Wehmut mit. Vermissen werde er die Zusammenarbeit im OK und mit der Festung Aarburg sowie die vielen Begegnungen mit Ausstellerinnen, Ausstellern, Vereinen und Besucherinnen und Besuchern. Künftig freue er sich darauf, den Markt ohne Verantwortungsdruck zu besuchen und «einfach durch die Stände zu schlendern und die festliche Stimmung aufzunehmen».
Bis in die späten Abendstunden blieb der Weihnachtsmarkt dicht besucht. Viele schlenderten durch die rund 80 Stände, suchten nach Geschenken oder nutzten das vielfältige gastronomische Angebot. André Albrecht





















